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Wahlumfragen

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AfD laut Umfrage in Thüringen jetzt stärkste Kraft

Die AfD hat in Thüringen laut einer Umfrage die Linkspartei als stärkste Kraft abgelöst. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Mittwoch berichteten, kommt die AfD laut der Befragung durch das Insa-Institut auf einen Stimmenanteil von 26 Prozent, die Linke dagegen nur auf 23 Prozent. Es wäre für die AfD den Angaben zufolge das stärkste je in Thüringen erzielte Wahlergebnis.

Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel in die Wahlurne.

Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel in die Wahlurne.© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Bei den Antworten auf die Frage «Welche Partei würden sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre?» kamen die Koalitionspartner der Linken, SPD und Grüne auf 11 beziehungsweise 8 Prozent. Damit wäre Rot-Rot-Grün weiterhin weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Die CDU kam in der Umfrage auf 20 Prozent, auf die FDP auf 5 Prozent.

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Union in Insa-Umfrage vom 24.09.2022 stärkste Partei

Die Bundestagswahl 2021 ist gelaufen, doch nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl - das gilt auch für Umfragen. An dieser Stelle finden Sie weiterhin alle Umfrage-Ergebnisse der unterschiedlichen Meinungsforschungsinstitute. Zuletzt fragte das Institut Forsa die Deutschen, wen sie wählen würden, wenn am bevorstehenden Sonntag Bundestagswahl wäre.

Wir zeigen an dieser Stelle alle Umfragen seit der Bundestagswahl 2017. Außerdem legen wir einen Fokus auf die neusten Umfrage-Ergebnisse, berechnen eine daraus resultierende Zusammensetzung des Bundestags und schauen, wie stark die aktuellen Umfrage-Ergebnisse von den Ergebnissen der jüngsten Wahl vom 26. September 2021 abweichen.

Aktuelle Umfrage-Ergebnisse zur Bundestagswahl

Die jüngste Umfrage wurde am 24. September 2022 vom Meinungsforschungsinstitut Insa veröffentlicht. Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass die Union aus CDU und CSU mit 28 Prozent die stärkste Kraft im Parlament wäre. Dahinter folgen die übrigen Parteien. So kommen die Grünen in der Umfrage auf 19 Prozent, der SPD gaben 19 Prozent der Teilnehmenden ihre Stimme. Die FDP käme auf acht Prozent, die AfD auf 14 Prozent und die Linke auf fünf Prozent. Sonstige Parteien würden sieben Prozent der Stimmanteile erhalten. Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 19.09. und dem 23.09. durchgeführt, insgesamt nahmen 1255 Menschen an der repräsentativen Befragung teil.

In einer ebenfalls am 24.09.2022 veröffentlichten Umfrage des Instituts Emnid, kommen CDU und CSU auf 27 Prozent der Stimmen. Die Grünen erreichen 20 Prozent, die SPD kommt auf 19 Prozent. Der Anteil der FDP-Wähler unter 1.444 liegt bei sieben Prozent, die AfD kommt auf 14 Prozent, die Linken auf fünf Prozent. Sonstige Parteien erhalten acht Prozent der Stimmen.

Wie zuverlässig sind Umfragen zur Bundestagswahl?

Umfragen zur Bundestagswahl beschäftigen sich allesamt mit der Frage, welche Partei die Menschen wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies mit der Erst- oder der Zweitstimme geschehen würde. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat aus dem jeweiligen Wahlkreis gewählt, die diesen Wahlkreis dann direkt Bundestag vertritt. Mit der Zweitstimme wird die Partei gewählt. Sie entscheidet darüber, wie hoch der Sitzanteil der Parteien über der fünf-Prozent-Hürde im Bundestag ist.

Die Meinungsforschungsinstitute selbst betonen immer wieder, dass das eigentliche Wahlergebnis nur bedingt vorausgesagt werden kann. Das Institut infratest dimap stellt dazu klar: "Nicht nur legen sich immer mehr Wähler kurzfristiger vor einer Wahl fest, auch hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen."

