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Ethereum-Staking nach dem Merge: Was muss ich steuerlich beachten?

Ethereum hat erfolgreich zu Proof-of-Stake gewechselt. Damit ändern sich die Möglichkeiten für Tokenbesitzende. Wie wirkt sich das Staking bei der Steuer aus? Ein Steuerberater gibt Tipps.

Steuererklärung: Ein leidiges Thema, besonders wenn es darum geht, neue Dinge in die Erklärung mit aufzunehmen. Wie das Staking von Ethereum.

Steuererklärung: Ein leidiges Thema, besonders wenn es darum geht, neue Dinge in die Erklärung mit aufzunehmen. Wie das Staking von Ethereum.© Shutterstock/Pra Chid

Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum hat vergangene Woche erfolgreich ihren Konsensmechanismus gewechselt. Das macht das Netzwerk nicht nur energieeffizienter, sondern bietet den Anleger:innen auch eine neue Möglichkeit, Geld zu verdienen: Staking. Beim Staken werden die neuen Transaktionen auf der Blockchain validiert - eine sehr wichtige Aufgabe für Proof-of-Stake-Chains, die mit Token entlohnt wird. Um allerdings ein Validator zu werden, müssen mindestens 32 Ether hinterlegt werden. Das ist - je nach Ether-Kurs - viel Geld. Deswegen schließen sich viele Anleger:innen zu Pools zusammen oder nutzen andere Möglichkeiten. So oder so: Wer als deutsche Person hohe Entlohnungen durch das Staken kassiert, muss diese auch versteuern. Für die Erklärung vor dem Finanzamt braucht es nicht unbedingt professionelle Hilfe, doch ein einigen Fällen ist der Gang zum Steuerberater ratsam. Tipps für die Steuererklärung bei Krypto-Einkünften gibt für t3n der Steuerberater Raphael Sperling. Er arbeitet freiberuflich und hat sich mit seiner Steuerberatung „Tax Sparrow“ auf Kryprowährungen und NFT spezialisiert. t3n: Mit dem Merge wechselt Ethereum den Konsensmechanismus. Welche steuerlichen Folgen hat das für Anleger:innen, also Personen, die ETH-Token halten? Raphael Sperling: Der Wechsel des Mechanismus hat für Anleger:innen keine Bedeutung, da sich steuerlich nichts verändert. Sie haben weiterhin die Spekulationsfrist von einem Jahr zu beachten. Steuerberater Raphael Sperling alias Tax Sparrow hat sich auf Kryptowährungen und NFT spezialisiert. (Foto: privat) Der Merge hat die Möglichkeit eröffnet, Staking zu betreiben. Dabei wird das Validieren von Transaktionen entlohnt. Sind diese Einnahmen auch gewerbliche Einkünfte? Nein. Wer sich über eine Börse oder andere Anbieter an einem Staking-Pool oder dem sogenannten delegated staking beteiligt, generiert zwar laufende Einkünfte, bleibt aber in der privaten Vermögensverwaltung. Versteuern muss ich die Staking-Einkünfte aber trotzdem, oder? Genau. Grundsätzlich zählen die Einnahmen aus dem Staking zu den sonstigen Einkünften nach § 22 Nr. 3 EStG. Überschreiten die sonstigen Einkünfte insgesamt 256 Euro, müssen die Einnahmen versteuert werden. Wer über diesem Freibetrag liegt, muss die gesamten Einnahmen mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Die Höhe der Einkünfte richtet sich nach dem Wert der Kryptowährungen im Zeitpunkt des Zuflusses. Die erhaltenen Coins können ebenfalls nach der Spekulationsfrist von einem Jahr steuerfrei verkauft werden. Wie hoch sind die Steuern, die Anleger:innen auf Staking-Einkommen und Gewinne aus dem Kryptohandel zahlen? Staking (Sonstige Einkünfte) und Trading mit Krypto (private Veräußerungsgeschäfte als Teil der sonstigen Einkünfte) werden mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Der persönliche Steuersatz richtet sich nach den persönlichen Einkommensverhältnissen. Wer beispielsweise einen gut bezahlten Job mit mehr als 60.000 Euro brutto hat, darf seine Einkünfte aus Krypto mit 42 Prozent besteuern. Wenn noch Soli (5,5 Prozent auf die Einkommensteuer) und Kirchensteuer (8 bis 9 Prozent auf die Einkommensteuer) dazukommen, liegt die Belastung bei ~ 48 Prozent. Wer hingegen keine anderen Einkünfte hat (zum Beispiel Studierende) und insgesamt unter einem zu versteuernden Einkommen von 10.347 Euro (Grundfreibetrag) bleibt, hat keine Steuern zu zahlen. [linkedin "https://www.linkedin.com/embed/feed/update/urn:li:ugcPost:6975342195272732672" height="850" width="504" frameborder="0" allowfullscreen="" title="Eingebetteter Beitrag">"] Vielen fällt es schwer, die Steuer zu erklären. Gibt es bei Staking-Einkünften auch Fallstricke? Beim Staking gibt es tatsächlich eine Steuerfalle: Die positiven sonstigen Einkünfte dürfen nicht mit den Verlusten aus den privaten Veräußerungsgeschäften - also dem Handel mit Kryptowährungen - verrechnet werden. Für den Anleger kann das bedeuten, dass er zwar hohe Staking-Belohnungen kassiert, weil die Kryptowährungen einen hohen Wert im Zeitpunkt des Zuflusses hatten, aber durch die hohe Volatilität schnell stark an Wert verlieren und jetzt viel weniger Wert oder sogar wertlos sind. Die Steuer aus dem Staking wird dann aber trotzdem fällig. Das sehe ich persönlich als hohes Risiko für private Anleger. Im Mai crashte der Stablecoin Terra/Luna. Viele Anleger:innen hatten den Coin gestaked. Genau, Luna ist ein gutes Beispiel. Die Anleger konnten unglaublich hohe Renditen von mehr als zehn Prozent durch das Staking des Stablecoin erzielen. Der Coin ist mittlerweile aber wertlos. Die erzielten Staking-Einkünfte bis zum Crash sind aber weiterhin steuerpflichtig. Mein Tipp daher: Aus erhaltenen Einnahmen eine steuerliche Rücklage bilden. Wer 30 Prozent seiner Gewinne und Staking-Einnahmen auf die Seite legt, dürfte nicht böse überrascht werden. Wie hoch sollten diese Rücklagen sein? Das kommt auf die persönlichen Einkommensverhältnisse neben den Krypto-Einkünften an. Einfach gesagt: Wer 30 Prozent seiner Gewinne und Staking-Einnahmen auf die Seite legt, dürfte von einer möglichen Nachzahlung nicht böse überrascht werden und zumindest einen guten Teil auf der Seite haben. [crosslinks ids="1388429,1488042,1499592"] Steuerrückzahlungen sind zwar auch mit Rücklagen nicht zu vermeiden, aber dann ist das Geld für die Rückzahlung zumindest schon mal auf der Seite. Im Hinblick auf den Zinseszins ist das natürlich nachteilig, aber im Hinblick auf Risikomanagement ein wichtiger Punkt in meinen Augen. Im Ethereum-Netzwerk kann ich auch Masternodes betreiben und Staking-Belohnungen einstreichen. Was bedeutet das steuerlich? Masternodes sind nach aktueller Auffassung eine Ausnahme. Das Finanzamt stuft Masternodes aktuell als Gewerbe ein. Diese Auffassung ist aber zumindest sehr umstritten und dürfte erst mit gerichtlicher Entscheidung eindeutig geklärt werden. Damit wäre der Betreiber eines Masternodes ein Unternehmer und gegebenenfalls gewerbesteuerpflichtig. Die aus dem Staking erhaltenen Coins wären dann ebenfalls bei Zufluss zu versteuern. Da die erhaltenen Coins dann Betriebsvermögen sind, gilt hier keine Haltefrist. Eine steuerfreie Veräußerung ist auch nicht nach mehr als einem Jahr Haltedauer möglich. Wie gebe ich Staking-Einnahmen in der Steuererklärung an? Die Einkünfte aus dem Staking sind bei privater Vermögensverwaltung in der Anlage SO einzutragen. Dagegengerechnet werden können Ausgaben wie für die Erstellung des Reports, Steuerberatungskosten oder sonstige Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Staking angefallen sind. Die Finanzverwaltung arbeitet daran, den bisher "blinden Fleck" aufzudecken. Wann sollte ich mir als Anleger:in Hilfe von einem Steuerberater holen? Auch wenn gerade Krypto-Winter ist, hantieren viele Anleger doch schnell mit größeren Summen, die ein steuerliches Ereignis auslösen und unnötig Steuern kosten können. Hier ist professioneller Rat - besser früher als später - ratsam. Insbesondere in den Fällen, in denen in den letzten Jahren möglicherweise schon Einnahmen erzielt worden sind, aber bisher noch keine Erklärung eingereicht worden ist, sollte ein Steuerberater an die Seite geholt werden. Die Finanzverwaltung arbeitet im Hintergrund durchaus daran, den bisher "blinden Fleck" aufzudecken. Das bayerische Justizministerium plant zum Beispiel, die Dienste einer Analyse-Software für Transaktionen auf der Blockchain zu nutzen. In Verbindung mit den bereits bekannten Daten aus den Exchanges durch den KYC-Prozess dürften hier Aufdeckungen nicht ausgeschlossen sein.

