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Wahlumfragen

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Grüne sind große Gewinner in den Umfragen nach einem Jahr Ampelkoalition

Nach fast einem Jahr "Ampel"-Koalition in Deutschland gewinnen die Grünen in der Wählergunst, während ihre Partner, die Sozialdemokratische Partei (SPD) und die Freie Demokratische Partei (FDP), zurückfallen. Dies geht aus einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hervor.

Archiv - Die deutsche Außenministerin und Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock - Michael Sohn/Pool AP/dpa

Archiv - Die deutsche Außenministerin und Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock - Michael Sohn/Pool AP/dpa© Bereitgestellt von News 360

In der Umfrage, die in der Sonntagsausgabe der "Bild am Sonntag" veröffentlicht wurde, entfielen 44 Prozent der Präferenzen der Befragten bei der Frage, wen sie bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag wählen würden, auf die drei Partner in der deutschen Regierung.

Die SPD erhielt 20 Prozent der Stimmen, etwa sechs Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2021, während die FDP mit sieben Prozent fast fünf Prozentpunkte weniger erhielt. Die Grünen hingegen kommen auf 17 Prozent, etwa zwei Punkte mehr als bei der letzten Wahl.

Die konservative Christlich-Demokratische Union/Christlich-Soziale Union (CDU/CSU) kommt auf 28 Prozent der Stimmen, gegenüber 24,1 Prozent bei der letzten Wahl. Die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) ist auf 15 Prozent gestiegen, verglichen mit 10,3 Prozent bei den letzten Wahlen.

Die von SPD, Grünen und FDP gebildete Bundesregierung trat vor knapp einem Jahr unter dem Motto "Fortschritt wagen" an, und Olaf Scholz (SPD) wurde am 8. Dezember als Bundeskanzler vereidigt.

Grundsätzlich spiegeln die Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für ein Wahlergebnis. Die nächste Bundestagswahl in Deutschland ist für das Jahr 2025 geplant.

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Deutlicher Vorsprung der Union – Grüne und SPD liegen gleichauf

Nur eine Minderheit glaubt, dass eine unionsgeführte Bundesregierung unter der Führung von Merz die aktuellen Krisen besser bewältigen könnte als die Ampel-Koalition Quelle: Michael Kappeler/dpa

Nur eine Minderheit glaubt, dass eine unionsgeführte Bundesregierung unter der Führung von Merz die aktuellen Krisen besser bewältigen könnte als die Ampel-Koalition Quelle: Michael Kappeler/dpa© Michael Kappeler/dpa

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, dürfte sich die Union über großen Zuspruch freuen. Laut dem am Dienstag veröffentlichten „Trendbarometer“ des Instituts Forsa würden 29 Prozent der Befragten ihre Stimme den Unionsparteien geben. CDU und CSU liegen damit zehn Prozentpunkte vor den Grünen und der SPD. Diese sind mit jeweils 19 Prozent gleichauf.

Die FDP kann unterdessen einen Punkt hinzugewinnen und landet bei 7 Prozent. Die AfD kommt laut der Umfrage auf zwölf Prozent und die Linke auf fünf Prozent.

Die wichtigsten Themen für die Deutschen sind nach wie vor der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Energiekrise. Mit 52 Prozent verlieren jedoch beide Themen an Relevanz im Vergleich zur Vorwoche. Auch das Thema Fußball interessiert in dieser Woche weniger, landet mit 27 Prozent jedoch noch auf dem dritten Platz der wichtigsten Themen.

Krisenbewältigung wird auch Union nicht zugetraut

Von dem Zuspruch für die Unionsparteien kann CDU-Chef Friedrich Merz nicht profitieren. Wie schon im August glaubt nur eine Minderheit von 23 Prozent, dass eine unionsgeführte Bundesregierung unter der Führung von Merz die aktuellen Krisen besser bewältigen könnte als die Ampel-Koalition. Eine Mehrheit der Deutschen (63 Prozent) glaubt das nicht. Selbst unter Unionsanhängern glauben weniger als die Hälfte (49 Prozent) an eine bessere Krisenbewältigung unter einer von der Union geführten Bundesregierung.

Für die Daten zur politischen Stimmung und zum Themenradar wurden von Ende November bis Anfang Dezember 2500 Menschen befragt. Die Meinung zu einer von Merz geführten Bundesregierung wurde im Dezember von 1004 Befragten eingeholt.

