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Wahlumfragen

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Klares Ergebnis im „DeutschlandTrend“: Deutsche sprechen sich für Söder als Kanzlerkandidat aus

 

Auch im aktuellen „DeutschlandTrend“ liegt Söder deutlich vor seinem Konkurrenten Laschet. Die K-Frage bei den Grünen gestaltet sich deutlich knapper.

Der überwiegende Teil der Deutschen sieht in CSU-Chef Markus Söder den geeigneteren Kanzlerkandidaten der Union. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“ hervor. Für diese wurden zu Beginn dieser Woche rund 1200 Wahlberechtigte online und via Telefon befragt.

44 Prozent der Bundesbürger und 72 Prozent der Unions-Anhänger halten demnach den bayerischen Ministerpräsidenten geeigneter als CDU-Chef Armin Laschet. 15 Prozent der Bundesbürger und 17 Prozent der Unions-Anhänger sehen dagegen in NRW-Ministerpräsident Laschet den besseren Kanzlerkandidaten. Jeder dritte Wahlberechtigte sieht keinen der beiden als geeignet an.

Die K-Frage bei den Grünen gestaltet sich im Vergleich zur Union deutlich knapper. Annalena Baerbock hat hier im „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“ einen kleinen Vorsprung vor Robert Habeck. 24 Prozent halten Baerbock für geeigneter, 22 Prozent sehen Habeck vorn.

Interessant: 35 Prozent der Wahlberechtigten finden, dass weder Baerbock noch Habeck geeignete Kanzler wären. Unter den Grünen-Anhängern hat Baerbock die Nase deutlicher vorn: 50 Prozent von ihnen sprechen sich für sie aus, 35 Prozent für Habeck.

Mehrheit für nächtliche Ausgangssperren

Bei der Sonntagsfrage legt die Union zu, während sowohl Grüne als auch SPD leicht verlieren. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU und CSU auf 28 Prozent (plus 1), die Grünen auf 21 Prozent (minus 1) und die SPD auf 15 Prozent (minus 1).

Im „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“ zieht die FDP mit der AfD gleich auf 11 Prozent. Durch den Zuwachs von zwei Prozent im Vergleich zur letzten Umfrage vor zwei Wochen erreichen die Liberalen den höchsten Wert seit Oktober 2018. Die Linke käme auf 7 Prozent der Stimmen. Ihr Stimmenanteil und der der AfD bleiben unverändert.

Eine weitere Frage war, wie die Bundesbürger zur bundesweit geplanten nächtlichen Ausgangssperre in Gebieten mit hohen Infektionszahlen stehen. Die Mehrheit von 51 Prozent der Deutschen befürwortet diese, 46 Prozent halten sie für falsch. In den politischen Lagern gibt es eine klare Abgrenzung in der Frage: Während die Anhänger von Union, SPD, Grünen und Linken sich für Ausgangssperren aussprechen, lehnen die Anhänger von FDP und AfD diese ab.

 

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Kanzlerfrage der Union  

Söder-Kandidatur könnte Grüne viele Sitze kosten

Wird Markus Söder Kanzlerkandidat, wäre eine Regierungsbildung ohne die Union laut einer Umfrage zufolge nicht mehr möglich. Die Grünen würden in diesem Fall die meisten Stimmen einbüßen.

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union nur mit Markus Söder als Kanzlerkandidat ein zukunftsträchtiges Ergebnis erzielen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzbefragung des Marktforschungsinstituts Insa für "Bild". Genauer gesagt zeigt die Umfrage, dass mit Söder als Kanzlerkandidat keine Regierungsbildung ohne die Union möglich wäre – mit Laschet allerdings schon.

Ohne Nennung der Kandidatennamen würden CDU und CSU aktuell auf 28 Prozent der Wählerstimmen kommen. Unter der Voraussetzung, dass Armin Laschet Kanzlerkandidat ist, stimmen wiederum nur 27 Prozent für die Union. In letzterem Fall könnten FDPSPD und Grüne, die es insgesamt auf 53 Prozent bringen, also ohne CDU und CSU regieren. Laschet wäre in diesem Fall auch gar nicht erst Kanzler. Angenommen, Söder wäre Kanzlerkandidat, würden 37,5 Prozent der Stimmen auf die Union entfallen, wodurch beispielsweise eine starke GroKo wieder möglich werden würde.