Bundestagswahl 2021: So hat Deutschland gewählt

Als neunte Person in der Geschichte der Bundesrepublik wurde Olaf Scholz (SPD) am 8. Dezember 2021 als Bundeskanzler vereidigt. Zuvor hatten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 mit 25,7 Prozent das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Parteien eingefahren, sie stellen seither die größte Fraktion im Bundestag. Scholz ist damit der vierte SPD-Kanzler, fünf Mal besetzte bislang die CDU das Amt.

Die 21. Wahl zum deutschen Bundestag steht nun wohl voraussichtlich im Sommer 2025 an. Dann wollen CDU und CSU das Kanzleramt zurückerobern und sich für ihr historisch schlechtes Ergebnis bei der Wahl 2021 rehabilitieren. Mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kam die Union auf lediglich 24,1 Prozent (-8,8) aller Zweitstimmen. Auch die Grünen könnten einen neuen Anlauf nehmen, erstmals einen Kanzler oder eine Kanzlerin zu stellen, nachdem sie 2021 mit Annalena Baerbock auf 14,8 Prozent aller Zeitstimmen kamen.

Neben SPD (+5,2 Prozent) und den Grünen (+5,9 Prozent) gehörte 2021 auch die FDP zu den Gewinnern der Wahl. Die Liberalen kamen auf 11,5 Prozentpunkt (+0,8). Zu den Verlieren gehört neben der Union hingegen die " Alternative für Deutschland ". War die AfD zuvor noch stärkste Oppositionspartei, kam sie 2021 nur noch auf 10,3 Prozent der Zweistimmen (-2,3). Noch größere Verluste mussten die Linken verzeichnen, sie kamen noch auf 4,9 Prozent (-4,3) und scheiterten damit an der fünf-Prozent-Hürde. Dass sie dennoch als Fraktion im neuen Bundestag sitzen, ist dem Gewinn von Direktmandaten in drei Wahlkreisen zu verdanken. In diesem Fall greift die sogenannten Grundmandatsklausel. Dazu heißt es von der Bundeswahlleitung: "Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten der Parteien werden auch Parteien berücksichtigt, die nicht die 5-Prozent-Hürde (Sperrklausel) überwunden haben, aber in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben."

Die Wahlbeteiligung lag in 2021 bei 76,6 Prozent - und damit rund 0,4 Prozentpunkte höher als noch 2017, damals gaben 76,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Alle übrigeren Informationen zum politischen Geschehen in Deutschland finden Sie auf unserer Politik-Seite, weitere Informationen zur Bundestagswahl haben wir hier für Sie gesammelt.

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Wahl-Umfrage in Brandenburg: AfD stärkste Kraft, Ursache ist für die SPD klar

Potsdam - Wenn am Sonntag in Brandenburg gewählt werden würde, hieße der Wahlsieger nicht SPD, sondern die AfD. Die Rechtspopulisten liegen einer Umfrage zufolge vorn. Die Ursache ist für die Brandenburger SPD klar: die Energiekrise!

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (60, SPD) sieht seine Partei in einer Umfrage hinter der AfD.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (60, SPD) sieht seine Partei in einer Umfrage hinter der AfD.© Bereitgestellt von TAG24

"Es ist wichtig, dass die Energiepreisbremsen jetzt schnell umgesetzt werden", sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Die Leute brauchen Klarheit, auf welche Kosten sie sich einstellen müssen."

Die rot-schwarz-grüne Koalition stehe bereit, auch dort zu helfen, wo Bundeshilfen nicht griffen. SPD, CDU und Grüne hatten am Montag angekündigt, die Notlage auszurufen und ein Hilfspaket von zwei Milliarden Euro in der Energiekrise aufzulegen.

