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Rußland
Zitat von Gast am 13. Februar 2025, 13:43 Uhr
Wladimir Putin bald am Ende?: "Verwundbares" Russland vor "Zusammenbruch" - Rebellen planen Putins Sturz
Rebellen sollen Putins Sturz planen. ©picture alliance/dpa/Pool AFP via AP | Alexander Nemenov© news.de・Wladimir Putin droht Sturz durch Rebellengruppe
・Partinen-Gruppe Atesh will Kreml-Regime stürzen
・"Verwundbares" Russland steht vor dem "Zusammenbruch"
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Der Ukraine-Krieg nähert sich seinem dritten Jahrestag. Am 24. Februar 2025 ist es drei Jahre her, dass Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit Donald Trumps Wiederwahl wurde verstärkt über ein Kriegsende spekuliert. Doch bislang ließ der US-Präsident seinen Worten, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, keine Taten folgen.
Wladimir Putin droht Sturz durch Rebellengruppe
Während die Kämpfe an der Ukraine-Front also noch immer andauern, soll eine Rebellengruppe derzeit aktiv den Sturz von Wladimir Putin planen. Wie der britische "Express" berichtet, behaupten die Atesh-Partisanen, eine Gruppe aus Krimtataren und Ukrainern, über "viele Werkzeuge" zu verfügen, um Putins Kriegsmaschinerie sowie sein Regime anzugreifen.
Rebellengruppe spielte Schlüsselrolle bei Zerstörung des Hauptquartiers von Putins Schwarzmeerflotte
Die Partisanengruppe Atesh hatte sich kurz nach Wladimir Putins Invasion in die Ukraine gegründet. Laut "Express" ist es der Rebellengruppe in der Vergangenheit schon mehrfach gelungen, dem Kreml schwere Schläge zu versetzen. So sollen sie auch eine Schlüsselrolle bei der Zerstörung des Hauptquartiers der russischen Schwarzmeerflotte im September 2023 gespielt haben.
Wladimir Putin bald am Ende? "Verwundbares" Russland steht vor dem "Zusammenbruch"
Während viele westliche Militärexperten derzeit der Meinung sind, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann und sich ergeben muss, glauben die Atesh-Rebellen weiterhin an eine Niederlage Putins. Denn ihrer Meinung nach sei Russland "verwundbar". "Russland ist nicht so stark, wie es scheint. Korruption, Demoralisierung der Armee, Sanktionen und der Widerstand der Ukraine machen es verwundbar", zitiert der "Express" die Rebellen.
Partinen-Gruppe Atesh will Putin-Regime stürzen
Die Rebellengruppe erklärte, man dürfe keinesfalls zulassen, dass Wladimir Putin den Krieg gewinnt. "Die Menschen müssen verstehen, dass das Böse ungestraft zurückkehren und seine Aggression mit noch größerer Kraft wiederholen wird." Laut eigener Aussage sind die Atesh-Rebellen in ganz Russland vertreten und haben sogar Mitglieder in Großstädten wie Moskau und Sankt Petersburg. Durch ihre Allianzen mit anderen tatarischen ethnischen Minderheiten in Russland, haben sie "viele Mittel, um Putins Kriegsmaschinerie anzugreifen".
Wladimir Putin bald am Ende?: "Verwundbares" Russland vor "Zusammenbruch" - Rebellen planen Putins Sturz
・Wladimir Putin droht Sturz durch Rebellengruppe
・Partinen-Gruppe Atesh will Kreml-Regime stürzen
・"Verwundbares" Russland steht vor dem "Zusammenbruch"
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Der Ukraine-Krieg nähert sich seinem dritten Jahrestag. Am 24. Februar 2025 ist es drei Jahre her, dass Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit Donald Trumps Wiederwahl wurde verstärkt über ein Kriegsende spekuliert. Doch bislang ließ der US-Präsident seinen Worten, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, keine Taten folgen.
Wladimir Putin droht Sturz durch Rebellengruppe
Während die Kämpfe an der Ukraine-Front also noch immer andauern, soll eine Rebellengruppe derzeit aktiv den Sturz von Wladimir Putin planen. Wie der britische "Express" berichtet, behaupten die Atesh-Partisanen, eine Gruppe aus Krimtataren und Ukrainern, über "viele Werkzeuge" zu verfügen, um Putins Kriegsmaschinerie sowie sein Regime anzugreifen.
Rebellengruppe spielte Schlüsselrolle bei Zerstörung des Hauptquartiers von Putins Schwarzmeerflotte
Die Partisanengruppe Atesh hatte sich kurz nach Wladimir Putins Invasion in die Ukraine gegründet. Laut "Express" ist es der Rebellengruppe in der Vergangenheit schon mehrfach gelungen, dem Kreml schwere Schläge zu versetzen. So sollen sie auch eine Schlüsselrolle bei der Zerstörung des Hauptquartiers der russischen Schwarzmeerflotte im September 2023 gespielt haben.