Vor allem die Grünen würde die Kanzlerkandidatur von Söder Stimmen kosten. Während die Partei es bei einer Kandidatur von Laschet auf 20 Prozent bringen würde, wären es im Falle von Söder nur noch 16,2 Prozent.

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Bundestagswahl: Umfrage-Debakel für die Union: Grüne ziehen davon – Baerbock distanziert Laschet und Scholz deutlich

CDU und CSU haben in der jüngsten Forsa-Umfrage einen dramatischen Einbruch erlitten. Die Grünen hingegen legen mächtig zu – und eine Regierung ohne die Union wäre demnach möglich.

Die Unionsparteien sind für ihren Machtkampf um die Kanzlerfrage massiv von den Wählern abgestraft worden: Sie verloren in der jüngsten wöchentlichen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL und ntv satte sieben Prozentpunkte an Zustimmung. Weil die Grünen zugleich fünf Punkte hinzugewannen, zogen sie deutlich an CDU und CSU vorbei auf Platz eins.

Die Union stürzte in der Trendbarometer-Umfrage im Vergleich zur vergangenen Woche geradezu dramatisch von 28 auf 21 Prozent ab, teilte Forsa am Dienstag mit. Die Grünen schossen demnach um fünf Punkte nach oben und verdrängten mit 28 Prozent die Union vom Spitzenplatz der umfragestärksten Partei.

Auch das Meinungsforschungsinstitut Insa bestätigte diesen Trend, wenn auch die Gewinne und Verluste geringer ausfielen. Die Grünen gewannen einen Prozentpunkt und kamen auf 22 Prozent. Die Union hingegen verlor einen Punkt und lag bei 27 Prozent.

Die SPD konnte laut Forsa vom Einbruch der Union nicht profitieren – im Gegenteil: Sie rutschte um zwei Punkte auf 13 Prozent. Die FDP gewann zwei und kommt auf zwölf Prozent. Somit wäre eine Regierung ohne Beteiligung der Union möglich: Die sogenannte Ampel käme demnach auf eine klare Mehrheit von 53 Prozent.

Die Linke kletterte um einen Punkt auf sieben Prozent. Lediglich bei der AfD (elf Prozent) änderte sich nichts.

Die Umfrage fand in der Woche vom 13. bis 20 April statt, also zum Teil noch bevor Annalena Baerbock und Armin Laschet als Kanzlerkandidaten von Grünen und Union ausgerufen wurden. Während das bei den Grünen sehr harmonisch und ohne öffentlichen Machtkampf geschah, hatten sich in der Union die beiden Widersacher Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) bis zur letzten Sekunde einen harten Machtkampf geliefert, der erst am Dienstagmorgen endgültig zu Gunsten des CDU-Chef entschieden wurde.

Mit 63 Prozent sind fast zwei Drittel der Bundesbürger überzeugt, dass sich die Wahlchancen der Union durch die Nominierung Armin Laschets verschlechtert haben. Nur neun Prozent glauben, dass die Werte für die Union mit Laschet besser werden.

Kanzlerfrage: Baerbock hängt Laschet und Scholz ab

Drei Viertel der Bürger (74 Prozent) glaubt auch nicht daran, dass sich die schlechten Umfragewerte für Laschet und die Union bis zum Wahltag im September deutlich verbessern werden. Nur 17 Prozent sehen das optimistischer.

Bei den Grünen zeigt sich ein anderes Bild: 35 Prozent aller Befragten sind überzeugt, dass sich durch die Nominierung von Annalena Baerbock die Chancen der Grünen für die Bundestagswahl verbessert haben. 13 Prozent der Bundesbürger sind gegenteiliger Meinung.

Befragt wurden 3.505 Personen, davon 1.502 erst am Dienstag. Die statistische Fehlertoleranz betrage plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

Bei der Erhebung wurden die Antworten der gut 1.500 am Dienstag Befragten verglichen mit einer Befragung vom Dienstag bis Freitag der vergangenen Woche. In dem früheren Zeitraum, in dem der Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union zwischen Laschet und Söder bereits tobte, hatten sich die Werte laut RTL und Forsa nur wenig verändert.

