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Corona: Buschmann bezichtigt Lauterbach der Panikmache

Corona: Buschmann bezichtigt Lauterbach der Panikmache

Corona: Buschmann bezichtigt Lauterbach der Panikmache© Bereitgestellt von Berliner Zeitung

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bezichtigt seinen Gesundheitskollegen Karl Lauterbach (SPD) der Panikmache in der Corona-Politik.

Lauterbach hatte auf eine Interviewfrage nach einer Reaktivierung des Rechtsstatus der epidemischen Lage nationaler Tragweite gesagt, wenn es keine neuen Corona-Varianten gebe, werde man ohne dieses Notfallwerkzeug auskommen, was er hoffe. Der Rechtsstatus war im vergangenen Winter Grundlage für schärfere Maßnahmen gewesen, als derzeit für den Herbst geplant – etwa für Kontaktbeschränkungen und Schulschließungen.

Buschmann sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Von Panikmache halte ich gar nichts. Für solche Virusvarianten gibt es derzeit nirgendwo Anzeichen.“ Er fügte hinzu: „Zur Reaktivierung müsste der Bundestag dem zustimmen. Dafür gibt es keine Mehrheit in der Koalition. Denn die Freien Demokraten haben gesagt, es müsste sich schon regelrecht die Hölle unter uns auftun, ehe wir dem zustimmen.“
Im neuen Gesetzentwurf ist bundesweit nur eine Maskenpflicht im Fernverkehr und eine Masken- und Testpflicht in Kliniken und Pflegeheimen vorgesehen. Die Länder können jeweils für sich weitergehende Maßnahmen beschließen. In der Entstehung eines „Flickenteppichs“ sieht Buschmann aber kein größeres Problem: „Gestaltungsspielraum in einem moderaten Rahmen für die Länder ist sogar der Kern des Konzepts“, sagte er. „Dass unterschiedliche Regeln in vielen Bereichen gelten, ist der Normalfall im Föderalismus.“ Das Infektionsgeschehen entwickle sich nicht deutschlandweit gleich, sondern regional unterschiedlich.

Zu seinem Verhältnis zu Lauterbach sagte er: „Wir haben ein professionelles und konstruktives Arbeitsverhältnis, aber es ist natürlich so: Er hat aus seiner Rolle heraus andere Vorstellungen.“ Alles andere als unterschiedliche Perspektiven wäre nach seinen Worten auch seltsam.

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Deutsche Forscher finden Wunderwaffe gegen Coronaviren

Greifswald - Physikalisches Plasma, das in der Medizin bereits zur Wundheilung eingesetzt wird, tötet Wissenschaftlern zufolge Coronaviren.

Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) Greifswald hat einen innovativen Ansatz für Covid-19-Therapien gefunden. (Symbolbild)

Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) Greifswald hat einen innovativen Ansatz für Covid-19-Therapien gefunden. (Symbolbild)© Bereitgestellt von TAG24

Dies habe ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) Greifswald jetzt erstmals in Laborexperimenten zeigen können, teilte ein INP-Sprecher am Dienstag mit. Das neue Verfahren verspreche innovative Therapien für Covid-19 und andere Infektionskrankheiten.

Physikalisches Plasma wird auch der vierte Aggregatzustand der Materie genannt. Seit einigen Jahren wird es in der Medizin genutzt.

"Insbesondere bei der Heilung chronischer Wunden sind zunehmend klinische Erfolge zu verzeichnen", so der Sprecher. Die Wirksamkeit beruhe unter anderem auf der Fähigkeit des Plasmas, Krankheitserreger abzutöten und damit die Wundinfektion zu bekämpfen.

Die Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen - einschließlich multiresistenter Keime - sei bereits vielfach nachgewiesen worden. Zur Wirksamkeit gegen Viren gebe es bisher vergleichsweise wenige Untersuchungen.

In Greifswald sei nun gezeigt worden, dass die Fähigkeit von Viren, in Zellen nach Kontakt mit einem neu entwickelten Plasmajet einzudringen, maßgeblich eingeschränkt sei. Im konkreten Versuch seien Hepatitis-Viren von Mäusen (MHV-A59-eGFP), die zur Gruppe der Coronaviren gehörten, behandelt worden. Die Wirkung sei auf freie Radikale zurückzuführen, die das Plasma bilde.

Das Ziel der Forscher sei ein Plasmagerät, mit dem sich Viren wie SARS-CoV-2 direkt auf der Mundschleimhaut bekämpfen lassen, erklärte der Leiter der Plasmamedizin am INP, Thomas von Woedtke. Die Laborergebnisse seien ein wichtiger Schritt in diese Richtung. "Wir konnten den Mechanismus der Inaktivierung der Viren identifizieren."

