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Teuerungsrate: So wirkt sich die hohe Inflation auf Kredite aus

In Zeiten von hoher Inflation wird die Kaufkraft von Verbrauchern und Verbraucherinnen geschmälert, da die Verbraucherpreise steigen. Doch welchen Einfluss hat die Inflation auf Kredite?

MIKE CLARKE/AFP/Getty Images

MIKE CLARKE/AFP/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

Höchste Inflation seit Jahren

Seit einigen Monaten befindet sich die Teuerungsrate in Deutschland im Vorjahresvergleich auf einem hohen Niveau. So lagen die Verbraucherpreise im Juli 2022 ganze 7,5 Prozent über denen im Vorjahresmonat. Im Juni 2022 lag dieser Wert sogar noch bei 7,6 Prozent und im Mai 2022 bei 7,9 Prozent. Auch wenn die Bundesregierung in den vergangenen Monaten mithilfe von Tankrabatten oder dem 9-Euro-Ticket versuchte, die Bevölkerung zu entlasten, führt eine Inflation oft zu einer verkleinerten Kaufkraft unter Verbrauchern und Verbraucherinnen. Dabei sind vor allem die eher einkommensschwachen Haushalte in besonderem Maße betroffen.

So beeinflusst eine Inflation bestehende Kredite

Doch wie beeinflusst eine Inflation bestehende Kredite? Im Falle einer Inflation verliert das Geld an Wert, was dazu führt, dass auch die Kredite entwertet werden, wie das Presseportal erklärt. Das kann unter Umständen dazu führen, dass der Kreditnehmer von einer Inflation profitiert. Profitabel für den Kreditnehmer ist die Situation, wenn die Inflationsrate über die Kreditkalkulation hinausgeht. Diese Inflationsrate ist eine wichtige Kennzahl bei der Berechnung des Realzinses und der Preisgestaltung von Krediten für Geldinstitute. In der Regel bieten Kreditgeber dann Zinssätze an, die über der Inflationsrate liegen. Die ansteigende Inflation kann jedoch wiederum dazu führen, dass der Realzins für Ratenkredite ins Negative fällt.

Der Realzins "berechnet sich aus dem mit der Bank vereinbarten mittleren Zinssatz, dem Nominalzins, und der aktuellen Inflationsrate. Bei einem Nominalzins von drei Prozent und einer Inflationsrate von 5,2 Prozent ergäbe sich mit der entsprechenden Formel ein Realzins von minus 2,09 Prozent. Das bedeutet, Kreditnehmer, die einen laufenden Ratenkredit bedienen, müssen weniger Geld zurückzahlen als sie erhalten haben. Oder anders formuliert: Die Kreditschulden entwerten sich durch die Inflation," erklärt das Presseportal anhand eines Beispiels.
Anders verhält es sich mit Krediten mit variablen Zinsen. Diese sind nur für einen bestimmten Zeitraum festgelegt und können während der Kreditlaufzeit jederzeit durch den Kreditgeber verändert und angepasst werden. Bei einer steigenden Inflation wird sich hier also auch der Zinssatz entsprechend erhöhen. Außerdem ist zu bedenken, dass Kreditnehmer nur dann wirklich von einer Inflation profitieren, wenn auch das Gehalt entsprechend angepasst wird. Ansonsten wäre der positive Effekt nichtig, da bei steigender Inflation auch die Lebenshaltungskosten steigen.

Lohnt sich ein neuer Kredit während der Inflation?

Die Situation für Verbraucher und Verbraucherinnen, die einen Kredit aufnehmen, unterscheidet sich jedoch von solchen, die bereits einen laufenden Kredit haben. Grund dafür ist, dass Geldinstitute in Zeiten von hohen Inflationsraten keinen Kredit vergeben werden, dessen Wert zukünftig durch die Inflation sinken könnte. Im Gegenteil, Kreditgeber preisen bei ihren Kreditprodukten die zuvor kalkulierte Inflationsrate mit ein. Für Kreditnehmer bedeutet das, dass sich die Inflation negativ auf einen neuen Kredit auswirkt, da mit ihr auch die Kreditzinsen steigen.

Einer Umfrage der Plattform smava zufolge rechnen ganze 69,2 Prozent der befragten Banken mit einem Anstieg (7,7 Prozent sogar mit einem sehr hohen Anstieg) der Zinsen für Konsumentenkredite. Nur 23,1 Prozent der befragten Banken gehen von konstant bleibenden Zinsen aus.