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Cardano: Noch 8 Stunden bis zum Vasil-Hardfork – wie reagiert der ADA?

Investing.com – Es sind nur noch wenige Stunden, bis Cardano mit dem seit Langem geplanten Vasil-Hardfork einen neuen Meilenstein erreicht.

Cardano: Noch 8 Stunden bis zum Vasil-Hardfork – wie reagiert der ADA?

Cardano: Noch 8 Stunden bis zum Vasil-Hardfork – wie reagiert der ADA?© Bereitgestellt von Investing.com DE

Die grundlegenden Änderungen der Blockchain-Protokolle sollen es dem Netzwerk in der Zukunft erlauben, besser skalierbar zu werden. Diese Anpassung ist dringend erforderlich, denn vor allem im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) kann die Anzahl der pro Sekunde verarbeiteten Transaktionen und die Transaktionsgeschwindigkeit nicht hoch genug sein.

Das Besondere bei dem Vasil-Hardfork ist, dass die entwickelte Hard Fork Combinator (HFC)-Technologie auch die alten Protokolle der Blockchain weiterhin unterstützt. Für die Betreiber von Nodes hat dies den Vorteil, dass ein Upgrade nicht unmittelbar erforderlich ist.

Inwiefern die neuen Funktionen wie Plutus v2-Scripte und Diffusions-Pipelining tatsächlich dazu beitragen, die Performance der Blockchain zu verbessern, wird sich erst noch zeigen müssen.

