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Ripple: Ethereum dApps auf XRP verfügbar – Launch von Metamask-Accounts

Investing.com – Seit geraumer Zeit arbeiten die Ripple-Entwickler mit Peersyst Technologies zusammen, um die auf Ethereum entwickelten Smart-Contracts auch auf der Ripple-Blockchain laufen lassen zu können.
Ripple: Ethereum dApps auf XRP verfügbar – Launch von Metamask-Accounts

Ripple: Ethereum dApps auf XRP verfügbar – Launch von Metamask-Accounts© Bereitgestellt von de.investing.com

Während die Smart-Contracts auf Ethereum von einer niedrigen Transaktionsgeschwindigkeit und hohen Gebühren ausgebremst werden, können Sie auf Ripple ihr volles Potenzial ausschöpfen. Der XRP-Community wird somit schon bald ein großes Ökosystem an dApps und DeFi zur Verfügung stehen. Zudem wird die Migration von Anwendungen auf die Ripple-Blockchain dazu führen, dass die Verbreitung von XRP zunimmt.

Die Entwicklung ist bereits so weit fortgeschritten, dass auf Metamask XRP-Accounts angelegt werden können. Noch heute soll eine Anleitung veröffentlicht werden, wie die EVM kompatible Sidechain für den XRP-Ledger getestet werden kann. Der Start des Mainnet ist für Anfang 2023 vorgesehen.

Ripple technische Kursmarken

Für den Ripple geht es heute bei einem XRP/USD Kurs von 0,4694 Dollar um 0,72 Prozent nach oben, während auf Wochenbasis ein Verlust von -3,61 Prozent zu verzeichnen ist.

Die Kryptowährung testete gestern die Unterstützung des 38,2 Prozent Fibo-Retracements bei 0,4639 Dollar. Zurzeit bewegt sie sich erneut auf dieses Niveau zu und sollte es auf Tagesschlusskursbasis nachgeben, wird sich der Fokus auf das Tief vom 13. Oktober verlagern, welches bei 0,4421 Dollar zu finden ist. Darunter befinden sich die nächsten Unterstützungen mit dem Tief vom 3. Oktober bei 0,4382 Dollar, gefolgt vom 50 Prozent Fibo-Retracement bei 0,4352 Dollar.

Ripple (XRP/USD) Tageschart

Ripple (XRP/USD) Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Nur solange der Handel über dem 38,2 Prozent Fibo-Retracement stattfindet, ist eine Erholung in Richtung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 0,4994 Dollar möglich. Der hier befindliche Widerstand wird durch die psychologische Marke von 0,5000 Dollar verstärkt. Mit einem nachhaltigen Ausbruch über diese Zone ist ein Ausbau der Aufwärtsbewegung in Richtung des Hochs vom 14. Oktober bei 0,5118 Dollar und zum Hoch vom 9. Oktober von 0,5467 Dollar möglich.

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„Nuri hätte zehn Millionen Euro gebraucht“ – Krypto-Fintech findet keinen Käufer und macht dicht

Nuri-CEO Kristina Walcker-Mayer war als Fintech-Expertin das Gesicht der Firma. In einem Brief erklärt sie nun das Ende der Firma.

Nuri-CEO Kristina Walcker-Mayer war als Fintech-Expertin das Gesicht der Firma. In einem Brief erklärt sie nun das Ende der Firma.© Nuri
Nuri-CEO Kristina Walcker-Mayer war als Fintech-Expertin das Gesicht der Firma. In einem Brief erklärt sie nun das Ende der Firma.

Vor vier Wochen noch hieß es, es gebe ein Übernahmeangebot für das insolvente Fintech Nuri. Insolvenzverwalter Jesko Stark von der Berliner Kanzlei GT Restructuring ließ in einer offiziellen Mitteilung wissen, ein potenzieller Käufer interessiere sich für die digitale Plattform von Nuri und die über 200.000 Kunden. Die Gespräche würden dementsprechend tiefergehend fortgesetzt.

Nun kam man offenbar zu keiner Einigung. Die letzten verbliebenen Investoren hätten "aufgrund der verschlechterten Marktlage ihre Angebote zurückgezogen", schreibt der Insolvenzverwalter in einer Mitteilung. "Der Geschäftsbetrieb der Schuldnerin hätte weiteres frisches Kapital in Höhe von rund zehn Millionen Euro gebraucht, um profitabel zu werden. Und auch dieses Invest wäre aufgrund der aktuellen Marktentwicklung mit Risiken verbunden gewesen." Deshalb gibt es laut Anwalt Stark nur diese Konsequenz: "Der Geschäftsbetrieb wird in den kommenden Wochen abgewickelt, die bestehenden Konten für die rund 200.000 Kunden werden aufgekündigt."