Wladimir Putin bald am Ende? "Verwundbares" Russland steht vor dem "Zusammenbruch"
Während viele westliche Militärexperten derzeit der Meinung sind, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann und sich ergeben muss, glauben die Atesh-Rebellen weiterhin an eine Niederlage Putins. Denn ihrer Meinung nach sei Russland "verwundbar". "Russland ist nicht so stark, wie es scheint. Korruption, Demoralisierung der Armee, Sanktionen und der Widerstand der Ukraine machen es verwundbar", zitiert der "Express" die Rebellen.
Partinen-Gruppe Atesh will Putin-Regime stürzen
Die Rebellengruppe erklärte, man dürfe keinesfalls zulassen, dass Wladimir Putin den Krieg gewinnt. "Die Menschen müssen verstehen, dass das Böse ungestraft zurückkehren und seine Aggression mit noch größerer Kraft wiederholen wird." Laut eigener Aussage sind die Atesh-Rebellen in ganz Russland vertreten und haben sogar Mitglieder in Großstädten wie Moskau und Sankt Petersburg. Durch ihre Allianzen mit anderen tatarischen ethnischen Minderheiten in Russland, haben sie "viele Mittel, um Putins Kriegsmaschinerie anzugreifen".
Zitat von Gast am 20. Februar 2025, 11:35 UhrProduktion kommt nicht hinterher
Russlands Kriegswirtschaft in der Krise
Zerstörte russische Panzer (Archivbild): Russland hat Materialprobleme. (Quelle: IRINA RYBAKOVA/PRESS SERVICE OF THE UKRAINIAN GROUND FORCES/reuters)Russland will mit den USA über das Ende des Ukraine-Krieges verhandeln. Gleichzeitig gibt es große Probleme bei der eigenen Kriegswirtschaft.
Russland steht offenbar vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, die seine Fähigkeit zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs mittelfristig stark einschränken könnten. Hohe Verluste an Material und Personal belasten das Land, während die Verteidigungsindustrie mit der Produktion nicht Schritt halten kann. Gleichzeitig wächst der wirtschaftliche Druck durch steigende Staatsausgaben und eine sich zuspitzende Inflation, wie eine Analyse des "Institute for the Study of War" (ISW) zeigt.
Die russische Rüstungsindustrie kann die Verluste an Panzern und Artilleriesystemen offenbar nicht ausgleichen. Nach Angaben des britischen "International Institute for Strategic Studies" (IISS) hat Russland im Jahr 2024 etwa 1.400 Kampfpanzer und 3.700 Schützenpanzer verloren.
Die Produktionskapazität bleibt jedoch weit darunter: Die russische Industrie kann schätzungsweise nur 200 Schützenpanzer und 50 Artilleriegeschütze pro Jahr herstellen. Zudem ist Russland zunehmend auf veraltete Bestände aus Sowjetzeiten angewiesen, deren Reserven sich ihrem Ende nähern.
60 Prozent der Granaten kommen aus Nordkorea
Auch die russische Munitionsproduktion reicht nicht aus, um den aktuellen Verbrauch zu decken. Nach Nato-Schätzungen produziert Russland monatlich etwa 250.000 Artilleriegranaten, benötigt aber rund 300.000, um die derzeitige Feuerkraft aufrechtzuerhalten. Daher bezieht Moskau große Mengen Munition aus Nordkorea – etwa 60 Prozent der russischen Granaten stammen mittlerweile aus nordkoreanischer Produktion. Berichten zufolge sind diese jedoch oft von minderer Qualität und haben eine hohe Ausfallrate.
Die Personalprobleme der russischen Armee verschärfen sich ebenfalls. Laut britischen und US-Geheimdiensten erleidet Russland durchschnittlich 1.200 bis 1.300 Verluste pro Tag. Während Moskau offiziell meldet, dass im Jahr 2024 440.000 neue Soldaten rekrutiert wurden, deuten andere Berichte darauf hin, dass die monatliche Rekrutierung mittlerweile unter der Zahl der Verluste liegt. Um den Personalmangel zu kaschieren, werden zunehmend Migranten sowie ausländische Kämpfer, insbesondere aus Nordkorea, eingesetzt. Es sind allerdings zu wenige, um Russlands Verluste länger als ein paar Tage auszugleichen.
Die russische Wirtschaft leidet unter massiven Kriegsausgaben. Der Verteidigungshaushalt für 2025 beträgt etwa 17 Billionen Rubel (rund 177 Milliarden Dollar) – 41 Prozent der gesamten Staatsausgaben. Gleichzeitig schrumpft Russlands liquider Staatsfonds rapide: Innerhalb eines Jahres sank sein Wert um 24 Prozent auf 3,8 Billionen Rubel (47,1 Milliarden Dollar). Die Inflation stieg offiziellen Angaben zufolge auf 9,9 Prozent, unabhängige Analysen gehen jedoch von deutlich höheren Werten aus.
Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten versucht der Kreml, Stabilität zu demonstrieren. Präsident Wladimir Putin behauptete zuletzt, die Wirtschaft sei "stabil und zuverlässig". Doch steigende Preise, ein wachsender Arbeitskräftemangel und die zunehmende Abhängigkeit von Waffenlieferungen aus dem Ausland deuten darauf hin, dass Russland langfristig an seine wirtschaftlichen Grenzen stoßen könnte.