Der Vasil-Hardfork sollte eigentlich bereits Ende Juli stattfinden, musste aber zu diesem Zeitpunkt aufgrund verschiedener Schwierigkeiten auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ob es den Entwicklern wirklich gelungen ist, alle Unwägbarkeiten einzuplanen, wird sich in wenigen Stunden zeigen.

Cardano technische Kursmarken

Der ADA/USD verzeichnete gestern einen Tagesschlusskurs knapp unter dem 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,4451 Dollar. Die negative Dynamik wurde jedoch nicht in Richtung des Zyklustiefs von 0,4044 Dollar ausgebaut, sondern es folgte eine Erholung.

Sollte es den Bullen gelingen einen Tagesschlusskurs über dem 78,6 Prozent Fibo-Retracement zu erzielen, dann kann die Aufwärtsbewegung in Richtung des Widerstands vom 61,8 Prozent Fibo-Retracement bei 0,4771 Dollar ausgebaut werden.

Cardano (ADA) Tageschart

Cardano (ADA) Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Darüber würde sich der Spielraum für weitere Gewinne zum 50 Prozent Fibo-Retracement von 0,4995 Dollar erhöhen. Verstärkt wird dieser Widerstand durch die psychologische Marke von 0,5000 Dollar.

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Der Pi Coin: Krypto-Mining mit dem Smartphone

Die Kryptowährung Pi Coin wird über das Smartphone gemined. Hierbei ist der Energieverbrauch gering und die Ökobilanz gut. Über eine App kann jeder mit dem Schürfen der Krypto-Devise beginnen.

TANNEN MAURY/AFP/Getty Images

TANNEN MAURY/AFP/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• Eine neue Kryptowährung namens Pi Coin kann mit dem Smartphone gemined werden

• Das Mining soll einen geringen Stromverbrauch aufweisen und somit umweltfreundlich sein

• Der Pi Coin ist noch nicht handelbar

Das Mining von Kryptowährungen hat einen schlechten Ruf. Besonders die Umweltbelastung aufgrund des hohen Energieverbrauchs spielt dabei eine große Rolle. Zudem können ohne die entsprechende Hardware die verschiedenen Krypto-Devisen nicht geschürft werden. Dies möchten die Entwickler hinter einer noch sehr jungen Kryptowährung jetzt ändern. Die Rede ist von dem sogenannten Pi Coin.

Mining auf dem Smartphone

Die Plattform hinter dem Pi Coin ist das Pi Network. Diese wurde von den Stanford-Doktoranden Dr. Nicolas Kokkalis sowie Dr. Chengdiao Fan entwickelt und ermöglicht es, den Pi-Coin über das Smartphone zu schürfen. Nach Angaben der Website von Pi-Network soll dies den Akku des Smartphones kaum belasten und dadurch die Umweltverschmutzung verringern. Laut CoinMarketCap wird wie bei Ethereum oder Bitcoin auf eine dezentrale Blockchain im Peer-to-Peer-Prinzip zurückgegriffen. Erst das verwendete Stellar Consensus Protocol (SCP) ermöglicht nach Berichten von PC-Welt das mobile Mining, eine bessere Klimabilanz sowie eine leichte Einstiegsmöglichkeit per App.

Mithilfe dieser App werden auch die Pi Coins erzeugt. Um allerdings mit dem Schürfen zu beginnen, muss der User laut PC-Welt sowohl seinen Klarnamen wie auch seine Telefonnummer angeben. Zudem können neue Nutzer nur über einen Einladungslink mit dem Schürfen beginnen. Dieser muss von einem bereits eingetragenen Nutzer verschickt werden. Da allerdings für das Anwerben neuer User eine Erhöhung der Mining-Rate in Aussicht gestellt wird, sollte es nicht allzu schwer sein, einen Einladungslink zu erhalten.

Kann der Pi Coin gehandelt werden?

Gehandelt wird der Pi Coin aktuell noch nicht. Laut CoinMarketCap befindet sich die Kryptowährung derzeit in der Übergangsphase vom Testnet zum Mainnet. Hier steht der Pi Coin dann für den öffentlichen Verkauf zur Verfügung. Eine Schätzung für den Handelspreis existiert allerdings schon. Nach Angaben der Prognose-Website Wallet Investor wird ein Preis in Höhe von aktuell 0,007077 US-Dollar erwartet.

Ist der Pi Coin Scam?

PC-Welt ist zudem der Frage nachgegangen, wie vertrauenswürdig der Pi Coin ist. So ist das Anwerben von neuen Usern für eine Erhöhung der Mining-Rate kritisch zu betrachten und erinnert an ein Netzwerk-Marketing-System. Gleichzeitig geben die Entwickler allerdings kein Erfolgsversprechen ab. Auf der Website der Krypto-Devise steht, dass man sein Bestes geben wird. Bei der Nutzung der Pi Network App geht der Nutzer zudem kein Risiko ein und kann ohne Verpflichtungen bei einem niedrigen Energieverbrauch den Pi Coin schürfen. Die Angabe des Klarnamens sowie der Telefonnummer könnte allerdings den ein oder anderen Datenschutzliebhaber von der Nutzung des Pi Coins abhalten.

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Bitcoin: Krypto-Investoren träumen davon Milliardär zu werden

Investing.com – Der Bitcoin scheint den jüngsten Fed-induzierten Absturz unter 18.500 Dollar hinter sich gelassen zu haben, denn der BTC/USD Kurs stabilisierte sich um 19.000 Dollar. Hier warten die Investoren scheinbar in Ruhe ab, bis sie weitere Hinweise erhalten, wie die Zentralbanken ihre Geldpolitik gestalten und welche Auswirkungen dies auf die Finanzierungsbedingungen und die Wirtschaft haben wird.