"Keine Investoren, um die Mission fortzusetzen"

In einem offenen Brief teilte die CEO Kristina Walcker-Mayer auf der Webseite ihres Unternehmens heute mit: "Leider konnten wir keine Investoren finden, um unsere Mission fortzusetzen." Drei Monate lang hätten sie und ihr Team mit dem Insolvenzverwalter an einem Sanierungskonzept gearbeitet, allerdings vergeblich. Nun sehe sie sich gezwungen, auch die letzten 100 Mitarbeiter zu entlassen und das Kapitel Nuri abzuschließen. „Wir haben nun unsere Kunden gebeten, ihre Gelder bis spätestens 18. Dezember 2022 abzuheben, damit das Geschäft beendet und liquidiert werden kann."

Alle Vermögenswerte in den Nuri-Konten der Kunden seien sicher und von der Insolvenz des Krypto-Fintechs nicht betroffen, fügt sie außerdem an. Damit die Kunden ihre Finanzgeschäfte sowie den Kryptohandel fortführen können, habe Nuri eine Übereinkunft mit dem Berliner Startup Vivid geschlossen, heißt es in der Mitteilung des Insolvenzverwalters. Nuri-Kunden hätten so die Möglichkeit, einen neuen Account bei der Krypto- und Banking-App Vivid zu beantragen und ihre Assets anschließend problemlos zu übertragen.

Sieben Jahre Auf und Ab

Hinter Walcker-Mayer liegen wechselhafte Jahre: „Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen mehrere Transformationen und Neupositionierungen, Höhen und Tiefen durchlaufen“, schreibt sie selbst. „Unsere Pläne waren ehrgeizig, aber wir wollten sie mit voller Kraft umsetzen." 2015 unter dem Namen Bitwala gegründet, bot das Fintech eine App für den Handel von Kryptowährungen an. Zudem erhielten Nutzer ein Konto mitsamt Bankkarte, die zum Bezahlen etwa in Geschäften verwendet werden konnte. Der langjährige Hype um Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sorgte bei Nuri für regen Zulauf. Mit Kristina Walcker-Mayer hatte die Kryptobank seit knapp zwei Jahren eine profilierte Fintech-Expertin an der Spitze – das Gesicht der Firma.

Im Juni 2022 beginnt Nuri arg zu schlittern. „In diesem Jahr sind die Herausforderungen aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds der vergangenen Monate unüberwindbar geworden", schreibt Walcker-Mayer. Bereits mit dem Beginn des Ukraine-Krieges waren die Aktienmärkte weltweit tief ins Minus gerutscht. Vor allem Tech-Aktien waren betroffen. Wenig später verloren Anleger auch das Vertrauen in Kryptowährungen. Nuri ist das erste deutsche Fintech, das die Auswirkungen dieses Krypto-Crashs in voller Wucht zu spüren bekam. In der Folge musste das Unternehmen 45 seiner 200 Mitarbeiter entlassen.  Als dann der US-Krypto-Anbieter Celsius Networks, der zentrale Partner des sogenannten „Bitcoin Ertragskonto“ von Nuri, Insolvenz anmelden musste, ging auch Nuri wenig später diesen Schritt.

Dank an Kunden, Investoren und besonders Mitarbeiter

Ihren Brief beendet die Fintech-CEO mit einem Dank an Kunden, Shareholder und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und sie bricht eine Lanze für das Krypto-Business allgemein. Denn auch wenn Nuri mit dem Ziel, Kryptowährungen für jeden zugänglich und nutzbar zu machen, gescheitert ist, glaube sie nach wie vor an das Thema. „Wir blicken voller Spannung zu all den mutigen Gründern da draußen, die beharrlich weiter an einem neuen, fairen, vielfältigen, integrativen und disruptiven Finanzsystem arbeiten."

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N26 führt Krypto-Handel ein – mit einigen Jahren Verspätung

N26-CEO Valentin Stalf hat für das neue Produkt ein Österreicher Unicorn an Bord geholt.

N26-CEO Valentin Stalf hat für das neue Produkt ein Österreicher Unicorn an Bord geholt.© picture alliance / HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com | HANS KLAUS TECHT
N26-CEO Valentin Stalf hat für das neue Produkt ein Österreicher Unicorn an Bord geholt.