Produktion kommt nicht hinterher
Russlands Kriegswirtschaft in der Krise
Russland will mit den USA über das Ende des Ukraine-Krieges verhandeln. Gleichzeitig gibt es große Probleme bei der eigenen Kriegswirtschaft.
Russland steht offenbar vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, die seine Fähigkeit zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs mittelfristig stark einschränken könnten. Hohe Verluste an Material und Personal belasten das Land, während die Verteidigungsindustrie mit der Produktion nicht Schritt halten kann. Gleichzeitig wächst der wirtschaftliche Druck durch steigende Staatsausgaben und eine sich zuspitzende Inflation, wie eine Analyse des "Institute for the Study of War" (ISW) zeigt.
Die russische Rüstungsindustrie kann die Verluste an Panzern und Artilleriesystemen offenbar nicht ausgleichen. Nach Angaben des britischen "International Institute for Strategic Studies" (IISS) hat Russland im Jahr 2024 etwa 1.400 Kampfpanzer und 3.700 Schützenpanzer verloren.
Die Produktionskapazität bleibt jedoch weit darunter: Die russische Industrie kann schätzungsweise nur 200 Schützenpanzer und 50 Artilleriegeschütze pro Jahr herstellen. Zudem ist Russland zunehmend auf veraltete Bestände aus Sowjetzeiten angewiesen, deren Reserven sich ihrem Ende nähern.
60 Prozent der Granaten kommen aus Nordkorea
Auch die russische Munitionsproduktion reicht nicht aus, um den aktuellen Verbrauch zu decken. Nach Nato-Schätzungen produziert Russland monatlich etwa 250.000 Artilleriegranaten, benötigt aber rund 300.000, um die derzeitige Feuerkraft aufrechtzuerhalten. Daher bezieht Moskau große Mengen Munition aus Nordkorea – etwa 60 Prozent der russischen Granaten stammen mittlerweile aus nordkoreanischer Produktion. Berichten zufolge sind diese jedoch oft von minderer Qualität und haben eine hohe Ausfallrate.
Die Personalprobleme der russischen Armee verschärfen sich ebenfalls. Laut britischen und US-Geheimdiensten erleidet Russland durchschnittlich 1.200 bis 1.300 Verluste pro Tag. Während Moskau offiziell meldet, dass im Jahr 2024 440.000 neue Soldaten rekrutiert wurden, deuten andere Berichte darauf hin, dass die monatliche Rekrutierung mittlerweile unter der Zahl der Verluste liegt. Um den Personalmangel zu kaschieren, werden zunehmend Migranten sowie ausländische Kämpfer, insbesondere aus Nordkorea, eingesetzt. Es sind allerdings zu wenige, um Russlands Verluste länger als ein paar Tage auszugleichen.
Die russische Wirtschaft leidet unter massiven Kriegsausgaben. Der Verteidigungshaushalt für 2025 beträgt etwa 17 Billionen Rubel (rund 177 Milliarden Dollar) – 41 Prozent der gesamten Staatsausgaben. Gleichzeitig schrumpft Russlands liquider Staatsfonds rapide: Innerhalb eines Jahres sank sein Wert um 24 Prozent auf 3,8 Billionen Rubel (47,1 Milliarden Dollar). Die Inflation stieg offiziellen Angaben zufolge auf 9,9 Prozent, unabhängige Analysen gehen jedoch von deutlich höheren Werten aus.
Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten versucht der Kreml, Stabilität zu demonstrieren. Präsident Wladimir Putin behauptete zuletzt, die Wirtschaft sei "stabil und zuverlässig". Doch steigende Preise, ein wachsender Arbeitskräftemangel und die zunehmende Abhängigkeit von Waffenlieferungen aus dem Ausland deuten darauf hin, dass Russland langfristig an seine wirtschaftlichen Grenzen stoßen könnte.
Zitat von Gast am 26. Februar 2025, 07:20 UhrFehlen Putin wichtige Informationen?
„Extrem gefährlicher Trend“ – Ökonomin warnt vor drohenden Turbulenzen in Russlands Wirtschaft
Viele Russen kritisieren die hohe Inflation. Angeblich sehen sie den Bezug zum Ukraine-Krieg nicht. Putin könnten wichtige Informationen fehlen.
Moskau – Neue Sanktionen aus Europa und aus dem Vereinigten Königreich sollen Russlands Wirtschaft weiter unter Druck setzen. In einigen Sektoren droht im Jahr 2025 eine Insolvenzwelle. Selbst Kreml-Chef Wladimir Putin hatte bei seiner Jahrespressekonferenz auf bestehende Probleme hingewiesen. Eine Ökonomin warnte nun, dass sowohl der russischen Bevölkerung als auch Putin selbst einige entscheidende Informationen fehlen könnten.