Die AfD sieht sich in einer Reaktion auf die Umfrage als "soziale Volkspartei" in Brandenburg. Die Landesvorsitzende Birgit Bessin warf der SPD vor, sie habe Lösungen auf Probleme wie sichere und bezahlbare Energie, gute Gehälter und eine funktionierende Infrastruktur seit Jahren vernachlässigt.

Nach dem Brandenburg-Trend des Instituts Insa für "Bild" liegt die AfD bei der Sonntagsfrage mit 25 Prozent erstmals seit der Landtagswahl vor der regierenden SPD, die auf 22 Prozent käme.

1000 Brandenburger wurden dafür vom 4. bis 10. Oktober online befragt.

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Ende des Höhenflugs? Die Grünen verlieren immer mehr an Zustimmung

Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany,

Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany,© Bereitgestellt von Z-LiVE NEWS

Erst letzte Woche durfte man sich bei den Grünen freuen: Rekordergebnis in Niedersachsen. In Hannover brach Jubel aus – zumindest bei manchen. Ricarda Lang klang dabei etwas verhaltener: „Klar hätten wir uns ein paar mehr Stimmen erhofft“, so ihr Fazit. 

Der heutige Sonntag bringt neue Kopfschmerzen für die Grünen. Laut dem Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen dir Grünen diese Woche nur noch auf 18 Prozent – ein Prozentpunkt weniger als noch in der Vorwoche. Damit sind die Grünen nur noch drittstärkste Kraft. Die SPD konnte ihre 19 Prozent halten, die Unionsparteien führen (aktuell) mit recht deutlichen 28 Prozent. Ebenfalls zweistellig ist die AfD mit 15 Prozent, die FDP liegt bei acht Prozent und die Linke schafft es gerade noch auf die magischen fünf Prozent.
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CDU liegt in der Wählergunst in Hessen vorn

Noch in Führung: Ministerpräsident Boris Rhein und seine CDU kommen im Hessentrend auf 27 Prozent.

Noch in Führung: Ministerpräsident Boris Rhein und seine CDU kommen im Hessentrend auf 27 Prozent.© Maximilian von Lachner

Wäre am Sonntag Landtagswahl in Hessen, dann könnte die schwarz-grüne Landesregierung einer aktuellen Umfrage zufolge weiter regieren. Allerdings wären auch eine große Koalition aus CDU und SPD oder eine Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen möglich, wie aus dem am Mittwoch vom Hessischen Rundfunk (HR) veröffentlichten aktuellen „Hessentrend“ hervorgeht.

Demnach käme die CDU auf 27 Prozent der Stimmen, unverändert zum Hessentrend vom März 2022. Die Grünen würden laut Umfrage um zwei Punkte auf 22 Prozent zulegen, die SPD würde zwei Prozentpunkte verlieren und ebenfalls bei 22 Prozent landen. Die AfD kommt in der Umfrage auf 12 Prozent (+5 Prozentpunkte), die FDP auf 6 Prozent (-3) und die Linke auf 3 Prozent (-2).

Hessen machen sich große Sorgen

Als wichtigstes politisches Problem benannten die Befragten die Energiepolitik und die Energiewende, wie der HR mitteilte. 29 Prozent sehen in diesem Thema demnach die größte Herausforderung. Das sind 20 Prozentpunkte mehr als beim vergangenen Hessentrend. Auf den weiteren Plätzen bei den Themen liegen Bildung und Mobilität.

Die Befragung ergab außerdem, dass sich jeder vierte Mensch in Hessen „sehr große“ Sorgen davor macht, dass sein Einkommen beziehungsweise sein Wohlstand sinken könnte. Bei weiteren 34 Prozent seien diese Sorgen „groß“, teilte der HR mit.

