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CDU Führungsfrage

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CDU-Mitglieder wollen Friedrich Merz als Vorsitzenden

Nur Männer standen zur Wahl - und nur bekannte Gesichter. Erstmals in der Geschichte der CDU konnten die Parteimitglieder über den Vorsitz entscheiden.

Im Mitgliederentscheid der CDU hat eine große Mehrheit für Friedrich Merz als neuen Vorsitzenden gestimmt. Die Parteimitglieder konnten erstmals in der Geschichte der CDU eine Vorentscheidung über den Parteivorsitz treffen. An der Befragung hatten sich nach Angaben des Konrad-Adenauer-Hauses knapp zwei Drittel der rund 400.000 Mitglieder beteiligt.

Die Partei bedankte sich auf Twitter: "Fast eine Viertelmillion haben bei der Mitgliederbefragung mitgemacht, knapp zwei Drittel aller CDU-Mitglieder. Danke für diese starke Beteiligung!" Offiziell muss der neue Vorsitzende von den 1001 Delegierten eines digitalen Parteitags im Januar gewählt werden. Anschließend muss die Wahl per Briefwahl bestätigt werden. Es gilt aber als sicher, dass sie dem Votum der Mitglieder folgen.

Inhaltliche Auszehrung

Auf den neuen CDU-Vorsitzenden kommen zahlreiche Aufgaben zu. So ist zu erwarten, dass er das Konrad-Adenauer-Haus, die Parteizentrale, neu aufstellen wird. Damit dürfte parteiintern die Grundlage für die Arbeit in der Opposition gelegt werden. Neben der personellen Neuaufstellung der kompletten Parteispitze bei dem Online-Parteitag im Januar dürfte zu den wichtigsten Aufgaben des neue Parteichefs die inhaltliche Profilierung der CDU zählen. Auch intern wurde im Zusammenhang mit dem Wahlkampf bemängelt, dass die Partei nach den 16 Jahren von Merkel im Kanzleramt inhaltlich ausgezehrt wirkte.

Der bisherige Parteichef Armin Laschet hatte sich im Frühjahr einen zehntägigen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur der Union geliefert. Laschet obsiegte. Während des Wahlkampfs gab es daraufhin immer wieder Sticheleien Söders gegen den damaligen NRW-Ministerpräsidenten. Das Verhältnis der beiden Unionsschwestern gilt seither als belastet.

Für den künftigen CDU-Vorsitzenden wird es darum gehen, wieder einen normalen, partnerschaftlichen Umgang mit Söder aufzubauen. Dieser sagte der "Augsburger Allgemeinen": "Wir sind alle froh, dass der Prozess der Neufindung abgeschlossen wird mit einem neuen CDU-Vorsitzenden. Nach diesem schwierigen Jahr müssen wir in der Union alles tun, um wieder stärker zusammenzuwachsen. Der neue CDU-Vorsitzende und ich als CSU-Vorsitzender wissen, dass der Zusammenhalt verbessert werden kann."

ENDLICH!!!

Hätten Muttis Seilschaften bei den vorherigen Wahlen nicht dazwischen gefunkt, so wäre Merz jetzt der bessere Kanzler als Schulz und die Union Regierungspartei.

Das kommt davon, wenn man den Wählerwillen einfach ignoriert!

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