„Gefährlicher Trend“ – Russlands Wirtschaft mit undurchsichtigem Wachstum
In Russland herrscht offenbar wenig Verständnis für den Zusammenhang zwischen der hohen Inflation und dem Ukraine-Krieg. Die Inflation ist ein viel diskutiertes Thema, doch dass sie eine Folge der enormen Militärausgaben ist, muss den Russen erst noch klar werden. Die Ökonomin Natalja Subarewitsch berichtete außerdem gegenüber der Welt, dass die vom russischen Statistikamt veröffentlichten Zahlen zum Wirtschaftswachstum mit Vorsicht zu genießen seien.
Wladimir Putin in Moskau (Symbolfoto). Viele Russen kritisieren die hohe Inflation. Angeblich sehen sie den Bezug zum Ukraine-Krieg nicht. Putin könnten wichtige Informationen fehlen.© IMAGO / ITAR-TASSRussland hatte ein Wachstum von 4,1 Prozent für 2024 angegeben. „Ich habe große Fragen an den verwunderlichen Dezember“, erklärte sie. „Wir haben vom Statistikamt keine Antworten darauf bekommen.“ Sie könne zwar nicht sagen, dass sie den Zahlen nicht vertraue, aber „ich kann sie nicht mehr überprüfen“. Die Ökonomin sieht alle Sektoren außerhalb des Militärs „nahe an der Stagnation“.
Ein weiteres Risiko für Russlands Wirtschaft sind Verstaatlichungen. Der Kreml-Diktator Wladimir Putin scheint vor allem Unternehmen zu übernehmen, die für den Rüstungssektor wichtig sind. Andere erfolgreiche Unternehmen, deren Besitzer nicht ausreichend loyal sind, können „einem neuen privaten Besitzer übergeben“ werden, der dann loyaler ist. Diese Entwicklung führt dazu, dass der Investitionswille der Unternehmen schwindet. „Das ist ein extrem gefährlicher Trend.“
Überhitzungsgefahr für Russlands Wirtschaft – „toxische Schulden“
Wirtschaftsexperten hatten frühzeitig vor einer Überhitzung der russischen Wirtschaft gewarnt. Der Kreml entziehe der Wirtschaft die Möglichkeit für nachhaltiges Wachstum, indem er immense Finanzmittel in die Rüstungsproduktion investiere. Diese Ressourcen haben auf den Schlachtfeldern in der Ukraine jedoch nur eine begrenzte Lebensdauer. Ein weiteres Problem ist eine lange Zeit unbeachtete Bankenstrategie des Kremls, über die der Morgan-Stanley-Banker Craig Kennedy berichtet hatte.
Die sieht aus wie folgt: Russland soll zweigleisig vorgegangen sein, um den Ukraine-Krieg zu finanzieren. Einerseits gab es einen Geldfluss aus dem regulären Haushalt, andererseits eine Finanzierung durch Bankenkredite, die in etwa so umfangreich sein soll wie der Verteidigungshaushalt. „Dieses Konzept führt dazu, dass der offizielle Staatshaushalt auf einem soliden Niveau bleibt“, zitierte das Finanzmagazin Capital.de Kennedy. „Damit entsteht der falsche Eindruck, dass Russlands Kapazitäten zur Kriegsfinanzierung auf Dauer belastbar sind.“ Ein „Grundstock an toxischen Krediten“ sei entstanden.
Trendwende noch nicht in Sicht – Zentralbank versucht, Russlands Wirtschaft zu retten
Die russische Zentralbank hat die Leitzinsen auf ein Rekordniveau angehoben, um die Inflation zu kontrollieren. Am 14. Februar korrigierte sie ihre Inflationsprognose von 4,5 bis fünf Prozent auf 7,0 bis 8,0 Prozent nach oben. Die Leitzinsen in Russland liegen weiterhin bei 21 Prozent. „Der Preisdruck ist nach wie vor beträchtlich“, sagte die Gouverneurin der Zentralbank, Elvira Nabjullina, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Die Inflation habe sich im Januar und Februar zwar leicht verlangsamt, aber der schnelle Preisanstieg solle noch anhalten. Eine Trendwende sei nicht zu erkennen. Auch Nabjullina machte die hohen Staatsausgaben für das Militär für die Inflation verantwortlich. Hinzu kommen die westlichen Sanktionen und ein Mangel an Arbeitskräften. Viele junge Männer befinden sich entweder an der Front oder sind ins Ausland geflüchtet. Unternehmen müssen höhere Gehälter zahlen, um Arbeitskräfte zu halten.
Fehlen Putin wichtige Informationen?
„Extrem gefährlicher Trend“ – Ökonomin warnt vor drohenden Turbulenzen in Russlands Wirtschaft
Viele Russen kritisieren die hohe Inflation. Angeblich sehen sie den Bezug zum Ukraine-Krieg nicht. Putin könnten wichtige Informationen fehlen.
Moskau – Neue Sanktionen aus Europa und aus dem Vereinigten Königreich sollen Russlands Wirtschaft weiter unter Druck setzen. In einigen Sektoren droht im Jahr 2025 eine Insolvenzwelle. Selbst Kreml-Chef Wladimir Putin hatte bei seiner Jahrespressekonferenz auf bestehende Probleme hingewiesen. Eine Ökonomin warnte nun, dass sowohl der russischen Bevölkerung als auch Putin selbst einige entscheidende Informationen fehlen könnten.