Generell ist für neue Kredite während einer Inflation vor allem die Kreditlaufzeit zu beachten. "Je länger die Laufzeit ist, desto höher ist das Risiko, dass die Inflationsrate wieder sinkt und die Realzinsen steigen. Wir empfehlen Kreditnehmern deshalb, in Zeiten hoher Inflation Finanzierungen mit möglichst kürzeren Laufzeiten zu wählen," erklärt Marc Kloetzel, Prokurist und Leiter Vertrieb der KVB Finanz gegenüber dem Presseportal.

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Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer© picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres

Ohne ein Girokonto geht es heutzutage kaum noch – das wissen viele Banken und haben die Kosten für ihre Konten in den vergangenen Jahren deutlich angezogen. Im Durchschnitt zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher für ein Onlinekonto mit fünf monatlichen Überweisungen, einer Girocard und einer Standard-Überweisung pro Monat knapp 90 Euro im Jahr – 90 Euro zu viel, wie eine neue Biallo-Studie ergeben hat. Sie liegt Business Insider exklusiv vor.

Denn auch wenn sie seltener werden, gibt es weiterhin zahlreiche Banken, die ein kostenloses Konto anbieten. Insgesamt könnten etwa 80 Millionen Bankkunden hierzulande durch einen Bankenwechsel rund sechs Milliarden Euro mehr Kaufkraft haben. Kostenlose Konten gibt es etwa noch bei der DKB, ING, N26, Hypovereinsbank, Meine Bank (Raiffeisenbank im Hochtaunus) und der Consorsbank.

Im Rahmen der Studie haben die Forschenden knapp 1200 überregionale und regionale Banken und Sparkassen ausgewertet. Der durchschnittliche Monatspreis für das günstigste Onlinekonto fing dabei bei 4,58 Euro an. 0,16 Euro kostet im Durchschnitt eine Überweisung, 3,89 Euro eine Girocard und 21,62 Euro im Jahr eine normale Kreditkarte. Bei monatlich fünf Überweisungen macht das insgesamt einen Jahrespreis von 87,79 Euro – bei der Berechnung geht man demnach von dem Minimum aus. Bargeldauszahlungen im Auslandsurlaub oder Überziehungszinsen und weitere Gebühren wurden dabei nicht mit einbezogen. Diese können je nach Standort und Bank üppig ausfallen und die Kosten weiter in die Höhe treiben.

Sparkassen sind am teuersten

Am teuersten ist es laut der Auswertung für Bankkundinnen und -kunden in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein. Fast 50 Prozent günstiger ist die Kontoführung für die Verbraucher dagegen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In fast allen Bundesländern (13 von 16) verlangen die Sparkassen die meisten Gebühren.

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer© Biallo.de

Der Studie zufolge berechnen die 15 teuersten regionalen Geldhäuser zwischen 149 und 167 Euro im Jahr. Die Sparkasse Müllheim in Baden-Württemberg führt die Liste mit rund 167 Euro im Jahr an. Die Volksbank Dessau-Anhalt in Sachsen-Anhalt landet bei 149 Euro jährlich auf Platz 15.

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer

Bankkunden in Deutschland zahlen im Schnitt 90 Euro zu viel fürs Konto – Sparkassen besonders teuer© Biallo.de

Die 15 günstigsten regionalen Banken verlangen dagegen nur null bis 32 Euro im Jahr. Die Genossenschaftsbank München etwa und die PSD Bank Nürnberg bieten kostenlose Konten an. Auf Platz 3 und 4 folgen die Sparda-Bank Hessen und die Volksbank Brandoberndorf (Hessen) mit jeweils nur 20 Euro jährlich. Auf Platz 15 landet die Volksbank Mittelhessen bei einer jährlichen Gebühr von 32 Euro.

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Bis zu 3 Prozent: Diese Banken zahlen hohe Zinsen bei Festgeld und Tagesgeld

Die Inflation bringt vergleichsweise attraktive Guthabenzinsen, wie wir sie seit Jahren nicht hatten. Wie du an die besten Zinssätze kommst, wofür sich die Konten eignen – und wofür nicht.

Zinsen: Es ist wieder Zeit, sich um ein Tagesgeldkonto zu kümmern.