Vor fünf Jahren hat N26-CEO Valentin Stalf angekündigt, dass Kunden seiner Banking-App womöglich bald auch mit Bitcoin handeln könnten. Doch daraus wurde nie etwas – bis heute. Denn Nutzer in Österreich können fortan knapp 200 Kryptowährungen kaufen und verkaufen.

Dort kooperiert N26 mit dem Unicorn Bitpanda, das den Handel von Bitcoin, Ethereum und anderen Währungen per App anbietet. Bitpanda wurde 2014 von Paul Klanschek, Eric Demuth und Christian Trummer gegründet und wird von Investoren seit Frühjahr 2021 mit gut einer Milliarde Euro bewertet. Bereits Anfang dieses Jahres gab es Berichte, dass die beiden Fintechs an einem gemeinsamen Krypto-Modell arbeiteten. Mitte 2020 soll es sogar mal kurzzeitig Verhandlungen über eine mögliche Fusion gegeben haben. N26 soll daran interessiert gewesen sein, Bitpanda aufzukaufen.

Ein eigenes Krypto-Wallet müssen die N26-Kunden nicht extra anlegen für das neue Feature. Der Handel soll über das bestehende Konto möglich sein. Bitpanda verwaltet die gekauften Währungen dann über sein Portal.

Noch kein Zeitplan für Deutschland

Bitpanda hat seinen Sitz in Wien, die beiden N26-Gründer wohnen mittlerweile auch in Österreich. Womöglich ein Grund, wieso das Berliner Unicorn seinen Kryptohandel in dem Nachbarland startet. Laut Firmenangaben soll das Angebot in den kommenden Monaten auch in anderen Märkten ausgerollt werden. Wann das Feature konkret für deutsche Kunden verfügbar sein wird, dazu äußert sich eine N26-Sprecherin auf Gründerszene-Nachfrage nicht. Geschäftspartner Bitpanda hat vor mehreren Monaten eine Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin beantragt, wartet dort aber noch auf die Genehmigung.

Schwieriges Timing für Krypto-Feature

Der Zeitpunkt für das neue Feature kommt ungünstig. Seit Beginn des Jahres und dem Beginn des Ukraine-Kriegs sind mit den Aktienmärkten auch Krypto-Werte stark gesunken. Vor einigen Monaten ging das US-Unternehmen Celsius Networks pleite, das für Startups wie die deutsche Krypto-Trading-App Nuri Zinserträge erwirtschaftete. Auch Nuri musste daraufhin Insolvenz anmelden und schließt seinen Betrieb nun zum Jahresende, nachdem sich kein Käufer für das Fintech gefunden hat.

N26 scheint diese Entwicklung nicht zu beunruhigen. „Auch wenn Kryptowährungen im vergangenen Jahr an Wert verloren haben, bleiben sie eine gefragte und attraktive Anlageklasse“, lässt sich N26-CEO Valentin Stalf dazu zitieren.

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So viel kostet das Mining von Ethereum in unterschiedlichen Ländern

Das Mining von Kryptowährungen ist mit einem hohen Energieverbrauch verbunden. Die Kosten für das Mining unterscheiden sich je nach Land jedoch teilweise deutlich.

DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images

DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• Das Minen und die Verwendung von Kryptowährungen ist nicht in allen Ländern erlaubt

• In Kuwait ist das Mining von Ethereum am billigsten

• Venezuela ist das teuerste Land für Ethereum-Mining

911 Metallurgist hat 200 Länder nach den Mining-Kosten und dem Profit für drei verschiedene Kryptowährungen untersucht.

In diesen Ländern ist das Mining von Kryptowährungen verboten

Obwohl Kryptowährungen in den letzten Jahren bei vielen Menschen an Popularität gewonnen haben, gibt es einige Länder, in denen die digitalen Währungen nicht willkommen sind. Die Beweggründe, um den Handel, ihre Verwendung oder manchmal sogar das Mining zu verbieten, können dabei durchaus variieren. Manche Länder verbieten den Umgang mit Kryptowährungen wegen Umweltbedenken, aufgrund ihres dezentralen Charakters, ihrer wahrgenommenen Bedrohung für die aktuellen Währungssysteme, ihrer Volatilität oder ihrer möglichen Verwendung zur Förderung illegaler Aktivitäten. Zu den Ländern, in denen die digitale Währung Ethereum verboten ist, gehören unter anderem Afghanistan, Pakistan, Algerien, Bolivien und Bangladesch, wie Cryptonews berichtet. Die Verwendung des Bitcoins ist unter anderem in den Ländern Algerien, Bolivien, Ghana und Bolivien verboten. Erst im Juni 2021 beschloss außerdem die People's Bank of China offiziell das Mining von jeglichen Kryptowährungen zu verbieten.