„Gefährlicher Trend“ – Russlands Wirtschaft mit undurchsichtigem Wachstum
In Russland herrscht offenbar wenig Verständnis für den Zusammenhang zwischen der hohen Inflation und dem Ukraine-Krieg. Die Inflation ist ein viel diskutiertes Thema, doch dass sie eine Folge der enormen Militärausgaben ist, muss den Russen erst noch klar werden. Die Ökonomin Natalja Subarewitsch berichtete außerdem gegenüber der Welt, dass die vom russischen Statistikamt veröffentlichten Zahlen zum Wirtschaftswachstum mit Vorsicht zu genießen seien.
Russland hatte ein Wachstum von 4,1 Prozent für 2024 angegeben. „Ich habe große Fragen an den verwunderlichen Dezember“, erklärte sie. „Wir haben vom Statistikamt keine Antworten darauf bekommen.“ Sie könne zwar nicht sagen, dass sie den Zahlen nicht vertraue, aber „ich kann sie nicht mehr überprüfen“. Die Ökonomin sieht alle Sektoren außerhalb des Militärs „nahe an der Stagnation“.
Ein weiteres Risiko für Russlands Wirtschaft sind Verstaatlichungen. Der Kreml-Diktator Wladimir Putin scheint vor allem Unternehmen zu übernehmen, die für den Rüstungssektor wichtig sind. Andere erfolgreiche Unternehmen, deren Besitzer nicht ausreichend loyal sind, können „einem neuen privaten Besitzer übergeben“ werden, der dann loyaler ist. Diese Entwicklung führt dazu, dass der Investitionswille der Unternehmen schwindet. „Das ist ein extrem gefährlicher Trend.“
Überhitzungsgefahr für Russlands Wirtschaft – „toxische Schulden“
Wirtschaftsexperten hatten frühzeitig vor einer Überhitzung der russischen Wirtschaft gewarnt. Der Kreml entziehe der Wirtschaft die Möglichkeit für nachhaltiges Wachstum, indem er immense Finanzmittel in die Rüstungsproduktion investiere. Diese Ressourcen haben auf den Schlachtfeldern in der Ukraine jedoch nur eine begrenzte Lebensdauer. Ein weiteres Problem ist eine lange Zeit unbeachtete Bankenstrategie des Kremls, über die der Morgan-Stanley-Banker Craig Kennedy berichtet hatte.
Die sieht aus wie folgt: Russland soll zweigleisig vorgegangen sein, um den Ukraine-Krieg zu finanzieren. Einerseits gab es einen Geldfluss aus dem regulären Haushalt, andererseits eine Finanzierung durch Bankenkredite, die in etwa so umfangreich sein soll wie der Verteidigungshaushalt. „Dieses Konzept führt dazu, dass der offizielle Staatshaushalt auf einem soliden Niveau bleibt“, zitierte das Finanzmagazin Capital.de Kennedy. „Damit entsteht der falsche Eindruck, dass Russlands Kapazitäten zur Kriegsfinanzierung auf Dauer belastbar sind.“ Ein „Grundstock an toxischen Krediten“ sei entstanden.
Trendwende noch nicht in Sicht – Zentralbank versucht, Russlands Wirtschaft zu retten
Die russische Zentralbank hat die Leitzinsen auf ein Rekordniveau angehoben, um die Inflation zu kontrollieren. Am 14. Februar korrigierte sie ihre Inflationsprognose von 4,5 bis fünf Prozent auf 7,0 bis 8,0 Prozent nach oben. Die Leitzinsen in Russland liegen weiterhin bei 21 Prozent. „Der Preisdruck ist nach wie vor beträchtlich“, sagte die Gouverneurin der Zentralbank, Elvira Nabjullina, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Die Inflation habe sich im Januar und Februar zwar leicht verlangsamt, aber der schnelle Preisanstieg solle noch anhalten. Eine Trendwende sei nicht zu erkennen. Auch Nabjullina machte die hohen Staatsausgaben für das Militär für die Inflation verantwortlich. Hinzu kommen die westlichen Sanktionen und ein Mangel an Arbeitskräften. Viele junge Männer befinden sich entweder an der Front oder sind ins Ausland geflüchtet. Unternehmen müssen höhere Gehälter zahlen, um Arbeitskräfte zu halten.
Zitat von Gast am 31. März 2025, 05:30 UhrWladimir Putin am Ende?: Endgültiger Zusammenbruch befürchtet - "schlimmster Wert seit 13 Jahren"
Wladimir Putin riskiert den endgültigen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. ©picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev© news.de・Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
・Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"
・Putin am Ende? Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung steigt
Die russische Wirtschaft befindet sich im Sinkflug. Das berichtet aktuell das britische Nachrichtenportal "Express". Weil nicht nur die Treibstoffpreise, sondern auch die Kosten für gewöhnliche Güter gestiegen sind, wächst die Unzufriedenheit der Bevölkerung, wodurch der russische Präsident Wladimir Putin zunehmend in Bedrängnis gerät.