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Merkel wird als die bessere Kanzlerin gesehen: Zwei Drittel der Deutschen sind unzufrieden mit der Ampel-Regierung

Einer Umfrage zufolge sind 64 Prozent der Deutschen nicht begeistert von der Arbeit des Kanzlers. Als Gewinner des ersten Ampel-Jahrs werden am ehesten die Grünen gesehen.

Olaf Scholz kommt in einer Umfrage nicht gut an.

Olaf Scholz kommt in einer Umfrage nicht gut an.© Foto: AFP/LUDOVIC MARIN

Nach dem ersten Jahr der Ampel-Koalition sind zwei Drittel der Deutschen unzufrieden mit der Regierung von Kanzler Olaf Scholz. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigen sich 33 Prozent eher unzufrieden und weitere 33 Prozent sehr unzufrieden mit der Arbeit des Bündnisses von SPD, Grünen und FDP. Sehr zufrieden sind dagegen nur 3 Prozent, eher zufrieden 23 Prozent.

Das Kabinett von Kanzler Scholz (SPD) ist an diesem Donnerstag vor einem Jahr vereidigt worden. Bei den Wählern der Koalitionsparteien wird die Arbeit der Regierung sehr unterschiedlich eingeschätzt. Während sich im Grünen-Lager eine Mehrheit von 56 Prozent zufrieden zeigt, sind es unter den FDP-Wählern nur 24 Prozent. Bei den SPD-Anhängern halten sich Zufriedene und Unzufriedene mit 48 zu 47 Prozent etwa die Waage.

Grüne gelten als Hauptgewinner des ersten Ampel-Jahres

Der Kanzler kommt in der Umfrage nur etwas besser weg als die gesamte Regierung. 64 Prozent sind unzufrieden mit seiner Arbeit, 29 Prozent zufrieden. Den Vergleich mit seiner Vorgängerin verliert Scholz deutlich. Eine Mehrheit von 51 Prozent sieht Angela Merkel (CDU) als die bessere Bundeskanzlerin. Nur 19 Prozent halten Scholz für den besseren Regierungschef. Selbst unter den SPD-Wählern überwiegen die Sympathien für Merkel mit 39 zu 37 Prozent.

Als Gewinner des ersten Ampel-Jahrs werden am ehesten die Grünen gesehen. 28 Prozent der Befragten meinen, sie hätten ihre Politik in der Koalition am besten durchgesetzt. 23 Prozent meinen, die SPD habe den größten Einfluss auf die Ampel-Politik ausgeübt und nur 19 Prozent sehen die Vorstellungen der FDP am ehesten verwirklicht.

Bei aller Unzufriedenheit mit der Ampel - dass die Koalition vorzeitig zerbricht, glaubt nur eine Minderheit von 31 Prozent. 47 Prozent sagen dagegen, sie werde bis zur nächsten Bundestagswahl 2025 bestehen bleiben. Bei den Wählern der Koalitionsparteien ist das Vertrauen in das Durchhaltevermögen der Ampel besonders groß. Von den Grünen-Wählern sind 74 Prozent der Meinung, dass die Koalition bis 2025 hält, bei den SPD-Anhängern sind es 62 Prozent und bei denen der FDP 58 Prozent.

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Umfrage sieht CDU deutlich vorn – Schlappe für Giffey

Wiederholungswahl in Berlin

Umfrage sieht CDU deutlich vorn – Schlappe für Giffey

Umfrage sieht CDU deutlich vorn – Schlappe für Giffey

Umfrage sieht CDU deutlich vorn – Schlappe für Giffey© T - Online

Welche Folgen hat die Wiederholungswahl im Februar für das Berliner Abgeordnetenhaus? Eine Umfrage zeigt nun eine erste Tendenz.

Die Berliner CDU und ihr Spitzenkandidat Kai Wegner können nach einer Umfrage auf einen Sieg bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl am 12. Februar hoffen. Demnach kämen die Christdemokraten auf 25 Prozent der Stimmen. Sie würden die mit 21 Prozent der Stimmen zweitplatzierten Grünen und die bei 18 Prozent liegende SPD deutlich hinter sich lassen, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des "Tagesspiegel" ergab.

Die mitregierende Linkspartei würde der Umfrage zufolge auf dem vierten Platz landen. Die zuletzt teils deutlich besser bewertete AfD käme auf acht Prozent der Stimmen. Die FDP liegt laut Umfrage bei fünf Prozent und müsste um den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus bangen. Die größte Mehrheit brächte auch weiterhin das derzeit regierende Bündnis aus SPD, Grünen und Linke (52 Prozent) zusammen.