Miner zieht es in die ganze Welt

Nachdem auch in China das Krypto-Mining verboten wurde, verteilten sich viele Miner rund um den Globus. Einige zog es in das benachbarte Land Kasachstan, welches laut 911 Metallurgist auf dem zehnten Platz unter den Ländern mit den günstigsten Strompreisen liegt. Das habe dazu geführt, dass der Anteil der im Land geschürften Bitcoins von 8,8 Prozent im Mai 2021 auf 18,1 Prozent im Juli 2021 stieg. Andere Miner zog es wiederum in den Westen, nach Texas, wo Erdgas im Überfluss vorhanden ist und ein dereguliertes Stromnetz mit den günstigsten Strompreisen weltweit lockt. Um einen Überblick zu verschaffen, haben die Mining-Experten von 911 Metallurgist die billigsten und teuersten Länder für das Krypto-Mining ermittelt. Dafür wurden die Stromkosten für das Mining von Bitcoin, Ethereum und Dogecoin in 200 Ländern und allen 50 Bundesstaaten der USA berechnet.

So viel kostet das Mining von Ethereum

Am günstigsten lässt sich Ethereum in Kuwait (5,87 US-Dollar) Minen. Mehr als drei Mal so teuer sind die Miningkosten in Algerien (17,62 US-Dollar). Im Sudan belaufen sich die kosten auf 20,13 US-Dollar, im Jemen auf 30,17 US-Dollar und in Äthiopien auf 30,2 US-Dollar. Außerdem lassen sich in den fünf günstigsten Mining-Ländern für Ethereum zwischen 1.295,87 US-Dollar bis 1.271,54 US-Dollar Profit pro Coin erzielen. Die Kosten für das Mining von einem Ethereum gehen in den fünf teuersten Ländern wiederum sogar bis in den Tausenderbereich. So liegen die Kosten pro Coin in Venezuela bei 1.038,50 US-Dollar, in den Salomonen bei 600,62 US-Dollar, in Antigua und Barbuda bei 376,65 US-Dollar, in Mikronesien bei 347,29 US-Dollar sowie in Kiribati bei 346,45 US-Dollar. Der Profit liegt in diesen Ländern aufgrund der hohen Miningkosten viel geringer zwischen 955,29 US-Dollar und 263,24 US-Dollar.

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Bitcoin, Ethereum & Co: TASE entwickelt Kryptoplattform für digitale Staatsanleihen

Investing.com – Die auf Blockchains basierende Technologie ist so revolutionär, dass die alteingesessenen Finanzmärkte nicht daran vorbeikommen, sich dem technologischen Fortschritt zu öffnen. Nachdem es bereits diverse traditionelle Anlageprodukte gibt, mit denen man in digitale Vermögenswerte investieren kann, bereiten sich neben Banken auch Börsen zunehmend darauf vor, dass sich die Bedürfnisse ihrer Kunden ändern.

Bitcoin, Ethereum & Co: TASE entwickelt Kryptoplattform für digitale Staatsanleihen

Bitcoin, Ethereum & Co: TASE entwickelt Kryptoplattform für digitale Staatsanleihen© Bereitgestellt von de.investing.com

Die Tel Aviv Stock Exchange (TASE) wird bis zum Jahr 2027 eine eigene Blockchain-Plattform entwickeln und in den laufenden Geschäftsbetrieb integrieren. Neben dem Handel mit digitalen Vermögenswerten soll auch der Handel mit digitalen Staatsanleihen ermöglicht werden. Zu letzterem verkündeten das israelische Finanzministerium und die Börse von Tel Aviv bereits, dass es zu einer Zusammenarbeit in diesem Bereich kommen wird.

Neben dem neuen Angebot von Dienstleistungen ist nicht ausgeschlossen, dass Beteiligungen an ausländischen Börsen übernommen werden, um Kooperationen zu stärken. Der TASE-CEO Itai Ben-Zeev sagte:

„In den kommenden fünf Jahren wird sich für die israelische Börse ein kritisches Zeitfenster ergeben, um die technologische Revolution nicht zu verpassen, welche die Kapitalmärkte weltweit durchmachen“.

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Bitcoin, Ethereum & Co: Rishi Sunak ist PM – was bedeutet das für Kryptos?

Investing.com – Im Rennen um die Wahl zum britischen Premierminister konnte sich Liz Truss gegen den ehemaligen Finanzminister Rishi Sunak ursprünglich durchsetzen. Doch das Chaos, das Truss mit ihrer Amtsübernahme lostrat, führte dazu, dass sie bereits nach 44 Tagen ihren Hut ziehen musste.