Putins Wirtschaft im Sinkflug - Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"
Kyrylo Schewtschenko, früherer Chef der ukrainischen Nationalbank, erklärte diesbezüglich in einem aktuellen Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter), dass die Kraftstoffpreise den "schlimmsten Wert seit 13 Jahren" erreicht haben. "Die Kraftstoffpreise in Russland steigen sprunghaft an - Benzin ist seit Januar um 14,6 % und Diesel um 11,4 % gestiegen, was den stärksten Anstieg seit 13 Jahren bedeutet", so der Finanzexperte.
Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
Schuld an dieser Entwicklung sei "eine Mischung aus höheren Verbrauchssteuern, strengen Exportverboten, steigender Inflation und ukrainischen Drohnenangriffen, durch die wichtige Ölraffinerien lahmgelegt wurden". Laut Schewtschenko warnen Analysten bereits, dass "die Preise bis zum Sommer um weitere 7-10 % steigen könnten." Katastrophale Aussichten für Russland und nicht zuletzt auch für den russischen Präsidenten.
Ukraine-Angriffe auf russische Öldepots setzen russischer Wirtschaft schwer zu
"Für ein Land, das sich rühmt, eine Energie-Supermacht und so reich an Gas und Öl zu sein, kämpft Russland nun darum, seine eigene Bevölkerung zu versorgen", beschließt Kyrylo Schewtschenko seinen X-Beitrag, in welchem er außerdem den Großbrand in einer Raffinerie in der Region Krasnodar zeigte, der seit dem 19. März wütet. Laut "Express" kämpft die Feuerwehr noch immer gegen den Brand, der bereits 2.000 Quadratmeter Fläche zerstört hat.
Bevölkerung verliert Vertrauen in Wladimir Putin und die Regierung
Seit Anfang des Jahres ist zudem die Inflation sprunghaft angestiegen. In den ersten beiden Wochen des neuen Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 0,67 Prozent, was auf die höheren Preise für Alkohol, Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel zurückzuführen ist. Die anhaltende Inflation wiederum schmälert die Kaufkraft der russischen Bevölkerung, weshalb viele Russen den Gürtel bereits enger schnallen müssen. Betroffen sind davon wie so oft allerdings nicht die Reichen, sondern die Armen sowie die Durchschnittsbürger.
Putin hat Russlands Reichtum "ausgeschlachtet"
Während Wladimir Putin weiter kämpft, verliert die Bevölkerung zunehmend das Vertrauen in die Kreml-Regierung. George Barros, Leiter des Russia Team & Geospatial Intelligence (GEOINT)-Teams am Institute for Study of War, hatte bereits im Januar erklärt, er habe keinen Zweifel daran, dass die russische Wirtschaft am Boden sei. "Im Grunde war Wladimir Putin nicht darauf vorbereitet, einen langwierigen Krieg zu führen und durchzuhalten. Er dachte, dieser Krieg würde höchstens sechs Monate dauern, und was wir tatsächlich gesehen haben, ist das Fehlen einer langfristigen Strategie. Unterm Strich hat Russland den nationalen Reichtum, den Putin für Russland aufgebaut hat, ausgeschlachtet."
Wladimir Putin am Ende?: Endgültiger Zusammenbruch befürchtet - "schlimmster Wert seit 13 Jahren"
・Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
・Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"
・Putin am Ende? Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung steigt
Die russische Wirtschaft befindet sich im Sinkflug. Das berichtet aktuell das britische Nachrichtenportal "Express". Weil nicht nur die Treibstoffpreise, sondern auch die Kosten für gewöhnliche Güter gestiegen sind, wächst die Unzufriedenheit der Bevölkerung, wodurch der russische Präsident Wladimir Putin zunehmend in Bedrängnis gerät.
Putins Wirtschaft im Sinkflug - Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"
Kyrylo Schewtschenko, früherer Chef der ukrainischen Nationalbank, erklärte diesbezüglich in einem aktuellen Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter), dass die Kraftstoffpreise den "schlimmsten Wert seit 13 Jahren" erreicht haben. "Die Kraftstoffpreise in Russland steigen sprunghaft an - Benzin ist seit Januar um 14,6 % und Diesel um 11,4 % gestiegen, was den stärksten Anstieg seit 13 Jahren bedeutet", so der Finanzexperte.
Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
Schuld an dieser Entwicklung sei "eine Mischung aus höheren Verbrauchssteuern, strengen Exportverboten, steigender Inflation und ukrainischen Drohnenangriffen, durch die wichtige Ölraffinerien lahmgelegt wurden". Laut Schewtschenko warnen Analysten bereits, dass "die Preise bis zum Sommer um weitere 7-10 % steigen könnten." Katastrophale Aussichten für Russland und nicht zuletzt auch für den russischen Präsidenten.
Ukraine-Angriffe auf russische Öldepots setzen russischer Wirtschaft schwer zu
"Für ein Land, das sich rühmt, eine Energie-Supermacht und so reich an Gas und Öl zu sein, kämpft Russland nun darum, seine eigene Bevölkerung zu versorgen", beschließt Kyrylo Schewtschenko seinen X-Beitrag, in welchem er außerdem den Großbrand in einer Raffinerie in der Region Krasnodar zeigte, der seit dem 19. März wütet. Laut "Express" kämpft die Feuerwehr noch immer gegen den Brand, der bereits 2.000 Quadratmeter Fläche zerstört hat.