„Die CDU/CSU hatte also, anders als vielfach vermutet, durch den Wettbewerb zwischen Laschet und Markus Söder um die Kanzlerkandidatur keine Sympathien verloren. Bis die Entscheidung darüber fiel“, hieß es zur Erklärung in der Mitteilung von Forsa und RTL. Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liege derzeit bei 25 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2017 betrug der Anteil der Nichtwähler 23,8 Prozent.

Könnten die Bundesbürger ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen, würde Baerbock Forsa zufolge derzeit mehr als doppelt so viele Stimmen bekommen wie Laschet und der SPD-Kandidat Olaf Scholz zusammen. Baerbock käme demnach auf 32 Prozent (plus sechs Punkte gegenüber der Vorwoche) – für Laschet (minus vier) und Scholz (minus zwei) würden sich jeweils 15 Prozent entscheiden.

 

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Union und Grüne liegen in Umfrage gleichauf

 

Die Union bleibt auch in einer weiteren Umfrage deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. 23 Prozent der Wählerstimmen würden CDU und CSU laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild“ holen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit liegen sie gleichauf mit den Grünen, die wie auch schon vergangene Woche bei 23 Prozent lagen. In der Vorwoche hatte Insa für CDU und CSU noch 24 Prozent ermittelt.

Die Union war in den vergangenen Wochen stark abgesackt, gleichzeitig stiegen die Umfragewerte der Grünen deutlich an. In mehreren Umfragen erreichte die Öko-Partei zuletzt sogar höhere Werte als CDU und CSU.

Die SPD erreichte in der Befragung 16 Prozent (-1), die AfD 12 Prozent (+1). FDP und Linke hielten mit 12 beziehungsweise 8 Prozent ihre Ergebnisse der Vorwoche.

Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag wurden vom 23. bis zum 26. April 2021 insgesamt 2082 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

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Aktuelles Trendbarometer: Grüne bleiben in Umfragen stärkste Kraft vor der Union

 

Der Höhenflug der Grünen dauert an. Auch in der Kanzlerfrage hält Annalena Baerbock ihren Mitbewerber von der CDU auf Abstand.

Auch im neuen Forsa-Trendbarometer bleiben die Grünen mit 28 Prozent stärkste politische Kraft, sechs Prozentpunkte vor der Union. Die Werte der Parteipräferenzen ändern sich nur minimal: Die Union kann einen Prozentpunkt zulegen, die sonstigen kleineren Parteien verlieren einen Prozentpunkt.

Für die übrigen Parteien ändert sich nichts. Das Stimmungsbild entspricht damit dem der Vorwoche, das unmittelbar nach den Entscheidungen für die Kanzlerkandidatur bei Union und Grünen erhoben worden war.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 22 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9 Prozent), SPD 13 Prozent (20,5), FDP 12 Prozent (10,7), Grüne 28 Prozent (8,9), Linke 7 Prozent (9,2), AfD 11 Prozent (12,6). Auf die sonstigen Parteien entfielen 7 Prozent (5,2).

Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen wäre mit 25 Prozent weiterhin etwas größer als der Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).

Würde jetzt gewählt, zögen 707 Abgeordnete in den neuen Bundestag ein. Im Vergleich zur vorhergehenden Bundestagswahl würden die Grünen 145 und die FDP 11 zusätzliche Sitze erobern. Alle anderen Parteien würden Mandate verlieren, am meisten die Union: minus 76. Die Sitzverteilung im neuen Bundestag: Grüne 212, Union 170, SPD 98, FDP 91, Linke 53 und AfD 83.

 

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Union stoppt Abwärtstrend in der Wählergunst – Grüne legen weiter zu

Es bleibt beim Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden stärksten Parteien: Der Abwärtstrend der Union scheint laut einer Umfrage gestoppt. Für die Grünen geht es weiter aufwärts.

Union und Grüne liegen in einer neuen Umfrage in der Wählergunst gleichauf. Nach einer repräsentativen Befragung des Instituts Insa, über die die "Bild" (Dienstag) berichtete, kämen CDU/CSU auf 24 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Punkt mehr als in der Insa-Umfrage der Vorwoche.