Bitcoin: Krypto-Investoren träumen davon Milliardär zu werden

Bitcoin: Krypto-Investoren träumen davon Milliardär zu werden© Bereitgestellt von de.investing.com

Eine Umfrage von Harris ging indes der Frage nach, warum Menschen überhaupt in Kryptowährungen investieren. Während der Bitcoin als erste Kryptowährung ins Leben gerufen wurde, damit die Menschen eine Währung in die Hand bekommen, die von keiner Behörde kontrolliert wird, ist dieser Ansatz den heutigen Investoren egal.

Rund 71 Prozent der 2000 befragten US-Bürger aus den Generationen Gen Z, Millennial, Gen X und Boomer sind der festen Überzeugung, dass ihre Investitionen in Kryptowährungen dazu führen werden, dass sie früher oder später Milliardär sind.

Das spiegelt das allgemeine Bestreben der US-Bevölkerung nach Reichtum wider. Sechs von zehn Befragten haben Milliardäre als Vorbilder und wünschen sich nichts sehnlicher als künftig selbst über riesige Vermögen zu verfügen.

Der CEO von Digital Galaxy, Mike Novogratz, wies indes darauf hin, welchen starken Einfluss die Geldpolitik auf Vermögenswerte hat. Die Fed-Zinserhöhungen führten dazu, dass der Greenback gegenüber anderen Fiat-Währungen seinen höchsten Stand seit 20 Jahren erreichte. Dies dürfte jedoch keinesfalls von Dauer sein, denn die Schuldenlast der USA wird die Zentralbank schon bald zum Umdenken veranlassen.

In dem Moment, in dem die Geldpolitik erneut gelockert wird, wird sich der Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlagen wie Aktien stärker erholen.

Bitcoin technische Kursmarken

Der Bitcoin verzeichnet aktuell bei einem Kurs von 19.265 Dollar einen Gewinn von 0,97 Prozent. Auf Wochenbasis ist der BTC/USD sogar um 3,81 Prozent gestiegen.

Die Erholung vom gestrigen Tief aus dem Bereich von 18.659 Dollar stößt aktuell am 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 19.251 Dollar auf einen Widerstand. Sollte es den Bullen gelingen, diesen auf Tagesschlusskursbasis zu überwinden, kann die Aufwärtsbewegung in Richtung der psychologischen Marke von 20.000 Dollar ausgebaut werden.

Bitcoin Tageschart

Bitcoin Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Darüber würde sich der Spielraum für weitere Gewinne in Richtung des 61,8 Prozent Fibo-Retracements von 20.523 Dollar erhöhen.

Bleiben die Bären jedoch am Ruder und verhindern einen Ausbruch über das 78,6 Prozent Fibo-Retracement, muss mit Verlusten in Richtung des Zyklustiefs von 17.630 Dollar gerechnet werden.

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Bitcoin, Ethereum & Co: IWF fordert schnelles Durchgreifen

Investing.com – Der rasant wachsende Markt für Kryptowährungen bereitet dem Internationalen Währungsfonds (IWF) seit geraumer Zeit Sorge. Es fehlt an einem weltweit einheitlichen Regulierungsrahmen, der die Menschen vor kriminellen Machenschaften und das etablierte Zahlungssystem im Falle eines Kollapses des Sektors vor einer Ansteckung schützt.

Bitcoin, Ethereum & Co: IWF fordert schnelles Durchgreifen

Bitcoin, Ethereum & Co: IWF fordert schnelles Durchgreifen© Bereitgestellt von Investing.com DE

Die daraus resultierende Gefahr schätzt die internationale Organisation so hoch ein, dass sie lokale Regulierungsbehörden auffordert, unmittelbar zu handeln. Erste Regulierungsanstrengungen sollten sich unter anderem mit gehosteten Wallets, dezentralisierten Börsen (DEX) und dem Engagement von Finanzinstituten in Kryptowährungen auseinandersetzen.

Als besonders heißes Thema gelten Stablecoins, denn diese haben in einigen Bereichen der Krypto-Branche eine systemrelevante Bedeutung und Spillover-Effekte auf die traditionelle Finanzbranche müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Das größte Problem ist dabei eine weltweit einheitliche Rechtssicherheit, da viele Länder unterschiedliche regulatorischen Maßnahmen verabschieden.

Die EU beschloss im Juli mit MiCA einen Regulierungsrahmen, der sowohl die Mindestreserveunterlegung als auch die Verwahrung und Liquidation von Stablecoin-Emittenten regelt. Dieser bezieht sich jedoch nur auf Emittenten, die eine juristische Person innerhalb der EU sind. Damit treffen die festgelegten Regeln weder auf Tether, USDC, BUSD noch auf viele weitere Stablecoins zu, denn diese werden außerhalb der EU verwaltet.

In den USA liegt der Fokus aktuell auf dem Lummis-Gillibrand-Gesetz, welches sich überwiegend damit beschäftigt, welche der Regulierungsbehörden für welchen Krypto-Sektor zuständig ist. Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde (SEC) sieht sich für nahezu sämtliche Kryptowährungen außer den Bitcoin zuständig, denn nur dieser ist aus ihrer Sicht eine Handelsware, die in den Zuständigkeitsbereich der Commodities Futures Trading Commission (CFTC) fällt.

In Großbritannien konnte aus Sicht des IWF auch noch kein ausreichender Regulierungsrahmen beschlossen werden.