Bevölkerung verliert Vertrauen in Wladimir Putin und die Regierung
Seit Anfang des Jahres ist zudem die Inflation sprunghaft angestiegen. In den ersten beiden Wochen des neuen Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 0,67 Prozent, was auf die höheren Preise für Alkohol, Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel zurückzuführen ist. Die anhaltende Inflation wiederum schmälert die Kaufkraft der russischen Bevölkerung, weshalb viele Russen den Gürtel bereits enger schnallen müssen. Betroffen sind davon wie so oft allerdings nicht die Reichen, sondern die Armen sowie die Durchschnittsbürger.
Putin hat Russlands Reichtum "ausgeschlachtet"
Während Wladimir Putin weiter kämpft, verliert die Bevölkerung zunehmend das Vertrauen in die Kreml-Regierung. George Barros, Leiter des Russia Team & Geospatial Intelligence (GEOINT)-Teams am Institute for Study of War, hatte bereits im Januar erklärt, er habe keinen Zweifel daran, dass die russische Wirtschaft am Boden sei. "Im Grunde war Wladimir Putin nicht darauf vorbereitet, einen langwierigen Krieg zu führen und durchzuhalten. Er dachte, dieser Krieg würde höchstens sechs Monate dauern, und was wir tatsächlich gesehen haben, ist das Fehlen einer langfristigen Strategie. Unterm Strich hat Russland den nationalen Reichtum, den Putin für Russland aufgebaut hat, ausgeschlachtet."
Zitat von Gast am 4. April 2025, 06:43 UhrWladimir Putin: Pleite-Russland in Panik - Staatseigentum soll verkauft werden
Um den maroden Staatshaushalt wieder auf Vordermann zu bringen, soll Wladimir Putin angeblich planen, Staatseigentum verkaufen zu wollen. ©dpa /Sergei Chirikov© news.de・Panik-Verkäufe von Wladimir Putin geplant
・Staatsvermögen soll privatisiert werden
・Darum schlagen die Wirtschaftsbosse nicht zu
・Heftige Kritik am Finanzierungsplan des Kremls
Wladimir Putin steht vor den Scherben seiner kriegerischen Auseinandersetzungen. Denn: Die hohen Kriegsausgaben fordern ihren Tribut. Auch wenn der Kreml-Chef insgeheim hofft, die Sanktionen seitens der USA werden gelockert, muss sich der russische Machthaber zunehmend eingestehen - Russland steht vor dem finanziellen Ruin. Um den Staatshaushalt wieder auf die Beine zu helfen, greift Putin nun zu einem gewagten Vorstoß.
Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, plane Wladimir Putin die "Privatisierung staatlicher Vermögenswerte", um die Wirtschaft anzukurbeln. Bedeutet nichts anderes, als das der Kreml-Chef wertvolles Staatsvermögen veräußern will. Die Pläne soll der russische Finanzminister Anton Siluanow erst kürzlich vorgestellt haben. Der Experte habe das "Programm zum Verkauf von Staatseigentum" bereits 2010 beworben, es wurde dann jedoch wieder auf Eis gelegt. Nun ist der Veräußerungsplan wieder brandaktuell.
Kreml will Staatsvermögen verscherbeln - doch niemand beißt an
Doch die Verhökerungstaktik des Kreml stößt massiv auf Widerstand bei den Wirtschaftsbossen. Kaum einer will bei solch einem Angebot wirklich einschlagen. Warum ist das so?
Aus Medienberichten geht hervor, dass mit rund 300 Milliarden Rubel aus dem Verkauf des russischen Staatsvermögens geplant werde. Geld, welches Wladimir Putin aufgrund der steigenden Kriegsausgaben dringend benötigt. Doch die Firmen schlagen trotz des attraktiven Angebots einfach nicht zu. Selbst wenn der Staat Anteile an rund 30 Unternehmen abstoße, solle der Kreml dennoch genügend Aktien behalten, um die Führung der Unternehmen zu sichern. Bedeutet: Der Käufer hat eigentlich gar keinen Handlungsspielraum. Das beteuert auch Ex-Minister und heute Putin-Kritiker Wladimir Milow.
Kritik an Wladimir Putins Finanzierungsplan: "Keinerlei Einfluss und Kontrolle"
Dieser behaupte, dass niemand mit ausreichend Geld anbeißen würde, da es sich lediglich um totes Kapital ohne Mitspracherecht im Vorstand handeln würde, berichtet unter anderem "newsweek.de". Er erklärte: "„Eine solche Minderheitsbeteiligung erfordert zwar erhebliche Investitionen, bietet aber keine Möglichkeit, wirklich Einfluss auf die Unternehmensführung in den noch immer staatlich kontrollierten Unternehmen zu nehmen und ist daher schlicht Geldverschwendung."
