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Das Klimaschutzpaket der schwarz-roten Koalition reicht nach Berechnungen im Auftrag der Bundesregierung nicht, um die Ziele Deutschlands bis 2030 zu erreichen.

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Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 dürfte der Treibhausgasausstoß in den kommenden zehn Jahren – je nach Gutachten – um 51 oder 52 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Ziel ist eine Minderung von 55 Prozent. Sowohl Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) als auch Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatten Experten beauftragt, die Wirkung der neuen Vorgaben und Förderprogramme zu berechnen.

Ohne das Klimaschutzprogramm, auf das Union und SPD sich nach monatelangen Verhandlungen im Herbst geeinigt hatten, würde Deutschland demnach bis 2030 seine Treibhausgas-Emissionen nur um 41 Prozent senken. Einem Bericht des „Spiegels“ zufolge reichen die Maßnahmen vor allem im Verkehr und im Gebäudebereich, also beim Heizen, nicht aus. Beim Verkehr gibt es demnach eine Lücke von 30 bis 33 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr. In diese Einheit werden alle Treibhausgase umgerechnet.

Zum Klimaschutzprogramm gehören etwa der CO2-Preis, der ab 2021 Heizöl, Sprit und Erdgas nach und nach teurer machen soll, eine Austauschprämie für Ölheizungen, günstigere Steuern auf Bahntickets seit Jahresanfang und höhere auf Flugtickets ab April. Manches ist auch noch offen: Die Kfz-Steuer soll sich stärker nach dem Spritverbrauch und damit dem CO2-Aussstoß richten, dafür soll Finanzminister Olaf Scholz (SPD) einen Entwurf vorlegen.

Antwort:

Pflanzt Bäume und fällt sie nicht zum Bau von Windrädern welche nicht angeschlossen sind

Lasst die Atomkraft noch laufen, bevor unsere Landschaft durch undurchdachte Solar- und Windparks voll verschandelt ist.

Steckt mehr Geld in die Forschung von bezahlbarem schadstofffreiem Kraftstoff für Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge, Heizungen und sonstige Antriebe.

Und Schon haben wir mit System das Problem in Griff!!

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Immer diese teuren Schnellschüsse von Mutti & Co. Die Schweden sind auf dem richtigen Weg und verbrennen nicht kopflos Steuergelder. Sie haben zum Beispiel ein großes Werk zur Herstellung von schadstofffreiem Kraftstoff gebaut.

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Klimafreundliche Investitionen: KfW fürchtet in Coronakrise um Fortschritte bei der Energiewende

 

Viele Menschen in Deutschland halten die Energiewende einer Umfrage zufolge für wichtig. Doch die Coronakrise könnte die Bereitschaft in diese zu investieren, bremsen.

Die Fortschritte in der Energie- und Verkehrswende drohen nach Einschätzung der staatlichen Förderbank KfW durch die Coronakrise in Gefahr zu geraten. Die Experten fürchten, dass angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen die Bereitschaft der Menschen sinkt, in Photovoltaik, Wärmepumpen, Elektroautos und Co. zu investieren. „Langfristige Investitionen werden in unsicheren Zeiten kritischer geprüft oder erst gar nicht umgesetzt. Gleiches gilt für kostspieligere Alternativen zum Status quo wie ein Elektroauto“, heißt es in einer KfW-Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Grundsätzlich halten die meisten Menschen in Deutschland die Energiewende für wichtig oder sehr wichtig. Das gaben knapp 90 Prozent der etwa 4000 Haushalte an, die im Frühjahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie befragt wurden. „Zwei Drittel der Haushalte sehen sich heute oder künftig durch den Klimawandel beeinträchtigt. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Umsetzung der Energiewende“, erläuterte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Daraus folgen allerdings nicht automatisch entsprechende Investitionen.

Nach eigenen Angaben verfügen der Umfrage zufolge aktuell 23 Prozent der Haushalte (Vorjahr: 21 Prozent) über eine von sieben ausgewählten Energiewendetechnologien - Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpe Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplung, Holzpelletheizung, Elektroauto.

„Für das Gelingen der Energiewende ist der Beitrag der Privathaushalte unerlässlich“, sagte Köhler-Geib. Insbesondere im Verkehrs- aber auch im Gebäudesektor müssten die Einsparungen bei den Treibhausgasemissionen zur Erreichung der Klimaziele bis 2030 noch einmal deutlich steigen.

Haupthindernis für Investitionen sind aus Sicht der Privathaushalte zu hohe Kosten. Aber auch der Sanierungsaufwand und lange Amortisationszeiten werden der Umfrage zufolge als hinderlich genannt. Die Förderung der Privathaushalte müsse daher weiterhin Anreize setzen, auch in Krisenzeiten die Energiewende voranzutreiben.

Zugleich müssten klimafreundliche Investitionen gestärkt und klimaschädliche Investitionen weniger attraktiv werden. „Ein steigender CO2-Preis bei gleichzeitiger Entlastung klimafreundlicher Technologien und Verhaltensweisen wäre ein weiterer sinnvoller Schritt“, sagte Köhler-Geib.