Zinsen: Es ist wieder Zeit, sich um ein Tagesgeldkonto zu kümmern.© Sanook.pic / Shutterstock

Erst diese Woche verkündete Trade Republic, in Zukunft nicht angelegtes Guthaben auf dem Depotkonto mit zwei Prozent verzinsen zu wollen. Ein guter Zug für die Kunden und eine Kampfansage an viele etablierte Banken, die trotz hoch einstelliger Inflation noch immer nur spärliche Zinsen zahlen. Doch die Situation verbessert sich und es gibt inzwischen auch eine Reihe anderer Banken, die für Tagesgeld und Festgeld wieder vergleichsweise attraktive Zinsen zahlen. Aber sind die angesichts der steigenden Inflationsrate wirklich so attraktiv und sollte man sich (im Festgeld-Kontext) länger an einen Vertrag binden? [tableofcontents]

Warum gibt es überhaupt wieder attraktive Zinsen?

Das hat einerseits mit dem mehrfach gestiegenen Leitzins zu tun und auch mit der wachsenden Inflation. Diese sinkt zwar nach einem Rekordhoch im vergangenen Jahr von rund zehn Prozent gerade wieder etwas, liegt aber aktuell immer noch bei 7,9 Prozent auf Jahressicht. Sie wird voraussichtlich auch weiterhin hoch einstellig sein, sodass Ersparnisse, die man „einfach so“ auf dem Girokonto liegen lässt, im Laufe der Zeit beträchtlich an Wert verlieren.

Sind 2 bis 3 Prozent Zinsen denn ein Grund zum Aufatmen?

Einige Banken reagieren darauf mit vergleichsweise attraktiven Zinsen. Doch die bis zu gut drei Prozent (siehe unten) können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Ersparnisse damit angesichts der Inflation an Wert verlieren. Sparer:innen sollten daher nur den berühmten Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto haben und gegebenenfalls für andere Ersparnisse anderweitig höhere Erträge oder Gewinne kassieren. Bedenke aber immer: Ertrag und Risiko gehen Hand in Hand – und ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto ist somit eine vergleichsweise sichere Angelegenheit. Wie sich die Aktienmärkte entwickeln, kann niemand sicher voraussagen.

Wie viel Geld sollte man auf dem Tagesgeldkonto haben?

Das hängt stark von den eigenen Voraussetzungen, dem Lebensstil und Familienstand ab. Als Faustregel gilt, dass du mit dem Geld auf dem Tagesgeldkonto möglichst drei bis sechs Monate auskommen solltest, wenn etwa der Job verloren geht, das Auto von einem auf den anderen Tag streikt oder du aus anderen Gründen zusätzliche Kosten im höheren Umfang hast. Wer eine Familie finanzieren muss oder selbstständig ist, hat hier andere Voraussetzungen als ein sparsam lebender Single. Wichtig ist aber in dem Fall auch, dass du jederzeit an dein Geld kommst. Tagesgeld mit der niedrigeren Verzinsung ist daher langfristig festgelegtem Festgeld vorzuziehen. Bei Festgeld ist zu unterscheiden, ob dieses generell festgelegt ist oder ob man – unter Einbuße der Zinsen – auch vorzeitig im Notfall drankommt.

Wo gibt es noch attraktive Zinsen aufs Tagesgeld?

Das Angebot von Trade Republic ist schon sehr attraktiv (Stand Januar 2023) und beinhaltet sicherlich auch ein Stück weit Marketingbudget, da sich der Zwei-Prozent-Zins des Unternehmens nur über Umwege rentiert, etwa durch Geld, das man mittelfristig ins Depot und dortige Anlageprodukte umschichtet. Weiterhin attraktive Tagesgeldzinsen für Neukund:innen zahlen die Consorsbank (2,1 Prozent), die Volkswagen-Bank (zwei Prozent), die Audi-Bank (zwei Prozent) sowie die ING (zwei Prozent). All das gilt aber jeweils nur für einen Aktionszeitraum von vier bis sechs Monaten, danach gilt der deutlich weniger attraktive Standardzinssatz. Dauerhaft erzielt man dagegen mit der Advanziabank

1,65 Prozent, der Leaseplan Bank, einem Leasing- und Fuhrparkfinanzierer, immerhin 1,5 Prozent , sowie 1,31 Prozent bei der zur Ikea-Gruppe gehörenden Ikano-Bank. Die österreichische Kommunalkredit zahlt immerhin noch 1,25 Prozent. Dafür kommst du aber jederzeit binnen weniger Tage an dein Geld, sofern du es benötigst.

Und wie sieht es mit Festgeld-Angeboten aus?

