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Bosch Healthcare Solutions hat gemeinsam mit Randox Laboratories Ltd. einen der weltweit ersten vollautomatisierten, molekulardiagnostischen Tests auf die Lungenerkrankung Covid-19 entwickelt.

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„Mit dem Covid-19-Schnelltest wollen wir einen Beitrag zur möglichst raschen Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Infizierte Patienten können schneller identifiziert und isoliert werden“, sagt Bosch-Chef Volkmar Denner.
Der neue vollautomatisierte Covid-19-Schnelltest von Bosch wurde in nur sechs Wochen entwickelt und kann medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Labore und Gesundheitszentren bei einer raschen Diagnose unterstützen. Angewendet wird der molekulardiagnostische Schnelltest auf dem Analysegerät Vivalytic von Bosch Healthcare Solutions.
Mit dem in nur sechs Wochen entwickelten Schnelltest lässt sich bei Patienten eine Infektion mit dem Coronavirus in unter zweieinhalb Stunden – von der Entnahme der Probe bis zum Ergebnis – feststellen, teilt das Unternehmen mit.  Der Schnelltest kann direkt am Ort der Behandlung durchgeführt werden. Zeitaufwendige Transportwege entfallen Bosch zufolge. Patienten haben somit schnell Gewissheit.
Normalerweise dauert es zweieinhalbe Tage, bis ein Testergebnis vorliegt. Zudem können mit derselben Probe neben Covide-19 gleichzeitig weitere neun Atemwegserkrankungen wie Influenza A und B untersucht werden. „Die Besonderheit des Bosch-Tests ist: Durch die Differenzialdiagnostik ersparen sich die Ärzte zusätzlich die Zeit für weitere Tests, erhalten rasch eine fundierte Diagnose und können daraus schneller eine geeignete Therapie einleiten“, sagt Marc Meier, Geschäftsführer der Bosch Healthcare Solutions GmbH.
Der neu entwickelte Test wird ab April in Deutschland erhältlich sein, weitere europäische und außereuropäische Märkte sollen folgen. Der Bosch Schnelltest ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Tochtergesellschaft Bosch Healthcare Solutions mit dem nordirischen Medizintechnik-Unternehmen Randox Laboratories Ltd. Verwendet wird ein Analysegerät von Bosch (Vivalytic), mit dem zehn Tests innerhalb von 24 Stunden durchgeführt werden können.
Die Testgenauigkeit liegt laut Bosch bei 95 Prozent. Der Schnelltest erfülle die Qualitätsstandards der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

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Roche bringt Corona-Schnelltest auf den Markt

Der Pharmakonzern Roche will noch diesen Monat einen Schnelltest für das Coronavirus zum Verkauf anbieten. Binnen 15 Minuten soll damit ein Ergebnis vorliegen.

Weltweit haben sich laut Johns-Hopkins-Universität mehr als 25,6 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 855.542 Erkrankte sind gestorben (Stand: 2. September).

 

Roche bringt im September Corona-Schnelltest auf den Markt

Der schweizerische Pharmakonzern Roche wird noch im laufenden Monat einen Corona-Antigen-Schnelltest auf den Markt bringen. Bei diesem stehe das Testergebnis in der Regel innerhalb von 15 Minuten fest, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

Der Test soll laut den Angaben Ende September zunächst in Europa (Länder mit CE-Kennzeichnung) lanciert werden. Es sei aber geplant, auch in den USA bei der zuständigen Behörde FDA eine schnelle Zulassung (Emergency Use Authorisation) zu beantragen.

Der Test kann der Mitteilung zufolge ohne Laborinfrastruktur mit einem Nasen-Rachen-Abstrich durchgeführt werden und habe eine hohe Zuverlässigkeit. Bei der Markteinführung sollen laut Roche monatlich 40 Millionen Schnelltests zur Verfügung stehen. Diese Kapazität werde sich bis Ende dieses Jahres mehr als verdoppeln. Die Lancierung erfolge in Partnerschaft mit dem Unternehmen SD Biosensor, mit dem Roche eine weltweite Vertriebsvereinbarung habe.