Der IWF empfiehlt deshalb dringend, die inländischen Bemühungen zu beschleunigen und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Des Weiteren führt die rasante Entwicklung dieser Branche dazu, dass einmal beschlossene Gesetze fortwährend an die neuen Entwicklungen anzupassen sind:

„Die Regulierungsbehörden müssen die Krypto-Asset-Landschaft kontinuierlich beobachten, um die Richtung der Branchenentwicklungen zu verstehen“.

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Kryptobörse EDX Markets will Investoren Bitcoin mit Kompetenzen im traditionellen Finanzmarkt schmackhaft machen

Mit EDX Markets steuert ein weiterer Anbieter auf den Markt für Kryptobörsen. Anders als bei Coinbase & Co. will CEO Jamil Nazarali Anlegern aber schnellere Transaktionen zu geringeren Kosten ermöglichen - und verspricht umfassende Kompetenzen sowohl im traditionellen Finanzsystem als auch im Markt um Bitcoin und Konsorten.

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Ralph Orlowski/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• EDX Markets arbeitet für Kryptobörse mit Finanzgrößen zusammen

• Schnellere Transaktionen und niedrigere Kosten versprochen

• Nur ausgewählte Token handelbar

EDX Markets will Kryptomarkt erobern

Es ist ein neuer Stern am Krypto-Himmel aufgetaucht: Mit der Handelsplattform EDX Markets (EDXM) gesellt sich ein weiterer Anbieter für Transaktionen von Bitcoin & Co. zu den Mitbewerbern Coinbase und Binance. "EDXM ist eine neue Plattform für den Handel mit Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten, die bewährte Technologie mit den besten Praktiken der traditionellen Finanzmärkte kombiniert", verspricht das Unternehmen auf seinem Internetauftritt. "Durch die Zusammenarbeit führender Finanzunternehmen - darunter Retail-Broker, globale Market Maker und Risikokapitalfirmen - gewährleistet EDXM einen besseren Zugang, mehr Transparenz, mehr Sicherheit und einen regelkonformen Handel mit digitalen Vermögenswerten."

Experten aus der Finanz- und Kryptobranche

Der Handelsplatz will damit seine Kompetenzen aus dem traditionellen Finanzwesen in die Welt der Kryptowährungen überführen. Zwar handelt es sich bei EDX Markets noch um ein junges Unternehmen, für den baldigen Start der Börse hat man sich aber Größen der Finanzbranche sichern können. So steht Jamil Nazarali, der zuvor als Global Head of Business Development bei Citadel Securities tätig war, als CEO an der Spitze von EDXM. CTO Tony Acuña-Rohter hatte seine neue Position zuvor auch bei ErisX inne. Darüber hinaus habe man weitere Kollegen eingestellt, die zuvor entweder in der Kryptobranche oder dem Finanzdienstleistungssektor arbeiteten, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

EDXM verspricht "hochliquides Kryptowährungsökosystem"

Im Vergleich zu bereits bestehenden Kryptobörsen will EDX Markets Anlegern attraktivere Investitionen ermöglichen. Dies soll durch ein "hochliquides Kryptowährungsökosystem" garantiert werden, welches die "Liquidität von mehreren Market Makern aggregiert, um die Spreads zu reduzieren und die Transparenz zu verbessern". Durch die Zusammenarbeit mit seinen Partnern will EDX Markets Krypto-Investoren schnellere Transaktionen zu geringeren Kosten ermöglichen, als es bei Mitbewerbern der Fall wäre.

Crème de la Crème der Finanzbranche als Partner

Zwar arbeitet der Kryptoneuling dazu mit Giganten aus der Finanzbranche wie Charles Schwab, Citadel und Fidelity zusammen, wie es in der Ankündigung heißt, dennoch operiere EDX Markets unabhängig als eigenständiges Unternehmen. Die Technologie der neuen Kryptobörse stammt außerdem von der unabhängigen Aktienhandelsplattform Members Exchange (MEMX). "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit EDXM bei diesem wichtigen und innovativen Projekt", erklärte MEMX-CEO Jonathan Kellner im Rahmen der Zusammenarbeit. "Dies markiert ein neues Kapitel für MEMX, da wir unsere skalierbare Markttechnologie auch anderen Anlageklassen und Marktbetreibern zugänglich machen."

Zum Start nur wenige Kryptowährungen handelbar

Zum Start der Plattform will man aber nur "eine Handvoll Token" anbieten, wie Nazarali kürzlich gegenüber "CoinDesk" erklärte. "Wir werden sehr konservativ sein in Bezug auf die Token, die wir handeln", gab er im Interview zu verstehen. Indem man etwa auf den Handel mit Token verzichtet, die von der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) als Wertpapiere deklariert werden könnten, wolle man sich vor behördlicher Aufsicht schützen. Zu den Kryptowährungen im EDXM-Portfolio werde aber auf jeden Fall der Bitcoin gehören, versprach Nazarali.

Kein direkter Zugang für Privatanleger

Können laut Pressemitteilung zwar sowohl institutionelle Investoren als auch Kleinanleger an der Members Exchange handeln, müssen private Investoren auf den Kryptohandel via EDX Markets verzichten. Dennoch sei eine Zusammenarbeit mit institutionellen Partnern geplant, die ihren Privatkunden wiederum den Zugriff auf Kryptowährungen ermöglichen können, die auf der Plattform gehandelt werden. "Die Realität ist, dass man so oder so einen Vermittler haben wird", gab der EDXM-CEO zu bedenken. er. "Wir werden den besten Preis auf dem Markt von Market Makern nehmen und ihn mit den eingehenden Kundenaufträgen abgleichen."