Auch weitere Kritiker:innen äußern ihren Unmut. Gegenüber dem britischen "Daily Star" heißt es unter anderem: "Niemand will solche nutzlosen Minderheitsbeteiligungen kaufen, die keinerlei Einfluss und Kontrolle verleihen."
Russlands Finanzminister großspurig - Mindestens 100 Milliarden Rubel sollen rollen
Entgegen aller Kritiker:innen steht die Aussage von Russlands FinanzministerAnton Siluanow. Er erklärte großspurig: "Wir haben Vorschläge für eine umfassende Privatisierung erhalten, die in diesem Kalenderjahr mindestens 100 Milliarden Rubel (917 Millionen Pfund) in die Kassen der Konzerne spülen dürfte."
Rubel wertlos? Russische Zentralbank erhöht Leitzins aus Rekord-Niveau
Die Rekordsummen, die Wladimir Putin in die Verteidigungsausgaben gesteckt hat, zollen nun ihren Tribut. Die russische Zentralbank habe den Leitzins aktuell auf einen Rekord-Höchststand von 21 Prozent angehoben.
Wladimir Putin: Pleite-Russland in Panik - Staatseigentum soll verkauft werden
・Panik-Verkäufe von Wladimir Putin geplant
・Staatsvermögen soll privatisiert werden
・Darum schlagen die Wirtschaftsbosse nicht zu
・Heftige Kritik am Finanzierungsplan des Kremls
Wladimir Putin steht vor den Scherben seiner kriegerischen Auseinandersetzungen. Denn: Die hohen Kriegsausgaben fordern ihren Tribut. Auch wenn der Kreml-Chef insgeheim hofft, die Sanktionen seitens der USA werden gelockert, muss sich der russische Machthaber zunehmend eingestehen - Russland steht vor dem finanziellen Ruin. Um den Staatshaushalt wieder auf die Beine zu helfen, greift Putin nun zu einem gewagten Vorstoß.
Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, plane Wladimir Putin die "Privatisierung staatlicher Vermögenswerte", um die Wirtschaft anzukurbeln. Bedeutet nichts anderes, als das der Kreml-Chef wertvolles Staatsvermögen veräußern will. Die Pläne soll der russische Finanzminister Anton Siluanow erst kürzlich vorgestellt haben. Der Experte habe das "Programm zum Verkauf von Staatseigentum" bereits 2010 beworben, es wurde dann jedoch wieder auf Eis gelegt. Nun ist der Veräußerungsplan wieder brandaktuell.
Kreml will Staatsvermögen verscherbeln - doch niemand beißt an
Doch die Verhökerungstaktik des Kreml stößt massiv auf Widerstand bei den Wirtschaftsbossen. Kaum einer will bei solch einem Angebot wirklich einschlagen. Warum ist das so?
Aus Medienberichten geht hervor, dass mit rund 300 Milliarden Rubel aus dem Verkauf des russischen Staatsvermögens geplant werde. Geld, welches Wladimir Putin aufgrund der steigenden Kriegsausgaben dringend benötigt. Doch die Firmen schlagen trotz des attraktiven Angebots einfach nicht zu. Selbst wenn der Staat Anteile an rund 30 Unternehmen abstoße, solle der Kreml dennoch genügend Aktien behalten, um die Führung der Unternehmen zu sichern. Bedeutet: Der Käufer hat eigentlich gar keinen Handlungsspielraum. Das beteuert auch Ex-Minister und heute Putin-Kritiker Wladimir Milow.
Kritik an Wladimir Putins Finanzierungsplan: "Keinerlei Einfluss und Kontrolle"
Dieser behaupte, dass niemand mit ausreichend Geld anbeißen würde, da es sich lediglich um totes Kapital ohne Mitspracherecht im Vorstand handeln würde, berichtet unter anderem "newsweek.de". Er erklärte: "„Eine solche Minderheitsbeteiligung erfordert zwar erhebliche Investitionen, bietet aber keine Möglichkeit, wirklich Einfluss auf die Unternehmensführung in den noch immer staatlich kontrollierten Unternehmen zu nehmen und ist daher schlicht Geldverschwendung."
Auch weitere Kritiker:innen äußern ihren Unmut. Gegenüber dem britischen "Daily Star" heißt es unter anderem: "Niemand will solche nutzlosen Minderheitsbeteiligungen kaufen, die keinerlei Einfluss und Kontrolle verleihen."
Russlands Finanzminister großspurig - Mindestens 100 Milliarden Rubel sollen rollen
Entgegen aller Kritiker:innen steht die Aussage von Russlands FinanzministerAnton Siluanow. Er erklärte großspurig: "Wir haben Vorschläge für eine umfassende Privatisierung erhalten, die in diesem Kalenderjahr mindestens 100 Milliarden Rubel (917 Millionen Pfund) in die Kassen der Konzerne spülen dürfte."
Rubel wertlos? Russische Zentralbank erhöht Leitzins aus Rekord-Niveau
Die Rekordsummen, die Wladimir Putin in die Verteidigungsausgaben gesteckt hat, zollen nun ihren Tribut. Die russische Zentralbank habe den Leitzins aktuell auf einen Rekord-Höchststand von 21 Prozent angehoben.