Bitcoin, Ethereum & Co: Rishi Sunak ist PM – was bedeutet das für Kryptos?

Bitcoin, Ethereum & Co: Rishi Sunak ist PM – was bedeutet das für Kryptos?© Bereitgestellt von de.investing.com

Rishi Sunak wird nun ihren Posten übernehmen, was für die Krypto-Industrie ein echter Glücksgriff sein dürfte. Während seiner Zeit als Finanzminister, unter dem damaligen Premierminister Boris Johnson, sprach sich Sunak bereits dafür aus, Großbritannien zu einer globalen Drehscheibe für den Kryptomarkt zu machen. Er war auch maßgeblich an dem Gesetzesentwurf beteiligt, der künftig für die Regulierung des Kryptomarktes sorgen soll. Der Wirex-CEO Pavel Metveev sagte:

„Im Juli dieses Jahres trieb er ein neues Gesetz voran, das den Weg für Alltagszahlungen mit Kryptowährungen ebnen wird, obwohl die Bank of England Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Technologie hat. Bereits im April hatte Sunak seine Ambitionen dargelegt, dass er Großbritannien zu einer „globalen Drehscheibe“ für Krypto und die Technologie machen möchte und dass Stablecoins als Zahlungsmittel akzeptiert werden sollten.

Das bedeutet, dass er wahrscheinlich Investitionen und das Wachstum von Unternehmen in diesem Bereich fördern wird. Wir sind optimistisch, dass wir genau das in Großbritannien sehen werden – und freuen uns zu erleben, was die Regierung für den Krypto-Sektor tun kann.“

Das zeigt, welch hohe Erwartungen die Branche in den neuen Premierminister hat. Augenscheinlich schlägt Sunak einen Weg ein, der von den Bemühungen anderer Regulierungsbehörden abweicht. Während er sich vorstellen kann, dass Stablecoins ein adäquates Zahlungsmittel sind, stehen die EU und die USA diesem Bereich der Krypto-Industrie sehr skeptisch gegenüber.

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Krypto-Diebstähle nehmen immer weiter zu - die Gründe

Nachrichten über große Krypto-Diebstähle werden immer mehr zur Normalität als zur Ausnahme - und von Jahr zu Jahr steigen die Summen, die durch Hacker erbeutet werden. Die Blockchain-Analysefirma Chainalysis hat in ihrem "Crypto Crime Report 2022" untersucht, wo die Kriminellen am häufigsten zuschlagen, und liefert Erklärungen dafür, warum so viele Hacks erfolgreich sind.

ASIF HASSAN/AFP/Getty Images

ASIF HASSAN/AFP/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• Im ersten Quartal 2022 bereits 1,3 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen

• Diebstähle verlagern sich zu DeFi-Plattformen

• Mangelnde Sicherheit des Codes und fehlende Risikoanalyse der Anleger als Gründe

Das Analyseunternehmen Chainalysis veröffentlicht jedes Jahr den "Crypto Crime Report" - einen Bericht über die Kriminalitätslage im Krypto-Universum. Der aktuelle "Crypto Crime Report 2022" zeigt dabei, dass die Kriminalität in diesem Bereich ein neues Rekordhoch erreicht hat. So wurden 2021 insgesamt rund 14 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen an illegale Adressen überwiesen und damit so viel wie noch nie. Die durch Betrug - etwa sogenannte "Rug Pulls", bei denen Entwickler für angebliche Projekte über Token Gelder ihrer Opfer einsammeln und dann spurlos verschwinden - erbeutete Summe stieg im Vergleich zum Vorjahr um 82 Prozent auf 7,8 Milliarden US-Dollar, während Krypto-Diebstähle - etwa durch erfolgreiche Hacks - um satte 516 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar anzogen. Auch im aktuellen Jahr setzt sich der Trend zu mehr Krypto-Diebstählen fort: Allein im ersten Quartal 2022 wurden laut "SC Media" bereits 1,3 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen.

Hacker nehmen verstärkt DeFi-Plattformen ins Visier

Die Art der Krypto-Diebstähle hat sich dabei mit der Zeit verändert. Waren 2019 und 2020 laut Chainalysis noch hauptsächlich zentralisierte Krypto-Börsen das Ziel der Diebe, wird nun die große Mehrheit der Coins durch den Hack von DeFi-Plattformen erbeutet. Von den rund 3,2 Milliarden Dollar an Krypto-Diebstählen im vergangenen Jahr stammen laut der Blockchain-Analysefirma 72 Prozent aus DeFi-Protokollen. Im ersten Quartal 2022 entfielen laut "SC Media" sogar bereits 97 Prozent der Krypto-Diebstähle auf DeFi-Plattformen.