"Großartige Entwicklung für den Markt"

Dass derzeit auch andere große Marktakteure der Wall Street auf den Kryptomarkt drängen, um ebenfalls ein Stück vom Kuchen abzubekommen, sieht Nazarali jedoch nicht kritisch. "Dies ist eine großartige Entwicklung für den Markt", so der Unternehmensleiter. "Es wird mehr institutionelle Akteure anlocken und wir begrüßen das." Damit reagierte er auf die Neuigkeit, dass die US-amerikanische Tech-Börse NASDAQ ankündigte, institutionellen Kunden Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte anbieten zu wollen. Aufgrund des Geschäftskonzepts des Handelsplatzes sehe man darin jedoch keine Konkurrenz zum eigenen Produkt

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Ripple: 900 Prozent ODL-Wachstum – Expansion nach Frankreich und Schweden

Investing.com – Ripple konnte in den vergangenen Monaten bereits mehrfach neue Kunden für seine On-Demand-Liquidity (ODL) Technologie gewinnen. Mit dieser wird der XRP während einer Transaktion automatisch genutzt, was mehrere Vorteile hat.

Ripple: 900 Prozent ODL-Wachstum – Expansion nach Frankreich und Schweden

Ripple: 900 Prozent ODL-Wachstum – Expansion nach Frankreich und Schweden© Bereitgestellt von de.investing.com

Einer davon ist, dass Transaktionen selbst über Ländergrenzen hinweg innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen sind. Ein weiterer positiver Faktor ergibt sich dadurch, dass die Währung des Senders und des Empfängers unterschiedlich sein können. Während einer Transaktion wird der Geldbetrag des Senders in XRP umgewandelt und beim Empfänger findet dann ein weiterer Umtausch in die gewünschte Währung statt.

Mit Lemonway hat RippleNet seinen ersten französischen Kunden gefunden, der ODL in sein Zahlungssystem implementieren wird. Parallel dazu gelang es Ripple auch in Schweden einen ersten ODL-Kunden für sich gewinnen zu können. Der Zahlungsdienstleister Xbaht stellt seinen Kunden künftig ebenfalls grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit zur Verfügung.

Die beiden neuen Kunden können damit nicht nur ihre Dienstleistungen erheblich verbessern, sondern auch Kapital für neues Wachstum freigegeben. Bisher war es nötig, in den Ländern, in welche Zahlungen angeboten wurden, entsprechend kapitalisierte Fremdwährungskonten vorzuhalten. Mit der Nutzung der ODL-Technologie entfällt dies künftig und so können die hier gebundenen Gelder in neues Wachstum investiert werden.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Lemonway und Xbaht, unseren ersten ODL-Kunden in Frankreich bzw. Schweden. Seit der Gründung vor zehn Jahren konzentriert sich Ripple auf die Nutzung von Blockchain und Krypto, um reale Anwendungsfälle zu schaffen. Deshalb sind wir zum bevorzugten Partner für Unternehmen wie Lemonway und Xbaht geworden, die die globale Krypto-Liquidität anzapfen wollen, um die traditionellen Probleme im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Zahlungen wie mangelnde Geschwindigkeit, Unzuverlässigkeit und übermäßige Kosten zu beseitigen“, sagte Sendi Young, Managing Director, Europe, Ripple.

Die ODL-Technologie erfreut sich zunehmender Beliebtheit und so ist das jährliche Zahlungsvolumen mittlerweile auf mehr als 15 Milliarden Dollar gestiegen. Im zweiten Quartal 2022 legte das Wachstum gegenüber dem Vorjahr um das Neunfache zu.

Ripple technische Kursmarken

Ripple verliert aktuell bei einem XRP/USD Kurs von 0,4832 Dollar -6,17 Prozent, während auf Wochenbasis ein Gewinn von 2,71 Prozent zu Buche schlägt.

Den Bullen war es gestern nicht gelungen, die Unterstützung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 0,4994 Dollar auf Tagesschlusskursbasis zu verteidigen. Dies hat die Tür für einen Ausbau der Verluste geöffnet. Die nächste Unterstützung befindet sich mit dem 38,2 Prozent Fibo-Retracement bei 0,4639 Dollar. Darunter würde sich der Fokus auf das Tief vom 3. Oktober verlagern, welches sich bei 0,4382 Dollar befindet.

Ripple (XRP/USD) Tageschart

Ripple (XRP/USD) Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Nur mit einem Anstieg zurück über das 23,6 Prozent Fibo-Retracement würde signalisiert werden, dass die jüngste Schwächephase vorüber ist. Dann wäre ein Ausbau der Aufwärtsbewegung in Richtung des Hochs vom 23. September möglich, das sich bei 0,5569 Dollar befindet.

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Fünf Jahre Cardano: Blockchain der dritten Generation oder Zombiechain?

Das Projekt Cardano möchte eine dezentralisierte Plattform für komplexe, programmierbare Transfers von Werten und Smart Contracts schaffen, die die Privatsphäre der Nutzer schützt und gleichzeitig eine Regulierung ermöglicht. Erst kürzlich feierte Cardano den fünften Geburtstag.