Auch die Grünen legen um einen Punkt auf 24 Prozent zu. SPD (15 Prozent) und Linke (7 Prozent) verlieren jeweils einen Punkt. AfD und FDP halten mit je 12 Prozent ihre Werte aus der Vorwoche.

"Der Abwärtstrend der Union scheint gestoppt. Für die Grünen geht es weiter aufwärts. Es bleibt beim Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden stärksten Parteien. Eine Ampel-Koalition würde von den Grünen geführt, eine Deutschland-Koalition von der Union", sagte INSA-Chef Hermann Binkert.

CSU käme außerhalb von Bayern auf mindestens neun Prozent

Wäre die CSU in den Bundesländern außerhalb Bayerns wählbar, käme sie dort bei der Bundestagswahl laut einer Umfrage auf mindestens neun Prozent. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, das vom 28. bis zum 30. April bundesweit – ohne Bayern – 1.630 Wahlberechtigte befragt hat.

Dabei gaben neun Prozent an, die CSU bei der kommenden Bundestagswahl "ganz bestimmt" wählen zu wollen, wenn die CSU nicht nur im Freistaat Bayern, sondern in ganz Deutschland Kandidaten aufstellen würde. Weitere 15 Prozent würden sie "wahrscheinlich" wählen. Für 72 Prozent käme eine Wahl der CSU eher nicht oder auf keinen Fall infrage.

Besonders beliebt sei die CSU im Osten: Dort würden zwölf Prozent "ganz bestimmt" bei der CSU ihr Kreuz machen. Und von den über 60-Jährigen der Befragten würden elf Prozent "ganz bestimmt" für die CSU votieren. Auch 24 Prozent der FDP-Anhänger erklärten, eine bundesweite CSU "ganz bestimmt" wählen zu wollen - weitere 16 Prozent würden dort "wahrscheinlich" ihr Kreuz machen.

 

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Grüne ziehen in neuer Umfrage an der Union vorbei

Erstmals seit fast als zwei Jahren liegen die Grünen in der Sonntagsfrage der ARD vor der CDU. Sie legen um fünf Prozent zu. Auch bei der Kanzlerfrage ist die grüne Kandidatin absolute Spitzenreiterin.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, könnten die Grünen einer aktuellen Umfrage zufolge als stärkste Kraft ins Parlament einziehen. Noch vor der Union (23 Prozent) kommen die Grünen auf 26 Prozent der Stimmen (plus fünf Prozent), wie aus einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend (Donnerstag) hervorgeht. Mit dem Verlust von vier Prozentpunkten im Vergleich zu April geben CDU und CSU demnach erstmals seit Juli 2019 die Spitzenposition in der Sonntagsfrage ab.

Die SPD verliert zwei Prozentpunkte und liegt mit 14 Prozent der Befragten vor der AfD mit 12 Prozent, die einen Punkt gut macht. Die Freien Demokraten (elf Prozent) legen wiederum zwei Prozentpunkte zu und sind damit vor der Linken mit sechs Prozent. Kaum verändert ist laut Umfrage die Unzufriedenheit mit der Großen Koalition: Knapp zwei Drittel (62 Prozent, minus zwei Prozentpunkte) sind mit der Arbeit der Regierungsparteien "weniger" oder "gar nicht zufrieden".

Könnten die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen, bekäme Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock laut einer weiteren Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend die meisten Stimmen. Mit 28 Prozent der Stimmen liegt die Grünen-Bundesvorsitzende demnach vor dem Kandidaten der Union, Armin Laschet und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Für beide sprachen sich den Informationen zufolge 21 Prozent der Befragten aus. Knapp ein Drittel der Teilnehmer (30 Prozent) waren sich unsicher oder machten keine Angabe.

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Politbarometer Mai II 2021

Die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock verliert deutlich an Ansehen – Große Zustimmung zu aktuell geltenden Corona-Maßnahmen

(Mainz, 21.05.2021) Nach ihrer Nominierung als Kanzlerkandidatin hatten sich die Werte von Annalena Baerbock (Grüne) stark verbessert. Jetzt muss sie deutliche Rückschläge hinnehmen.