Berlin: Nur ein Viertel zufrieden mit Bürgermeisterin Giffey

Auch die persönlichen Zufriedenheitswerte mit der Arbeit von Regierungschefin Franziska Giffey (SPD) wurden vom Meinungsforschungsinstitut unter die Lupe genommen. Demnach äußerten sich 25 Prozent der Befragten zufrieden mit Giffeys Arbeit. 59 Prozent waren laut Civey unzufrieden, der Rest unentschieden.

Für die repräsentative Umfrage wurden 2001 Berlinerinnen und Berliner in der Woche vom 2. zum 9. Dezember befragt. Die Fehlerquote beträgt dem Meinungsforschungsinstitut zufolge 3,9 Prozent.

Verfassungsgericht stellte "schwere Mängel" fest

Der Verfassungsgerichtshof hatte am 16. November entschieden, dass die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den zwölf Bezirksverordnetenversammlungen wegen "schwerer systemischer Mängel" und vieler Wahlfehler ungültig sind.

Laut Urteil müssen die Parteien bei der Wiederholung mit denselben Bewerberinnen und Bewerbern antreten wie bei der Pannen-Wahl. Kandidaten, die nicht nochmals antreten wollen oder können, werden durch andere Kandidaten ersetzt.

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Sonntagsfrage: CDU knapp vor SPD in Rheinland-Pfalz

Wenn am Sonntag in Rheinland-Pfalz Landtagswahl wäre, wäre die SPD nicht mehr stärkste Kraft im Landtag. Laut «PoliTrend» des SWR-Politikmagazins «Zur Sache Rheinland-Pfalz!» für den Dezember läge die CDU vorne.

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht im Plenarsaal.

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht im Plenarsaal.© Arne Dedert/dpa

Zwar könnte sich die SPD im Vergleich zum letzten «PoliTrend» vom September um einen Prozentpunkt verbessern, sie läge aber mit 28 Prozent hinter der CDU. Die CDU könnte um zwei Prozentpunkte zulegen und käme auf 29 Prozent. Die mitregierende FDP würde nur noch 5 Prozent erhalten, 3 Prozentpunkte weniger. Die Grünen, ebenfalls Partner in der Ampelkoalition, könnten mit einem Plus von einem Prozentpunkt rechnen und kämen auf 15 Prozent. Die AfD läge einen Prozentpunkt niedriger bei 11 Prozent. Die Freien Wähler gewönnen einen Prozentpunkt dazu und würden bei 5 Prozent liegen.

Trotz der Verluste von Sozialdemokraten und Liberalen hätte die amtierende Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP weiterhin eine Mehrheit im Parlament, allerdings nur sehr knapp mit einem Prozentpunkt (48 Prozent). Eine schwarz-grün-gelbe Koalition unter Führung der CDU wäre allerdings mit 49 Prozent auch möglich.

Das Vertrauen in die Landesregierung sinkt weiter. Bereits bei der letzten Umfrage hatte der Zuspruch zur Regierungsarbeit abgenommen (minus 15 Prozentpunkte). Seither ist die Zufriedenheit um weitere 7 Prozentpunkte gesunken: Nur noch 42 Prozent sind zufrieden oder sehr zufrieden. Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon- und Online-Befragung des Wahlforschungsinstituts Infratest dimap unter 1166 Wahlberechtigten zwischen dem 9. und 13. Dezember.

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Ampel ohne parlamentarische Mehrheit

Die Ampel-Koalition hat dem neuen ZDF-„Politbarometer“ zufolge weiter keine parlamentarische Mehrheit. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen SPD und Grüne demnach auf 20 Prozent, die FDP auf sechs Prozent. Während SPD und FDP gegenüber der letzten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen von Ende November jeweils einen Prozentpunkt zulegten, verloren die Grüne zwei Prozentpunkte.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (M.) liegt im Politikerranking vor Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) auf Platz zwei, Finanzminister Christian Lindner (l.) ist Fünfter Quelle: dpa/Michael Kappeler

Wirtschaftsminister Robert Habeck (M.) liegt im Politikerranking vor Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) auf Platz zwei, Finanzminister Christian Lindner (l.) ist Fünfter Quelle: dpa/Michael Kappeler© dpa/Michael Kappeler

CDU/CSU erreichen unveränderte 28 Prozent. Die AfD verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent, die Linke verlor einen Prozentpunkt auf fünf Prozent. Alle sonstigen Parteien zusammen kommen auf unveränderte sechs Prozent.