Andrew Burton/Getty Images

Andrew Burton/Getty Images© Bereitgestellt von Finanzen.net

• Cardano wurde von Ethereum-Co-Gründer Charles Hoskinson ins Leben gerufen

• Cardano-Anhänger hoffen auf Blockchain der dritten Generation

• Cardano führt weniger als eine Transaktion pro Sekunde durch

Fünf Jahre Cardano

Vor einigen Wochen feierte Cardano seinen fünften Geburtstag. Gegründet wurde das Blockchain-Projekt von dem Ethereum-Co-Gründer Charles Hoskinson. Wie auf der Website des Projekts erklärt wird, ist Cardano ein Knotenpunkt für fünf Prinzipien: Menschen, Zweck, Technologie, Forschung und Möglichkeiten. Dabei wird Cardano von einer dezentralisierten Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Vordenkern aufgebaut, die daran glauben, dass durch Technologie alles möglich gemacht werden kann.

"Die IOHK entwickelt die Technologie, die Cardano Foundation ist für die Überwachung der Entwicklung und die Förderung von Cardano verantwortlich, während Emurgo die kommerzielle Einführung vorantreibt. Während wir Cardano aufbauen, sind wir lediglich Verwalter. Wenn das Netzwerk vollständig dezentralisiert ist, wird es der Gemeinschaft gehören, und die Gemeinschaft wird durch fortschrittliche Verwaltungsfunktionen über seine Zukunft entscheiden", wird auf der Website erklärt.

Die Roadmap des Projekts ist in fünf Ären unterteilt, die Byron-, die Shelly-, die Goguen-, die Basho- und die Voltaire-Ära. Derzeit befindet sich das Projekt in der Basho-Ära, bei der Cardano an der Skalierbarkeit der Blockchain arbeitet. Die darauffolgende Voltaire-Ära ist die letzte Phase vor Fertigstellung des Projekts und soll die vollständig dezentrale Führung der Blockchain möglich machen.

Wie sieht Cardanos Zukunft aus?

Doch wie soll es nun in Zukunft mit dem fünf Jahre alten Blockchain-Projekt weitergehen? Wie btc-echo berichtet, profitiert das große Ökosystem Cardanos durch das jüngste Update "Vasil", das Performancesteigerung und mehr Effizienz mit sich bringt. Damit macht das Vasil-Update komplexere Anwendungen auf Cardano möglich. Dementsprechend könnte der DeFi-Sektor dadurch einen regelrechten Wachstumsschub erleben. Und ein solcher Wachstumsschub käme nicht ungelegen. Laut btc-echo beläuft sich Cardanos Total Value Locked (TVL) derzeit auf nur 75 Millionen US-Dollar. Auf der DeFi-Rangliste steht man damit sogar hinter totgeglaubten Blockchains.

Außerdem fehlt Cardano derzeit noch einer der wichtigsten Bestandteile für die Massenadaption: Stablecoins. Zurzeit werden bei Cardano Token im DeFi-Bereich nämlich gegen den eigenen ADA-Coin gewertet. Das soll sich jedoch in naher Zukunft ändern. Mit DJED wird ein neuartiger und algorithmischer Stablecoin auf die Blockchain integriert, der sogar für die Zahlung von Transaktionsgebühren genutzt werden kann.

Obwohl Cardano aus der Szene laut btc-echo immer wieder ein langsames Entwicklungstempo nachgesagt wird, wirkte sich die Angewohnheit, neue technische Vorhaben gänzlich zu testen, stets positiv auf die Qualität der Ergebnisse aus. Außerdem sei der Entwicklungsverlauf genau im Rahmen der Roadmap, was für Cardano-Anhänger die Hoffnung stärkt, dass in den nächsten Monaten und Jahren auf jeden Fall mit der Blockchain der dritten Generation zu rechnen sein könnte.

Wird Cardano zur Zombiechain?

Doch nicht alle sind so optimistisch gestimmt. Wie der Coincierge berichtet, bleibt Cardano wegen seiner hohen Marktkapitalisierung von fast 14,7 Milliarden US-Dollar unter den Top 10 der digitalen Vermögenswerte, jedoch reiche diese nicht aus, um negative Kritiken und Prognosen über die Kryptowährung abzuwehren. Der Ethereum-Maximalist Evan Van Ness erklärt zum Beispiel auf Twitter: "Schauen wir uns die $ADA-Zombiechain an ⛓️ Nicht nur, dass Cardano weniger als eine Transaktion pro Sekunde durchführt... Uniswap führt wesentlich mehr Transaktionen durch als Cardano."

Ob Cardano tatsächlich zur Zombie-Chain mutiert oder die ambitionierten Ziele der Entwickler erreicht werden können, bleibt abzuwarten.

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Bitcoin: IWF Warnung – 6.000 Dollar Worst-Case-Szenario

Investing.com – Bis zum Beginn der Coronavirus-Pandemie bewegte sich der Bitcoin unabhängig von den Aktienmärkten. Daher galt er als eine gute Beimischung für ein ausgewogenes Portfolio.

Bitcoin: IWF Warnung – 6.000 Dollar Worst-Case-Szenario

Bitcoin: IWF Warnung – 6.000 Dollar Worst-Case-Szenario© Bereitgestellt von de.investing.com

Die Situation änderte sich jedoch erheblich, nachdem die Zentralbanken damit begonnen hatten Unmengen an Liquidität in den Markt zu pumpen, um die negativen Auswirkungen der Pandemie abzufedern. Obwohl die Wirtschaft weltweit ins Stocken geriet und Lieferketten abbrachen, erreichten die Aktienmärkte und der BTC/USD neue Rekordhochs. Vieles von dem zusätzlichen Zentralbankgeld wurde nicht nur in traditionelle, sondern auch in digitale Vermögenswerte gesteckt. Seit diesem Zeitpunkt korreliert der Bitcoin mit Wertpapieren.