Attraktiver sind dagegen inzwischen einige Festgeldangebote, wobei das Geld hier natürlich bis zum Laufzeitende gebunden ist. Im Hinblick auf den Kaufkraftverlust sollte man sich das bei längeren Laufzeiten und höheren Beträgen überlegen. Du kannst aber beispielsweise so einen Teil des Rentenanteils eines Wertpapierdepots anlegen. Attraktiv sind hier beispielsweise die Credit Agricole (CA Consumer Finance) aus Frankreich mit 2,25 Prozent für sechs Monate, 2,7 Prozent für ein Jahr und drei Prozent für zwei Jahre. Immerhin auf 2,48 Prozent für ein Jahr und 2,92 Prozent für zwei Jahre kommt die französische Younited (über Weltsparen). Attraktiv ist auch hier das Angebot der österreichischen Kommunalkredit (ein Finanzierer der öffentlichen Hand, der unter anderem Infrastrukturprojekte finanziert), das mit 2,5 Prozent für ein Jahr und drei Prozent für zwei Jahre wirbt, dies allerdings erst ab einer Einlage von 10.000 Euro. Eine Besonderheit betrifft den Zahlungsdienstleister Klarna. Der bietet unterschiedliche Zinssätze, je nachdem, ob die Abwicklung klassisch oder über die Klarna-eigene App erfolgt. Für das mit Plus benannte Festgeldkonto, das ausschließlich über die App geführt wird und ein obligatorisch mit eröffnetes Girokonto beinhaltet, gibt es geringfügig mehr Zinsen, also etwa für ein Jahr 2,81 Prozent sowie für zwei Jahre 3,01 Prozent.

Was hat es mit den Anlageplattformen auf sich?

Neben den direkt über die Banken erhältlichen Angeboten gibt es noch Sparplattformen wie WeltsparenZinspilot oder Deutsche Bank Zinsmarkt. Diese bieten teilweise ebenfalls attraktive Angebote, die aber häufiger schwanken – insbesondere im Hinblick auf die Höhe des ausgehandelten Zinssatzes. Hier kannst du gezielt mit deiner Laufzeit suchen und schließt das Geschäft über die Plattform ab. Dabei solltest du allerdings überlegen, auf welche Länder – respektive welches Maß an Sicherheit – du setzen willst. Empfehlenswert ist hier, stets auf beste Sicherheit zu setzen oder sich der ansonsten bestehenden (geringen, aber vorhandenen) Risiken bewusst zu sein.

Ist das Geld denn wirklich sicher angelegt?

Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass die Bank, bei der du dein Tagesgeld oder Festgeld anlegst, entweder dem Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken angehört oder zumindest durch einen vergleichbaren Fonds eines anderen europäischen Landes gedeckt ist (bevorzugt EU-/EWR-Länder). Die jeweiligen Länder sind dabei unterschiedlich bewertet, wobei die Rating-Agenturen neben Deutschland und Österreich auch Frankreich, Luxemburg, die Niederlande und die skandinavischen Länder gut bewerten. [crosslinks ids="1442505,1460012,1387322"] Übrigens kann es auch sinnvoll sein, über ein Portal wie Weltsparen oder Deutsche Bank Zinsmarkt zu sparen, da gegebenenfalls im Ausland angelegtes Geld dann bei Problemen mit der jeweiligen Bank auch durch die Plattform abgewickelt wird. Auch wenn diese im Ernstfall nicht haftet, hat sie doch ein starkes Interesse daran, dass die Anleger:innen nicht im Regen stehen gelassen werden.

Wie funktioniert die steuerliche Behandlung?

Grundsätzlich musst du auf alle Zinsen Abgeltungssteuer bezahlen. Diese liegt bei 25 Prozent, gegebenenfalls zuzüglich Kirchensteuer und in sehr seltenen Fällen Solidaritätszuschlag. Unterschiedlich ist dabei die Abwicklung geregelt. Während die meisten Banken das für dich gleich übernehmen, musst du es bei anderen Banken selbst erledigen und in der Steuererklärung angeben, damit es abgeführt wird. „Vergessen“ solltest du es aber dennoch nicht, da die Banken die entsprechenden Beträge an deutsche Finanzämter melden. Einfacher bist du dagegen bedient, wenn die Bank für dich die Versteuerung erledigt und dir am Jahresende ein entsprechendes Formular zur Verfügung stellt.

Worauf muss man bei der Wahl des Festgeldangebots noch achten?

Während einige Banken den Zins bei Festgeldangeboten jährlich auszahlen, tun andere dies am Ende der möglicherweise mehrjährigen Laufzeit. Das sollte man ebenso im Vorfeld klären wie die Frage, was mit dem fälligen Geld passiert. In vielen Fällen wird es nämlich (zum dann gültigen Zinssatz) wiederangelegt, wenn die Geldanlage nicht rechtzeitig gekündigt wird.