Studie: 30 Prozent glauben, dass Regierung Corona-Krise überhöht

Einer Studie zufolge zeigt knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland in der Corona-Krise eine Affinität für bestimmte Verschwörungstheorien. "30 Prozent der Menschen in Deutschland glauben, dass die Regierung die Corona-Krise größer aussehen lässt als sie ist, um eigene Pläne durchzusetzen", heißt es in einer Studie der Organisation "More in Common", die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Die Gesellschaft drohe durch die Corona-Pandemie weiter auseinanderzudriften, hieß es. Die gesellschaftliche Kompromissbereitschaft hat der Studie zufolge während der Krise abgenommen: War 2019 noch eine Mehrheit der Menschen bereit zu einem Kompromiss mit Andersdenkenden, so sind in der Corona-Krise nur noch 45 Prozent der Befragten kompromissbereit, wie "More in Common" mitteilte.

Außerdem werde die Krise von den Menschen in Deutschland sehr unterschiedlich erlebt und bewertet. Zwar fänden 73 Prozent der Befragten, dass Covid-19 gezeigt habe, "dass das Land im Ernstfall zusammenhält". Allerdings stimmten dieser Aussage vor allem die Menschen zu, die vor der Krise bereits zufrieden waren.

Peru bei Sterblichkeit an Covid-19 weltweit an der Spitze

Gemessen an der Bevölkerungszahl sterben in keinem Flächenstaat der Erde so viele Menschen an der Krankheit Covid-19 wie in Peru. 89,99 Tote je 100.000 Einwohner registrierte das südamerikanische Land zuletzt. Damit liegt es vor Belgien, Andorra und Großbritannien weltweit an erster Stelle. Nur der Kleinstaat San Marino in Italien kommt umgerechnet auf die Bevölkerungszahl auf noch mehr Tote - allerdings mit insgesamt gerade einmal 42 Opfern.

Bislang haben sich in Peru über 652.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 28.000 Patienten sind an Covid-19 gestorben. In Südamerika ist nur das viel größere Brasilien stärker von der Pandemie betroffen.

Trotz großer Bemühungen ist es der peruanischen Regierung bislang nicht gelungen, die Infektionszahlen zu drücken. Zwar erließ sie gleich zu Beginn der Pandemie weitreichende Ausgangssperren, um die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu bremsen. Allerdings können es sich in dem armen Land viele Menschen schlicht nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Rund 70 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Peru sind im informellen Sektor beschäftigt – das ist selbst für lateinamerikanische Verhältnisse sehr viel.

Trump bestürzt nach Tod des indischen Ex-Präsidenten

US-Präsident Donald Trump hat sich bestürzt über den Tod des ehemaligen indischen Präsidenten Pranab Mukherjee gezeigt. Dieser war am Montag im Alter von 84 Jahren verstorben. Vor drei Wochen war Mukherjee positiv auf das Corona-Virus getestet worden und in einer Klinik in Neu Delhi behandelt worden.

Trump sprach Mukherjees Familie und der indischen Bevölkerung sein Beileid aus und bezeichnete Mukherjee in diesem Zusammenhang als "großen Anführer". Mukherjee war von 2012 bis 2017 Staatsoberhaupt der größten Demokratie der Welt.

Mehr als 100 Corona-Infizierte in britischem Geflügelbetrieb

Über 100 Mitarbeiter eines britischen Geflügelbetriebs haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Insgesamt sind in dem Unternehmen Banham Poultry in Attleborough im Osten Englands 769 Personen beschäftigt. Noch sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden nicht alle Mitarbeiter in der Region getestet worden, wie mehrere Medien am Dienstag berichteten. Nur ein kleines Team sei noch in dem Betrieb tätig, um die nötigsten Aufgaben zu erledigen. Eine Behörde für Lebensmittelsicherheit berichtete kürzlich, dass in etwa 40 Fabriken in England Ausbrüche registriert worden sind.