"Es gibt ein paar Dinge, die DeFi-Projekte anfälliger für Hacker machen", erklärte Kim Grauer, Forschungsdirektorin bei Chainalysis, laut "MIT Technology Review". "Der Code ist quelloffen. Jeder kann ihn sich ansehen und nach Fehlern suchen. Das ist in unseren Augen ein großes Problem, das bei zentralisierten Krypto-Börsen nicht auftritt", so die Expertin weiter. Somit wird gerade die Haupteigenschaft von DeFi-Systemen, nämlich ihre Transparenz und ihr Open-Source-Code, zu ihrem größten Problem.

Hinzu kommt, dass immer mehr Krypto-Unternehmen gegründet werden, die Branche also sehr schnell wächst. Dabei steht laut "MIT Technology Review" vor allem eine schnelle Gründung im Vordergrund, die Sicherheit kommt dabei oft zu kurz. So seien schlecht geführte Teams, die quelloffene Software verwenden, in der Kryptowirtschaft weit verbreitet. Das wüssten Hacker und würden dies ausnutzen.

Auch Johnny Lyu, CEO der Kryptobörse KuCoin, machte gegenüber "Forbes India" fehlerhaften Code als Hauptgrund für die steigende Anzahl der Hacks auf DeFi-Plattformen verantwortlich. "Der Grund, warum DeFi-Protokolle zunehmend gehackt werden, liegt in dem Code, auf dem sie basieren. Die Mehrheit der Hacker-Angriffe passiert aufgrund von Schwachstellen im Code der Smart Contracts, die die Hacker ausnutzen, um Zugang zu den Geldern der Nutzer zu erhalten", so Lyu. "Der dezentralisierte Charakter der DeFi-Plattformen macht sie dabei sogar noch anfälliger für Angriffe, da die Hacker bestimmte Bugs in den Software-Paketen ins Visier nehmen, die sehr transparent sind, da die Programme open-source sind", so der KuCoin-CEO weiter.

Anleger gehen durch mangelnde Analyse - teils bewusst - große Risiken ein

Weitere Gründe dafür, dass die Krypto-Branche ständig neue erfolgreiche Diebstähle vermelden muss, liegen laut "MIT Technology Review" auch darin, dass Investoren die Risiken bei ihren Investitionen oft gar nicht oder nicht ausreichend analysieren würden. "Es gibt so viele Möglichkeiten für neue Unternehmen, online zu gehen, dass die Leute in einem noch nie dagewesenen Tempo investieren und Geld in Plattformen stecken, die nicht besonders gut strukturiert oder gemanagt sind", so Kim Grauer von Chainalysis laut dem Magazin. Zudem sei es eine gängige Anlagestrategie, in vielleicht 50 verschiedene Protokolle und Token zu investieren und zu hoffen, dass eines davon durchstarte. Jede dieser Investition zuvor sorgfältig zu prüfen sei nahezu unmöglich, so Grauer. Die Anleger gehen somit ein sehr hohes Risiko ein - und seien sich dessen in vielen Fällen sogar bewusst, glaubt die Expertin. "Die Menschen bauen in ihre Investitionsstrategie mittlerweile eine Art Akzeptanz des Risikos ein, dass sie gehackt werden oder alles auf Null fallen könnte", sagte die Forschungsdirektorin.

Tatsächlich erhalten Anleger, die von einem Krypto-Diebstahl betroffen sind, laut "MIT Technology Review" ihr Geld nur in den seltensten Fällen zurück. Zwar würden Behörden in der Zwischenzeit über neue Tracing-Tools verfügen, allerdings seien ihre Möglichkeiten die Gelder sicherzustellen und zurückzugeben aufgrund der immanenten Eigenschaften des Krypto-Systems sehr begrenzt.Redaktion finanzen.net

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Experten berichten: So könnten Kryptowährungen in 50 Jahren aussehen

Verglichen mit herkömmlichen Fiat-Währungen stecken Cyberdevisen quasi noch in den Kinderschuhen. Trotzdem hat sich einiges getan, seit die Ur-Digitalwährung Bitcoin im Jahr 2009 den Startschuss für die Entwicklung des Kryptoversums gab. Doch wie sieht der langfristige Trend rund um Kryptowährungen aus? Das meinen verschiedene Experten.