Mit der Arbeit der Landesregierung sind laut Umfrage derzeit 49 Prozent zufrieden, das sind den Angaben zufolge 15 Prozentpunkte weniger als beim März-Hessentrend. 45 Prozent seien mit der Regierungsleistung unzufrieden. „Das schwarz-grüne Kabinett verzeichnet damit seine schlechteste Bewertung seit Amtsantritt“, hieß es in der Auswertung der Befragung.

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SPD verliert drastisch an Wählergunst: AfD auf Rang zwei

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat einer Umfrage zufolge enorm an Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, so würden sich nur noch 28 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für die Sozialdemokraten entscheiden, 11,6 Prozentpunkte weniger als beim letzten Urnengang, heißt es nach den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage des Instituts Infratest dimap im Auftrag des NDR. Die AfD würde davon demnach am meisten profitieren, mit 24 Prozent läge die Partei auf Rang zwei, ein Plus von 7,3 Prozentpunkten.

Mit 4 Prozent der Stimmen - einem Minus von 1,8 Prozentpunkten - profitiert die FDP als einzige Partei der Umfrage zufolge nicht vom Ansehensverlust der Partei von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Die CDU kommt in der Befragung auf 17 Prozent (+3,7 Prozentpunkte), die Linke auf 11 Prozent (+1,1 Prozentpunkte) und die Grünen auf 8 Prozent, +1,7 Prozentpunkte).

Dem Stimmungstest nach würde die SPD ihre Führungsrolle zwar behaupten, im Vergleich zum Sieg bei der Landtagswahl im September 2021 wäre dies aber ein deutlicher Einbruch. Die rot-rote Regierungskoalition hätte bei einem solchen Wahlausgang keine Mehrheit mehr im Landesparlament.

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Umfrage sieht CDU vor Grünen im Südwesten

Die CDU zieht in der Wählergunst einer neuen Umfrage zufolge in Baden-Württemberg an den Grünen vorbei. Die Union kommt beim «Baden-Württemberg-Trend» des Meinungsforschungsinstituts Insa für die «Bild»-Zeitung (Donnerstag) auf 28 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr als bei einer Befragung im Juli. Die Grünen büßten hingegen drei Prozentpunkte ein und landeten bei 26 Prozent. SPD (13 Prozent) sowie FDP (10 Prozent) verlieren den Angaben nach je einen Prozentpunkt, während die AfD (13 Prozent) drei Punkte hinzugewinnt.

«Die Ampel im Bund hilft der Union im Ländle», sagte Insa-Chef Hermann Binkert der Zeitung. «Da alle drei Ampel-Parteien Stimmen verlieren, könnten die Grünen nur noch in diesem Bündnis den Ministerpräsidenten stellen. Die CDU könnte sowohl Schwarz-Grün als auch eine Deutschland-Koalition anführen.» Mit der Deutschland-Koalition ist ein Bündnis aus CDU, SPD und FDP gemeint.

Die generelle Entwicklung bei den Parteien - dass vor allem die AfD zulegt und die Grünen verlieren - hatte sich schon vergangene Woche gezeigt, als SWR und «Stuttgarter Zeitung» Ergebnisse einer Umfrage von Infratest dimap in ihrem Auftrag veröffentlichten.

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CSU laut Umfrage bei mehr als 40 Prozent: Grüne verlieren

Die bayerischen Grünen verlieren an Zustimmung, für CSU und Freie Wähler geht es einer repräsentativen Umfrage zufolge leicht bergauf: Wäre am Sonntag Landtagswahl in Bayern, käme die CSU um Ministerpräsident Markus Söder auf 41 Prozent der Stimmen. Das seien 2 Prozentpunkte mehr als im Vormonat, wie eine Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der «Augsburger Allgemeine» (Montag) ergab. Vor einem Jahr lag die CSU demnach noch bei 33 Prozent. Für den Koalitionspartner, die Freien Wähler, würden 10 Prozent stimmen - damit hätte die amtierende Regierung weiterhin eine Mehrheit.

Eine Kamera hängt vor einem CSU-Logo.