In den Umfragen anderer Institute der vergangenen zwei Wochen liegt die Union zwischen 27 und 29 Prozent, die Grünen zwischen 18 und 21 Prozent, die SPD zwischen 18 und 20 Prozent, die AfD zwischen 12 und 15,5 Prozent, die FDP zwischen 6 und 7 Prozent, die Linke zwischen 4 und 5 Prozent und alle sonstigen Parteien zusammen zwischen 6,5 und 10 Prozent.

In der Rangliste der wichtigsten Politikerinnen und Politiker gab es dem „Politbarometer“ zufolge keinen einheitlichen Trend. Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung lag weiterhin Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf Platz eins. Sie wurde auf der Skala von plus fünf bis minus fünf mit einem für den Spitzenplatz recht bescheidenen Durchschnittswert von 0,9 eingestuft (zuvor 0,8).

Auf Platz zwei kam mit unverändert 0,8 Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Danach folgte Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit 0,6 (zuvor 0,4). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) belegte mit 0,1 (zuvor 0,0) Platz vier. Es folgten Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit einem Wert von 0,0 (zuvor minus 0,3) und CSU-Chef Markus Söder mit gleichbleibend minus 0,1.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz lag bei unveränderten mit minus 0,4, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht bei minus 0,9 (zuvor minus 0,8). Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) belegte mit deutlich verschlechterten minus 1,0 (zuvor minus 0,5) den neunten Platz. Schlusslicht blieb AfD-Chefin Alice Weidel mit sehr negativen minus 2,7 (zuvor minus 2,9).

Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragte von Montag bis Donnerstag dieser Woche 1365 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich umfasste bei einem Anteilswert von 40

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Ampel in Umfrage ohne Mehrheit - Lambrecht stürzt in Ranking ab

Berlin, 10. Jan (Reuters) - In einer Bundestagswahl würde die bestehende Koalition einer Erhebung zufolge aktuell erneut keine Mehrheit bekommen. SPD (20 Prozent), CDU/CSU (27 Prozent), die Grünen (17,5 Prozent), FDP (7,5 Prozent) und AfD (15 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche, wie aus einer Befragung des Insa-Instituts im Auftrag der Zeitung "Bild" (Dienstagausgabe) hervorgeht. Mit zusammen 45 Prozent verfehlt die Ampel aus SPD, Grünen und FDP demnach eine parlamentarische Mehrheit. Eine schwarz-rote Große Koalition mit zusammen 47 Prozent kommt auf eine parlamentarische Mehrheit, eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 52,5 Prozent sogar auf eine Mehrheit an Wählerstimmen. Die Linke gewinnt der Umfrage zufolge einen halben Punkt auf fünf Prozent hinzu und würde knapp den Einzug in den Bundestag schaffen. Sonstige Parteien kommen der Umfrage zufolge zusammen auf acht Prozent.

Beim Politikerranking verliert Bundesverteidigungsministerin Christiane Lambrecht (SPD) nach ihrem umstrittenen Silvester-Video vier Punkte und fällt auf Platz 20, den letzten Platz des Rankings. Sie büßt bei den Wählern aller Parteien an Zuspruch ein. Die ersten drei Plätze (Ministerpräsident Markus Söder, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock) bleiben unverändert.

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Umfrage - CSU käme auf 38 Prozent bei Landtagswahl in Bayern

Berlin, 11. Jan (Reuters) - Vor der Landtagswahl in Bayern im Herbst liegt die im Freistaat regierende CSU in einer Umfrage bei Zustimmungswerten von 38 Prozent. Das ist in der am Mittwoch veröffentlichten infratest dimap-Umfrage für den Bayerischen Rundfunk ein Prozentpunkt mehr als im Oktober 2022. Der Koalitionspartner Freie Wähler verliert demnach einen Punkt und kommt auf zehn Prozent. Die Grünen liegen unverändert bei 18 Prozent, die AfD legt einen Punkt auf 13 Prozent zu. Die SPD rutscht einen Punkt in den einstelligen Bereich auf neun Prozent ab. Wäre die Landtagswahl am Sonntag, käme die FDP nicht mehr in den Landtag, sie kommt in der Umfrage nur auf vier Prozent (+1). In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.

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Lützerath-Konsequenz? Grüne kassieren nächste Umfrage-Schlappe

Annelena Baerbock und Robert Habeck bei einer Kabinettssitzung im Januar 2023 in Berlin

Annelena Baerbock und Robert Habeck bei einer Kabinettssitzung im Januar 2023 in Berlin© Tobias Schwarz/AFP

Lützerath-Konsequenz? Grüne kassieren nächste Umfrage-Schlappe

Das Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier ist geräumt, der jüngste „Sonntagstrend“ ist da: Verlierer sind die Ampel-Parteien Grüne und FDP.