Thomas Lohnes/Getty Images

Thomas Lohnes/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• Kryptowährungen noch immer Neuland

• Seit Bitcoin-Erfindung tausende Altcoins entwickelt

• Experten einig, dass Digitaldevisen eine Zukunft haben

BitcoinEthereumLitecoin & Co.: Die Liste der existierenden Kryptowährungen ist mittlerweile ganz schön lang geworden. Und das, obwohl es die Cyberdevisen eigentlich noch gar nicht so lange gibt. 2009 sollte sich als Schicksalsjahr der noch jungen Digitalwährungen entpuppen, als Erfinder Satoshi Nakamoto mit dem Bitcoin die erste Kryptowährung der Welt erfand.

Tausende Kryptowährungen bisher geschaffen

Mittlerweile gibt es laut Geldinstitute.de über 5.000 unterschiedliche Kryptowährungen, die sich zur Unterscheidung von Krypto-Urvater Bitcoin auch Altcoins, also Alternative Coins, nennen. Viel wurde bereits über die Digitalwährungen geschrieben, legendär sind auch die massiven Kursschwankungen, denen sich die Digitalwährungen ausgesetzt sehen.

Doch auch wenn Zentralbanken, Regierungen und verschiedenste Institutionen dem neuartigen Internetgeld noch immer skeptisch gegenüber stehen, hat die ihm zugrunde liegende Blockchain-Technologie mittlerweile in den Alltag vieler Unternehmen Einzug gefunden.

Doch wo liegt die Zukunft von Kryptowährungen? Um dieser Frage nachzugehen, hat das US-Nachrichtenportal CNBC verschiedene Experten aus unterschiedlichsten Bereichen nach ihrer Meinung gefragt, wo sie die Digitaldevisen in 50 Jahren sehen.

Die Zukunft von Kryptowährungen

So geht Dragan Boscovic, Gründer des Blockchain Research Labs, davon aus, dass die Kryptowährungen in den nächsten zehn Jahren immer mehr zur Normalität werden dürften: "Zentralbanken sind dabei, Regulierungen für Kryptowährungen zu entwickeln. Sie erkennen, dass Digitaldevisen zur digitalen Wirtschaft dazugehören und dass sie dadurch in den nächsten zehn Jahren zum Mainstream werden dürften".

Tatsächlich hat die EZB erst jüngst bekannt gegeben, mit einer Untersuchung zur Schöpfung eines digitalen Euro an den Start gehen zu wollen. Es scheint, die Währungshüter könnten demnächst also selbst zu Schöpfern von Kryptowährungen werden.

Journalistik-Professor und Autor Frederick Kaufman betonte auf die Frage CNBCs hin, dass die Cyberdevisen immer mehr der Wertaufbewahrung dienen dürften: "Schon lange vor 2071 wird der Dollar mehr mit Kryptos gemeinsam haben, als mit Silber oder Gold. Es gibt keinen Grund an der Langlebigkeit von verschlüsselten Algorithmen zur Wertaufbewahrung und zum Austausch von Medien zu zweifeln". Seiner Meinung nach, sei jede Form von Geld letztlich eine Art Verschlüsselung. Für Kaufman ist es daher ein logischer Schluss, dass mit dem technologischen Fortschritt auch "der Drang in Token zu investieren noch beschleunigt wird".

Ivory Johnson von Delancey Wealth Management hebt dagegen insbesondere die Fähigkeit von Kryptowährungen, Transaktionen über Grenzen hinweg schnell und vor allem kostengünstig abzuschließen, als zukunftsweisend hervor: "Kryptowährungen werden das traditionelle Finanzwesen ganz neu aufrollen, weil ihre attraktivste Eigenschaft darin besteht, Zahlungen effizient über Grenzen hinweg mit wenig bis keinen Kosten, ohne Verzögerung und Wechselkursschwankungen zu ermöglichen".

Was konkret die Zukunft des Bitcoin betreffe, ist sich Johnson jedoch nicht ganz so sicher: "[…] 50 Jahre sind eine lange Zeit und der Bitcoin könnte entweder die Welt-Reservewährung oder das nächste AOL werden, das eine Menge Leute reich gemacht hat, bis es von einer besseren Technologie vom Thron gestoßen wurde".

Einzig Dan Egan, Vize-Präsident der Abteilung Behavioral Finance und Investing bei Betterment, ist sich hinsichtlich der Zukunft von Kryptowährungen nicht ganz so sicher. Zwar geht auch er davon aus, dass es unwahrscheinlich sei, dass Cyberdevisen wieder verschwinden würden, allerdings stellt er sich die Frage, "ob wir die nötige Energie generieren werden, um die Nachfrage des wachsenden Kryptomarkts bedienen zu können". Genauso ungewiss bliebe die Frage, ob "Staatsbehörden, die [Kryptowährungen] als Konkurrenz zur Fiatmacht verstehen, nicht noch mehr dazu führen, dass diese auf dem Schwarzmarkt florieren".