Eine Kamera hängt vor einem CSU-Logo.© Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Die Grünen hingegen müssten laut der Umfrage deutliche Verluste verkraften. Im Oktober kamen sie noch auf 21 Prozent, nun sind es nur noch 17 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen SPD und AfD, die gleichauf mit den Freien Wählern bei 10 Prozent lägen. FDP (3 Prozent) und Linke (2) wären nicht im Landtag vertreten - sie würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindung und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Das bayerische Kabinett hatte in der vergangenen Woche den 8. Oktober 2023 als Termin für die nächste Landtagswahl in Bayern vorgeschlagen

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SPD und Grüne verlieren – Ampel-Koalition ohne Mehrheit

Die Ampel-Regierung mit Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner (v.l.) ist gerade nicht auf dem Höhepunkt ihrer Popularität Quelle: dpa/Kay Nietfeld

Die Ampel-Regierung mit Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner (v.l.) ist gerade nicht auf dem Höhepunkt ihrer Popularität Quelle: dpa/Kay Nietfeld© dpa/Kay Nietfeld

Die Ampel-Koalition hat einer neuen Umfrage zufolge gegenwärtig keine Mehrheit im Bundestag. SPD, Grüne und FDP kommen im aktuellen Insa-Meinungstrend zusammen nur noch auf 44,5 Prozent. Dagegen könne die Union in einer großen Koalition mit der SPD als auch in einem Jamaika-Bündnis mit Grünen und FDP die Regierung führen. „Kommt die Linke in den Bundestag, kann ohne und gegen die Union nicht regiert werden“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“.

CDU/CSU (28 Prozent), FDP (7,5 Prozent) und Linke (5 Prozent) verbessern sich gegenüber der Vorwoche um jeweils einen halben Prozentpunkt, während die SPD (20 Prozent), die Grünen (17 Prozent) und alle sonstigen Parteien zusammen (7,5 Prozent) jeweils einen halben Prozentpunkt verlieren. Die AfD bleibt mit 15 Prozent unverändert.

In den Umfragen anderer Meinungsinstitute der vergangenen zwei Wochen liegt die Union zwischen 27 und 29 Prozent, die SPD zwischen 18 und 20 Prozent, die Grünen zwischen 17 und 22 Prozent, die AfD zwischen 13 und 16, die FDP zwischen 5 und 7 Prozent, die Linke zwischen 4 und 7 Prozent und alle sonstigen Parteien zusammen zwischen 6 und 10 Prozent.

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ARD-Deutschlandtrend: Union im Höhenflug, Grüne verlieren

Bild: European People's Party, EPP Congress Rotterdam - Day 1 (52112663973), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Bild: European People's Party, EPP Congress Rotterdam - Day 1 (52112663973), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)© Bereitgestellt von Z-LiVE NEWS

Wenn heute Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 30 Prozent – ein Plus um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Das ergibt der aktuelle ARD Deutschland-Trend. Die SPD verliert erneut einen Punkt im Vergleich zum Vormonat, steht nun bei 18 Prozent. So auch bei den Grünen. Die Partei von Baerbock und Co. verliert ebenfalls einen Prozentpunkt und kommt auf 18 Prozent. Die FDP (-1) kratzt gerade an der Fünf-Prozent-Marke. Zugewinne für die AfD um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent. Die Linke landet bei fünf Prozent. 

Dabei interessant: Trotz der guten Umfragewerte für die Union glauben nur 17 Prozent der Befragten, dass die Partei die aktuellen Probleme besser lösen könnte. 24 Prozent glauben, dass eine Unions-geführte Regierung ihren Job schlechter machen würde, 52 Prozent gehen von einer ähnlich guten / schlechten Arbeit aus.

Mit der Arbeit der Ampel sind aktuell drei von zehn Wahlberechtigten zufrieden oder sehr zufrieden. 68 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.