ForumTechnik und Forschung: Tesla-Konkurrent Lucid Air fährt rund 640 Autobahn-Kilometer mit einer LadungEnergie NewsAntworten

Antworten: Energie News

<blockquote><div class="quotetitle">Zitat von Gast am 19. April 2024, 05:34 Uhr</div><div class="article-image-slot image-slot-placeholder" data-is-first="true" data-doc-id="cms/api/amp/image/BB1lgqv7">
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<h1 class="viewsHeaderText">Wie bei einem Schwamm: So günstig könnten wir bald Sonnenenergie speichern</h1>
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<div class="image-caption-container image-caption-container-ux-impr articlewc-image-caption-container "><span class="image-caption">Die Kieselsteine speichern die Wärme bis zu 20 Stunden lang bei gleicher Temperatur.</span><span class="image-attribution image-attribution-ux-impr">© Craig Fritz/National Laboratories</span></div>
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<p data-t="{&quot;n&quot;:&quot;blueLinks&quot;}">Für Erneuerbare Energien braucht es zwangsläufig Speichertechnologien. Schließlich stehen Sonne und Wind nicht zu jeder Zeit zur Verfügung. Um die Energie beispielsweise für die Nacht nutzbar zu machen, muss sie „zwischengelagert“ werden. Ein Team aus Ingenieuren und Wissenschaftlern der Sandia National Laboratories und des Unternehmens Csolpower LLC entwickelten nun die wahrscheinlich günstigste Möglichkeit dafür. Der Energiespeicher besteht eigentlich nur aus einem Haufen Kieselsteine. Ganz so salopp drücken sich die Wissenschaftler aber nicht aus. Es handelt sich im Fachjargon um ein „elektrisch geladenes, thermisches Energiespeichersystem“.</p>

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<p data-t="{&quot;n&quot;:&quot;blueLinks&quot;}">Die Steine befinden sich in einem geschlossenen Zylinder, der mit Luft erhitzt oder gekühlt werden kann. Überschüssiger Strom erwärmt die Luft, die ihre Wärme wiederum an die Kieselsteine abgibt. Das Material eignet sich gut für diese Art Energiespeicher. „Die Steine haben eine so große Oberfläche, dass man im Grunde durch einen großen Schwamm bläst. Das ist eine große Fläche für die Wärmeübertragung“, erklärt Nathan Schroeder, mitarbeitender Ingenieur, gegenüber dem Technologieportal <a href="https://www.techbriefs.com/component/content/article/50101-hot-rocks-store-energy" target="_blank" rel="nofollow noopener" data-t="{&quot;n&quot;:&quot;destination&quot;,&quot;t&quot;:13,&quot;b&quot;:1,&quot;c.t&quot;:7}">Tech Briefs</a>. Um die Energie zu entnehmen, öffnen die Ingenieure die Ventile und lassen kalte Luft durchströmen, die sich erhitzt. Die Wärme kann direkt Prozessen zugeführt werden oder Wasserdampf erzeugen, der eine Turbine antreibt.</p>

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<h2 class="article-sub-heading">Prototyp speichert Energie für 20 Stunden</h2>
<p class="continue-read-break" data-t="{&quot;n&quot;:&quot;blueLinks&quot;}">Dass die Technologie funktioniert, bewies das Team aus dem US-Bundesstaat New Mexico anhand eines Prototyps. Die Anlage besitzt eine Speicherkapazität von 100 Kilowattstunden. Darin speicherten die Ingenieure tagsüber die Energie einer PV-Anlage in Form von 500 Grad Celsius heißer Luft. Bis zu 20 Stunden lang hielt die Anlage diese Temperatur aufrecht. „Da es sich um einen Hochtemperaturprozess handelt, schaffen wir ein effizienteres System als bei der Stromspeicherung mit Li-Ionen-Batterien - und das zu viel geringeren Kosten“, so Schroeder. Zumal die verwendeten Kieselsteine keinerlei vorherige Aufarbeitung erforderten. Es handelt sich dabei um einen einfachen Rohstoff, der weltweit nahezu überall ausreichend vorhanden ist.</p>

<h2 class="article-sub-heading">Kieselstein-Speicher bald im großen Stil vermarkten</h2>
<p data-t="{&quot;n&quot;:&quot;blueLinks&quot;}">Preislich liegt der Speicher mit unter 10 US-Dollar pro Kilowattstunde Wärmeenergie unter allen anderen kommerziellen Speicherarten, die laut den Ingenieuren das 20- bis 30-fache kosten. Das Team plant nun, den Speicher für den Massenmarkt vorzubereiten. Nach erfolgreich verlaufender Testphase sollen mehrere Gewächshäuser im Norden New Mexicos die so gespeicherte Energie nutzbar machen. „Anstatt die Solarenergieproduktion zu drosseln, würden wir sie speichern und in kalten Nächten nutzen, um die Gewächshäuser das ganze Jahr über warm genug zu halten, um Pflanzen zu züchten“, so Walter Gerstle, Mitbegründer von Csolpower.</p></blockquote><br>

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