Wie genau die Zukunft von Kryptowährungen tatsächlich aussieht, kann letztlich natürlich nur geraten werden. In einer Sache sind sich alle Befragten einig: Cyberdevisen sind gekommen, um zu bleiben.

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Bitcoin, Ethereum & Co: Weltweit größte Kryptobörse für Optionen wurde gehackt

Bitcoin, Ethereum & Co: Weltweit größte Kryptobörse für Optionen wurde gehackt

Bitcoin, Ethereum & Co: Weltweit größte Kryptobörse für Optionen wurde gehackt© Bereitgestellt von Investing.com DE

Bisher ist nicht bekannt, über welche Sicherheitslücke die Angreifer Zugriff auf die Hot-Wallet des Unternehmens erhielten. Aus diesem Grund wurden sämtliche Transaktionen vorübergehend eingestellt. Kunden müssen aktuell nicht um ihre Guthaben fürchten, da diese laut Angaben des Unternehmens an einem sicheren Ort aufbewahrt werden:

„Es ist eine gängige Vorgehensweise des Unternehmens, 99 Prozent der Kundengelder in einem Cold Storage aufzubewahren, sodass die Auswirkungen dieser Art von Ereignissen begrenzt werden. Der Hack ist isoliert und auf unsere BTC-, ETH- und USDC-Hotwallets beschränkt“.

Deribit ist bekannt, auf welcher Wallet die gestohlenen Gelder liegen und versucht diese nun einzufrieren.

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Ripple: Erste Kryptobörse nimmt den XRP wieder ins Programm

Investing.com – Die Klage der US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC gegen Ripple hatte zur Folge, dass viele Kryptobörsen den XRP aus ihrem Angebot strichen, weil sie fürchteten, ebenfalls mit der Aufsichtsbehörde aneinander zu geraten.

Ripple: Erste Kryptobörse nimmt den XRP wieder ins Programm

Ripple: Erste Kryptobörse nimmt den XRP wieder ins Programm© Bereitgestellt von de.investing.com

Nachdem fast zweijährigen Rechtsstreit konnte die SEC bis heute nicht zweifelsfrei belegen, dass es sich bei dem Token um ein Wertpapier handelt. In den vergangenen Wochen erhielt Ripple von verschiedensten Seiten rechtlichen Beistand, da mittlerweile elf Organisationen und Unternehmen Amicus-Schriftsätze eingereicht haben.

In diesen wird entweder erklärt, warum es sich bei XRP um kein Wertpapier handelt, oder dass die Klage der Behörde aufgrund des Ignorierens der Informationspflicht unzulässig war.

Die US-Kryptobörse Coinbase (NASDAQ:COIN) schloss sich dem Kreis der Ripple-Unterstützer an und es wird bereits gemutmaßt, dass der XRP auf der Plattform schon bald fester Bestandteil des Angebots sein dürfte.

Die bekannte kanadische Kryptobörse Newton Crypto hatte den XRP ebenfalls im Rahmen der Klage aus dem Programm genommen. Gestern Abend gab CEO und Mitbegründer Dustin Walper bekannte, dass der Token erneut gelistet wurde. Ein Zeichen dafür, dass man eine starke Tendenz dafür hat, dass die SEC ihre Klage verliert.

Ripple technische Kursmarken

Der Ripple ist bei einem XRP/USD Kurs von 0,4555 Dollar um -0,32 Prozent gefallen, während der Wochenverlust -2,65 Prozent beträgt.

Die Kryptowährung beendete den gestrigen Tag unter dem 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,4639 Dollar. Damit ist die Tür für einen Ausbau der Abwärtskorrektur in Richtung des 50 Prozent Fibo-Retracements von 0,4352 Dollar geöffnet. Sollte diese Unterstützung nachhaltig durchbrochen werden, verlagert sich der Fokus auf den 100-Tage-MA von 0,4080 Dollar und das 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 0,4065 Dollar.

Ripple (XRP/USD) Tageschart

Ripple (XRP/USD) Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Gelingt es den Bullen den Kurs auf Tagesschlusskursbasis über das 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,4639 Dollar zu befördern, befinden sich die nächsten Widerstände am Hoch vom 29. Oktober bei 0,4835 Dollar und dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,4994 Dollar. Letzteres wird durch die psychologische Marke von 0,5000 Dollar verstärkt.