Top Ten
Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt Angela Merkel weiterhin auf Platz eins mit einem Durchschnittswert von 2,1 (Mai I: 2,2) auf der Skala von +5 bis -5. Es folgen Winfried Kretschmann mit 1,8 (Mai I: 1,8) und Markus Söder mit 1,2 (Mai I: 1,3). Auf Platz vier liegt Robert Habeck mit 1,0 (Mai I: 1,2), danach folgen Olaf Scholz mit 0,9 (Mai I: 1,0), Annalena Baerbock mit nur noch 0,5 (Mai I: 1,0) und damit dem schlechtesten Wert für sie bisher im Politbarometer. Jens Spahn kommt auf 0,3 (Mai I: 0,3), und Armin Laschet auf 0,2 (Mai I: 0,2). Auf den beiden letzten Plätzen liegen jeweils mit 0,1 Christian Lindner (Mai I: 0,0) und Neuzugang Sahra Wagenknecht.

Lieber als Kanzler/in
Bei der Frage, wen man lieber als Bundeskanzler bzw. -kanzlerin hätte, liegen die Kandidaten der drei Parteien in der jeweils paarweisen Gegenüberstellung etwas weiter auseinander als noch vor zwei Wochen. Im direkten Vergleich kommt Laschet auf 46 Prozent und Baerbock auf 42 Prozent (Mai I: 46 Prozent:44 Prozent), 45 Prozent würden Scholz Laschet (41 Prozent) vorziehen (Mai I: 46 Prozent:43 Prozent) und bei der dritten alternativen Abfrage kommt Scholz auf 48 Prozent und Baerbock auf 41 Prozent (Mai I: 45 Prozent:43 Prozent). (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Grüne weiter knapp vor der CDU/CSU
Nach den starken Veränderungen im letzten Politbarometer fallen die Differenzen im Vergleich zu vor zwei Wochen jetzt eher gering aus: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 24 Prozent (minus 1), ihr historisch schlechtester Wert im Politbarometer. Die SPD könnte mit 14 Prozent (unverändert) rechnen, die AfD mit 11 Prozent (unverändert), die FDP mit 11 Prozent (plus 1), die Linke mit 7 Prozent (unverändert) und die Grünen mit 25 Prozent (minus 1). Die Freien Wähler kämen auf 3 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 5 Prozent.Damit hätte sowohl eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen als auch eine Koalition aus Grünen, SPD und FDP eine Mehrheit. Knapp nicht reichen würde es für Grün-Rot-Rot und eindeutig nicht für eine Fortführung einer Regierung aus CDU/CSU und SPD.

Können die Grünen eine Bundesregierung anführen?
44 Prozent aller Befragten trauen den Grünen zu, die Bundesregierung zu führen und das Kanzleramt zu besetzen, 54 Prozent trauen ihnen das nicht zu, darunter deutliche Mehrheiten der Anhänger von CDU/CSU, SPD, FDP, AfD und Freien Wähler. Vor die Frage gestellt, ob man lieber eine Unions geführte Bundesregierung will oder eine von den Grünen geführte, favorisiert eine klare Mehrheit eine Führung durch die CDU/CSU (56 Prozent; plus 6) während sich 38 Prozent (minus 1) für eine von den Grünen geführte Regierung aussprechen.

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Die Grünen verlieren bundesweit weiter in einer neuen Umfrage. Zwei Parteien legen hingegen zu. Wären Landtagswahlen in Sachsen, hätte das derzeitige schwarz-rot-grüne Regierungsbündnis keine Mehrheit mehr.

Vor der Bundestagswahl im September haben die Union und AfD einer neuen Umfrage zufolge bundesweit in der Wählergunst zugelegt. Beide verbesserten sich je um einen halben Prozentpunkt auf 26 Prozent für CDU/CSU und 11,5 Prozent für die AfD, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa berichtet.

Die Grünen verloren demnach einen Punkt auf 22 Prozent. Die anderen Parteien blieben zur Vorwoche unverändert: SPD mit 16 Prozent, FDP mit 12,5 Prozent und Linke mit 6,5 Prozent. "Die Union baut ihren Vorsprung vor den Grünen aus", erklärte Insa-Chef Hermann Binkert. "Die Ampel-Koalition bleibt die Alternative zu einer CDU-geführten Bundesregierung." Befragt wurden dafür 2.128 Bürger.