Verschlechtert regelmäßiger Kontowechsel den Schufa-Score?

In der Regel nicht bei den klassischen Tagesgeld- und Festgeldkonten, denn diese werden ausschließlich auf Guthabenbasis geführt. Lediglich bei Angeboten, für die eine zusätzliche Kreditkarte miteröffnet wird, kann das ein Problem werden, insbesondere wenn die Schließung bereits kurz danach erfolgt. Insofern spricht aber weder etwas dagegen, mehrere Konten zu haben, noch ist es problematisch, Zinshopping zu betreiben und Neukundenangebote (soweit möglich) mitzunehmen.

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Möglichst schnell vom Netz nehmen: Welchen FritzBoxen Sie den Stecker ziehen sollten

Die FritzBoxen sind wohl eine der am häufigsten genutzten Router Deutschlands. Nicht ohne Grund: Die FritzBoxen sind zuverlässig, langlebig und einfach zu bedienen. Das hat allerdings auch Nachteile: Viele FritzBoxen dürften längst nicht mehr am Netz hängen. Falls Sie betroffen sind, sollten Sie handeln.

Möglichst schnell vom Netz nehmen: Welchen FritzBoxen Sie den Stecker ziehen sollten

Möglichst schnell vom Netz nehmen: Welchen FritzBoxen Sie den Stecker ziehen sollten© Bereitgestellt von CHIP

Die FritzBoxen sind gute Router, keine Frage. In unseren Tests schneiden die Modelle von AVM regelmäßig mit starken Werten ab. Zudem gibt es bei Routern auch nicht viel, das kaputtgehen könnte - und so arbeiten die FritzBoxen jahrelang fleißig vor sich hin. Wozu einen Wechsel vornehmen, wenn man weder mehr Leistung benötigt noch will.

Allerdings sollte man bei einem Router nicht nur auf Leistung und Features achten. Ein ganz wichtiger Aspekt wird hier gerne übersehen: Der Router hängt am Netz und ist entsprechend auch ein potenzielles Einfallstor. Die Geräte werden daher regelmäßig mit Sicherheitsupdates versorgt. Nur: Irgendwann endet dieser Service - und dann hängt der Router mit einer veralteten Software am Netz.

AVM pflegt die FritzBoxen ziemlich lange. Garantie beispielsweise gibt es fünf Jahre nach Kauf, Sicherheitsupdates je nach Modell zwischen zirka vier und sechs Jahren nach Veröffentlichung. Für die FritzBox 7490, die 2013 auf den Markt kam, könnte es sogar noch ein Update auf die brandneue Firmware 7.50 geben.

Läuft der Update-Support jedoch aus, sollte man die FritzBox, genauso wie jeden anderen Router, nicht mehr ans Netz hängen. Vielleicht sind aktuell keine Sicherheitslücken bekannt, früher oder später tauchen aber garantiert welche auf.

Wie viele Lücken Router haben können, wollten unter anderem Sicherheitsexperten von IoT Inspector 2021 genau wissen und haben neun beliebte Router auf Schwachstellen hin geprüft. Zu den untersuchten Router-Herstellern gehörten unter anderem AVM, TP-Link, Asus und Netgear. Das erschreckende Ergebnis: Die Sicherheitsexperten fanden mehr als 200 Sicherheitslücken - und das in zu der Zeit aktuellen Firmware-Versionen. Und das ist keine Seltenheit. Im selben Jahr fand auch das BSI Sicherheitslücken, die nahezu jeden WLAN-Router betraf.

Falls Sie einen der folgenden FritzBoxen haben, sind Sie entweder mit einer veralteten Firmware unterwegs oder mit einer Firmware, die zum letzten Mal aktualisiert wurde und entsprechend in den nächsten Monaten veralten wird - und somit ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen.

  • FritzBox 3390
  • FritzBox 3490
  • FrizzBox 4020
  • FritzBox 6590 Cable
  • FritzBox 6810 LTE
  • FritzBox 7312
  • FritzBox 7330
  • FritzBox 7360
  • FritzBox 7580
  • FritzBox 7581

Hinweis: Das ist nur eine Auswahl der bekanntesten FritzBoxen. Falls Sie sich unsicher sind, welche FritzBox Sie besitzen und ob der Router noch unterstützt wird, sollten Sie einen Blick auf die entsprechende AVM-Seite werfen.