Die ausufernde Inflation führte dazu, dass die Fed im vergangenen Herbst damit begann, ihren geldpolitischen Kurs zu ändern. Die Erhöhung der Zinsen und die Reduzierung der Bilanz hatten eine Austrocknung der Liquidität zur Folge, weshalb sich der Bitcoin genauso wie die Aktienmärkte nach unten bewegte.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte vor dem Risiko einer schweren globalen Rezession im Jahr 2023. Parallel dazu verschärfen immer mehr Zentralbanken ihre Geldpolitik, denn nur so können Sie die steigende Inflation einfangen.

Sollte sich wirklich eine schwere Rezession einstellen, dann wird die Risikoaversion an den Märkten zunehmen, was auch dem Bitcoin weitere Finanzmittel entzieht.

Der Geschäftsführer von Midas Touch Consulting, Florian Grummes, geht davon aus, dass der BTC die Unterstützung bei 18.000 Dollar durchbricht und mit einem Test der Marke von 10.000 Dollar zu rechnen ist. Als Worst-Case-Szenario nennt Grummes einen Absturz auf 6.000 Dollar. Der nächste Bullenmarkt wird laut Grummes aber sicher kommen, höchstwahrscheinlich rund um das Halving im Mai 2024.

Bis dahin dürften Kryptowährungen auch wieder Rückenwind von der Geldpolitik bekommen, denn während die Inflation mit steigenden Zinsen bekämpft wird, sind Zinssenkungen und Anleihekäufe die etablierte Medizin gegen eine Rezession.

Bitcoin technische Kursmarken

Der Bitcoin verliert aktuell bei einem Kurs von 18.999 Dollar -0,58 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -6,05 Prozent summiert.

Die Kryptowährung bleibt weiterhin unter dem 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 19.251 Dollar. Mittlerweile ist es der dritte Tagesschlusskurs infolge unter diesem Niveau, was für einen Ausbau der Verluste in Richtung des Tiefs vom 21. September spricht. Dieses ist bei 18.191 Dollar zu finden und sollte es von den Bullen nicht verteidigt werden können, muss mit einem Test des Zyklustiefs von 17.630 Dollar gerechnet werden.

Bitcoin (BTC/USD) Tageschart

Bitcoin (BTC/USD) Tageschart© Bereitgestellt von de.investing.com

Zu verhindern ist dieses Szenario nur, wenn das 78,6 Prozent Fibo-Retracement nachhaltig zurückerobert wird. Dann wäre eine Korrektur der Verluste in Richtung der psychologischen Marke von 20.000 Dollar und zum 61,8 Prozent Fibo-Retracement von 20.523 Dollar möglich.

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Bitcoin, Ethereum & Co: Macau setzt auf neue gesetzliche Zahlungsmittel

Investing.com – Der Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau schon bald eine wichtige Rolle bei den offiziell zur Verfügung stehenden Zahlungsmitteln spielen.

Bitcoin, Ethereum & Co: Macau setzt auf neue gesetzliche Zahlungsmittel

Bitcoin, Ethereum & Co: Macau setzt auf neue gesetzliche Zahlungsmittel© Bereitgestellt von Investing.com DE

Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Gesetzesentwurf, der das Ziel hat, digitale Vermögenswerte als gesetzliches Zahlungsmittel zuzulassen. Dieser wird nun an den Legislativrat weitergeleitet, wo das Vorhaben im Detail besprochen wird. Bisher wurden keine Kryptowährungen beim Namen benannt, aber es ist davon auszugehen, dass es sich um die wichtigsten digitalen Vermögenswerte handelt.

Zudem wurde auch bereits festgehalten, dass diejenigen, welche eine Zahlung mit den neuen gesetzlichen Zahlungsmitteln ablehnen, Strafen in Höhe von bis zu 10.000 MOP (1.237 Dollar) erwartet.

Der Hintergrund, warum man einer Erweiterung der gesetzlichen Zahlungsmittel gegenüber aufgeschlossen ist, hängt damit zusammen, dass Macau als das „Monte Carlo des Ostens“ gilt. Mehr als die Hälfte des erwirtschafteten BIPs stammt aus der Kasinoindustrie. Einer Branche, die zunehmend darauf setzt, mit ihren Online-Plattformen auch in das Krypto-Business vorzustoßen.

Bitcoin technische Kursmarken

Der Bitcoin steigt aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 19.266 Dollar um 0,69 Prozent, während ein Wochengewinn von 0,50 Prozent zu verzeichnen ist.

Die Kryptowährung schwankt weiterhin um das 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 19.255 Dollar. Solange es zu keinem Tagesschlusskurs über diesem Niveau kommt, bleibt der unmittelbare Abwärtsdruck erhalten und es muss mit einem Test des Tiefs vom 21. September bei 18.191 Dollar gerechnet werden. Darunter würde sich der Fokus auf das Zyklustief von 17.630 Dollar verlagern.

Bitcoin (BTC/USD) Tageschart

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Über dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement werden die Bullen im Bereich des 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 19.914 Dollar auf einen Widerstand stoßen. Verstärkt wird dieser durch das Hoch vom 14. Oktober bei 19.933 Dollar sowie der psychologischen Marke von 20.000 Dollar. Erst wenn diese Zone überwunden werden konnte, wird das 50 Prozent Fibo-Retracement von 20.446 Dollar ins Visier genommen.