Koalition in Sachsen ohne Mehrheit

Nach einer weiteren "Insa"-Umfrage für die "Bild" würde das derzeitige schwarz-rot-grüne Regierungsbündnis in Sachsen bei einer Landtagswahl keine Mehrheit mehr haben. CDU, Grüne und SPD kämen demzufolge lediglich auf 43 Prozent. Die AfD würde demnach mit 26 Prozent stärkste Kraft – zwei Punkte vor der CDU. Insa befragte dem Bericht zufolge vom 18. bis 25. Mai 1.000 Wahlberechtigte.

Den jetzt mitregierenden Sozialdemokraten würden laut Umfrage nur noch 6 Prozent der Befragten ihre Stimme geben, die Grünen könnten hingegen mit 13 Prozent rechnen. Für die FDP verbuchen die Demoskopen 12, für die Linke 11 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte die AfD im Freistaat mit 27 Prozent der Stimmen hauchdünn vor der CDU (26,9 Prozent) gelegen. Zwei Jahre später konnte die Union bei der Landtagswahl das Blatt wenden und siegte mit 32,1 Prozent vor der AfD (27,5).

Da die AfD nach Lage der Dinge keinen Koalitionspartner hätte, liefe es derzeit aber laut der Zeitung wohl wieder auf eine CDU-geführte Regierung hinaus. Dabei würde es für eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP reichen, die hiernach auf 49 Prozent käme. Allerdings wählt Sachsen erst 2024 einen neuen Landtag.

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Trendbarometer zeigt: Deutsche haben klare Lieblingspolitiker, denen sie vertrauen

Trotz immer mehr querdenkender Menschen und vielen Wutbürgern schafft es das Gros der deutschen Bevölkerung nach wie vor, Lieblingspolitiker zu benennen.

Das Trendbarometer zeigt auf

So ist das mit dem Vertrauen: Schnell ist es verspielt und kann dann nur ganz langsam und in mikroskopisch kleinen Schritten zurückgewonnen werden. Insofern ist es ein kleines Wunder, dass es überhaupt so etwas geben kann: Lieblingspolitiker.

Deutsche TV-Kanäle bemühen gerne Statistiken. Das Trendbarometer von RTL/ntv spuckt, wenn es um Deutschlands Lieblingspolitiker geht, in letzter Zeit immer wieder die gleichen Namen aus.

Aktuelle Lieblingspolitiker

Natürlich sind diese PolitikerInnen auch nur Menschen, die es nicht allen Wählern recht machen können, und so werden zum Teil auch wilde Kampagnen gegen eben jene Personen gefahren. Aber im große und ganzen ist die überwiegende Mehrheit der Deutschen offensichtlich von der Sachkompetenz dieses Polit-Personals überzeugt.

Folgende Liste zeigt die Lieblingspolitiker der Republik und ihre Zustimmungspunkte, wobei 100 totale Zustimmung signalisieren und 0 überhaupt keine. Die Zahlen in Klammern spiegeln den Trend zur letzten Befragung im März 2021 wider.

Die aktuelle Tabelle (Stand: Mai 2021)

  • Angela Merkel: 63 (-1)
  • Markus Söder: 53 (+1)
  • Annalena Baerbock: 51 (+6)
  • Robert Habeck: 46 (-1)
  • Olaf Scholz: 42 (-2)
  • Armin Laschet: 37 (0)
  • Jens Spahn: 36 (+2)
  • Wolfgang Kubicki: 34 (+2)
  • Friedrich Merz: 34 (+5)
  • Peter Altmaier: 32 (0)
  • Christian Lindner: 31 (0)
  • Kevin Kühnert: 28 (0)
  • Norbert Walter-Borjans: 28 (+1)
  • Saskia Esken: 22 (-1)
  • Janine Wissler: 22 (+1)
  • Susanne Henning-Wellsow: 18 (-4)
  • Tino Chrupalla: 9 (–)
  • Alice Weidel: 8 (–)

Bitte beachten - das Kleingedruckte

Die Daten zum Politiker-Ranking wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 4. bis 10. Mai 2021 erhoben. Datenbasis: 1514 Wahlberechtigte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Die Daten wurden vom 5. bis 7. Mai 2021 erhoben.