Falls Sie einen relativ günstigen Ersatz für Ihre alte FritzBox suchen, sollten Sie sich die FritzBox 7530 AX genauer ansehen: Die FritzBox ist ein All-in-One-Gerät, das im Test mit soliden Werten im Mittelfeld landet. Günstiger bekommen Sie derzeit kaum eine Modem-Router-Kombination mit WiFi6. Wer in diesem Bereich mehr Power sucht, muss auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Weiter unten zeigen wir Ihnen die besten FritzBoxen im Test.

Zum der FritzBox 7530 AX

In der folgenden Übersicht sehen Sie eine Auswahl weiterer Shops aus dem Preisvergleichsportal BestCheck.de, die das Produkt im Sortiment haben. Noch mehr Angebote kooperierender Händler sehen Sie nach einem Klick unten auf "Weitere Angebote auf BestCheck.de".

Hinweis: Die weiteren Angebote werden automatisiert ausgespielt und aktualisiert.

Beantworten Sie einfach die folgenden Fragen, um einen Router zu finden, der zu Ihnen passt. Wenn Sie hingegen eine tiefergehende Beratung zu den einzelnen Produkten sowie allgemeine Tipps wünschen, sollten Sie sich unsere umfangreiche Kaufberatung genauer ansehen.

Die 15 besten WLAN-Router im Test finden Sie in der folgenden Liste. Alle getesteten Modelle finden Sie in unserer vollständigen Bestenliste.

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Das passiert, wenn Sie Salz in den Abfluss streuen
Salz ist lebensnotwendig, kann aber unserem Immunsystem schaden.Vergrößern des Bildes

Salz: (Quelle: imageBROKER/J. Pfeiffer /imago-images-bilder)

Es gibt viele Hausmittel, die einem die Reinigungsarbeit erleichtern sollen. Auch Salz gehört dazu.

Salz bringt nicht nur die richtige Würze in Ihre Speisen und entfernt hartnäckige Flecken. Es kann Sie auch beim Putzen Ihres Badezimmers und Ihrer Küche unterstützen.

Was passiert, wenn man Salz in den Abfluss streut?

Salz ist ein beliebtes Hausmittel, um unangenehme Gerüche aus dem Abfluss der Spüle, des Waschbeckens oder der Dusche zu entfernen. Denn das Hausmittel hat eine neutralisierende Wirkung. Darüber hinaus kann es verhindern, dass unangenehme Gerüche entstehen.

Hilft Salz gegen einen verstopften Abfluss?

Nein, das Hausmittel kann hartnäckige Verstopfungen in einem Abfluss nicht lösen. Es kann jedoch leichte Verkrustungen oder vereinzelte Haare im Rohrinneren entfernen, die später und unbehandelt zu einer Verstopfung führen könnten.

Kann Salz den Abfluss verstopfen?

Wenn Sie sehr viel Salz in den Abfluss streuen, kann das sicherlich zu einer Verstopfung im Siphon führen. Allerdings lösen sich die Kristalle mit der Zeit auf.

Wann sollte man die Salz-Methode verwenden?

Wenn ein unangenehmer Geruch aus dem Abfluss steigt oder Sie den Siphon einmal leicht reinigen möchten, können Sie die Salz-Methode verwenden.

Wie funktioniert die Salz-Methode?

  • Geben Sie zwei bis drei Esslöffel Salz in den Abfluss.
    Tipp: Verwenden Sie normales, feines Streusalz.
  • Lassen Sie alles etwa 20 bis 30 Minuten einwirken.
  • Spülen Sie mit reichlich heißem Wasser nach.

Fazit

Salz kann zwar keine Verstopfungen im Abfluss lösen, es kann sie jedoch verhindern. Denn das Hausmittel löst leichte Verschmutzungen, Ablagerungen und Verkrustungen. Es kann zudem Haare, die sich im Siphon verfangen haben, entfernen.

  • Lifehack fürs Putzen: Abfluss reinigen – mit genialem Trick
  • Allzweckmittel beim Putzen: Gebissreiniger: Dieser Tab reinigt nicht nur Zahnprothesen
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Das passiert, wenn man abgestandene Cola trinkt

Bei einer richtigen Verstopfung des Rohres sollten Sie zu anderen Hausmitteln wie einem Backpulver-Essig-Gemisch greifen . Am besten ist es jedoch, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Dazu zählt die regelmäßige Reinigung des Abflusses sowie die Verwendung eines feinmaschigen Haarsiebs.

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