Berlin - Die Räumung von Lützerath wurde begleitet von Vorwürfen der Polizeigewalt, Wirbel um ein Foto von Fridays-For-Future-Aktivistin Luisa Neubauer und an anschließenden Schadenersatzforderungen von RWE. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) nannte Lützerath das „falsche Symbol“.

Nun fallen die Grünen im „Sonntagstrend“ auf ihren niedrigsten Zustimmungswert seit April 2022: 16 Prozent. „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“, fragte das Meinungsforschungsinstitut gut 1500 Menschen im Auftrag der Bild am Sonntag (BamS). Der Zeitraum war der 16. bis 20. Januar

Der Wert von 16 sei ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und sieben Prozentpunkte weniger als vor einem halben Jahr, berichtet focus.de vorab. Die restlichen Parteien schnitten so ab:

    • Union: 28 Prozent
    • SPD: 20 Prozent
  • AfD: 15 Prozent
  • FDP: 7 Prozent
  • Linke: 5 Prozent
  • Sonstige: 9 Prozent

Insa-Chef sieht in Lützerath „keine negative Langfristwirkung“ für die Grünen

Wenige Tage zuvor veröffentliche Bild den „Insa-Meinungstrend“, auch hier schnitten die Grüne schlecht ab. Insa-Chef Hermann Binkert zeigte sich im Gespräch mit der Zeitung jedoch überzeugt, dass der Abschwung nicht dauerhaft sein werde: „Im Moment wirkt die Lützenrath-Besetzung negativ, das wird aber – anders als Hartz IV für die SPD – für die Grünen keine negative Langfristwirkung haben. Die Grünen konkurrieren weiter mit der SPD um den Platz der stärksten Partei im Lager links der Mitte.“

Bei einer Forsa-Umfrage aus der Vorwoche glaubten 65 Prozent der Befragten, dass die Klimaaktivisten-Proteste in Lützerath und den Grünen bei kommenden Wahlen schaden werden. Unter den Anhängern der Grünen prognostizieren sogar 69 Prozent einen Lützerath-Malus bei den nächsten Wahlen, ebenso viele waren es unter den Anhängern der CDU/CSU.

Die Anhänger von SPD und FDP waren etwas weniger pessimistisch: Von den SPD-Anhängern erwarteten 55 Prozent, dass die Grünen Schaden nehmen. Bei der FDP waren es 46 Prozent. 31 Prozent der Deutschen denken nicht, dass die Proteste den Grünen schaden. Die Daten wurden für die RTL-Gruppe Deutschland am 12. Und 13. Januar 2023 unter 1001 Befragten erhoben.

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Umfrage: Klatsche für die SPD – CDU und Grüne weit voraus

Wahl in Berlin

Umfrage: Klatsche für die SPD – CDU und Grüne weit voraus

Umfrage: Klatsche für die SPD – CDU und Grüne weit voraus

Umfrage: Klatsche für die SPD – CDU und Grüne weit voraus© T - Online

In einer Umfrage wurden Berliner gefragt, welche Partei sie sich an der Regierungsspitze wünschen. Die Amtierende schnedeit schlecht ab.

Welche Partei soll den nächsten Berliner Senat anführen? Diese Frage hat das Meinungsforschungsinstitut Civey den Berlinerinnen und Berlinern gestellt. Die Ergebnisse dürften der Regierenden Bürgermeisterin kaum gefallen. Sie liegen t-online exklusiv vor.

Ein Drittel (33 Prozent) der rund 1.500 befragten Hauptstädter sah die CDU als geeignetes Zugpferd für den Berliner Senat. Damit ist die CDU Spitzenreiter in der Umfrage. Mit sechs Prozentpunkten weniger kommen die Grünen an zweiter Stelle: 27 Prozent der Befragten sahen sie als geeignet an, im Roten Rathaus zu sitzen.

Neun Prozentpunkte weniger erhielt die Partei der aktuellen Regierenden Bürgermeisterin, Franziska Giffey. Mit nur 16 Prozent liegt die SPD weit abgeschlagen hinter CDU und Grünen. Noch bitterer: Deutlich mehr Berliner, rund 20 Prozent der Befragten, gaben an, keine dieser drei Parteien an der Spitze der Regierung sehen zu wollen. Nur vier Prozent sagten, dass sie noch nicht wissen würden, welche Partei sie präferierten.

Civey gab die statistische Fehlerquote dieser Umfrage mit 4,3 Prozent an.