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„Mit Wissenschaftlichkeit hat dieses Tauziehen nichts mehr zu tun“

Über zwei Monate Zeit hat sich die Ampel-Koalition genommen, um in diversen Gesprächsformaten von Bund-Länder-Runde bis Minister-Dialog ihren gemeinsamen Corona-Plan für den anstehenden Herbst und Winter zu entwickeln. Doch nach einer Beratung der Partei- und Fraktionsspitzen am Montagnachmittag wurde der erst Ende August vom Bundeskabinett abgesegnete Kompromiss wieder in zentralen Punkten abgeändert.

Die Regierung will plant den Ländern freizustellen, in Schulen ab der fünften Klasse eine Maskenpflicht einzuführen. Und auch bei der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Änderungen vorgesehen. Für viele Bürger sind die Regelungen nicht nachvollziehbar. Quelle: WELT/ Perdita Heise

Die Regierung will plant den Ländern freizustellen, in Schulen ab der fünften Klasse eine Maskenpflicht einzuführen. Und auch bei der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Änderungen vorgesehen. Für viele Bürger sind die Regelungen nicht nachvollziehbar. Quelle: WELT/ Perdita Heise© WELT/ Perdita Heise

Die Opposition übt scharfe Kritik an diesem Vorgehen, das allerdings in der großen Koalition auch schon Praxis war. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, erinnert daran, dass die Ampel „ein geordnetes Verfahren, um einen seriösen Corona-Plan für den Herbst vorzulegen“, versprochen hatte. „Stattdessen erleben wir das völlige Chaos. Zentrale Regelungen werden in letzter Minute verändert. Mit Wissenschaftlichkeit hat dieses Tauziehen nichts mehr zu tun. Dabei geht es um eines der weitreichendsten Gesetze dieses Jahres“, so Sorge gegenüber WELT.

„Stimmige Politik statt Maßnahmengestümper“

Die Änderungsanträge der Ampel wurden erst drei Stunden vor der geplanten Beschlussfassung des Gesundheitsausschusses versendet. Dementsprechend stimmte die Opposition geschlossen dagegen. Auch Kathrin Vogler von der Linksfraktion beklagt, dass die Ausgestaltung der Schutzmaßnahmen im Hinterzimmer ausgehandelt werde, dies drohe das Vertrauen der Bevölkerung in den Sinn der Coronamaßnahmen endgültig zu ruinieren: „Statt Lauterbachs Maßnahmengestümper und Schönfärberei brauchen wir eine stimmige und nachhaltige Corona-Politik und deutlich bessere Kommunikation.“

Für die Bürger das wohl wichtigste Ergebnis der Ampel-Nachverhandlungen: Die Maskenpflicht im Flugzeug, die laut dem ursprünglichen Gesetzesentwurf sogar auf FFP2-Masken verschärft werden sollte, wird nun abgeschafft. Die Bundesregierung bekommt zwar eine Ermächtigung, sie per Verordnung wieder einzuführen, voraussichtlich wird das aber nicht passieren, da dafür das Bundeskabinett, also auch die von der FDP geführten Ressorts, zustimmen müssten.

Der Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Christian Dürr, erklärt gegenüber WELT, er halte es für richtig, „dass wir auf den letzten Metern die europäischen Regelungen im Luftverkehr übernommen haben, sodass die Maskenpflicht im Flugzeug endlich entfallen kann“. Auch in der Öffentlichkeit war eine breite Debatte über die Sinnhaftigkeit der Maßnahme entstanden, nachdem bekannt wurde, dass Bundeskanzler Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und ihre Begleiter im Regierungsflieger keine Maske trugen und auch zahlreiche ausländische Airlines inzwischen auf die Maske verzichteten. Die Lufthansa, für die jedoch noch die deutschen Vorschriften galten, hatte ebenfalls gefordert, dass ihre Mitarbeiter nicht mehr „Maskenpolizei“ spielen müssen.

Auf der Schiene soll die Maskenpflicht jedoch beibehalten werden, hier konnte sich die FDP nicht durchsetzen. Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Sichert, hält die Maßnahmen daher für „absolut willkürlich“. Zu WELT sagt er: „Dass die Maskenpflicht bei Flügen entfällt, wird damit begründet, dass es überall in Europa auch so ist. Dieses Argument müsste doch bei der Bahn in gleicher Weise gelten.“ Im Flugzeug würden die Menschen auch meist länger und enger zusammensitzen als im ICE. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Dagmar Schmidt, verweist auf die Anhörung des Gesundheitsausschusses, in der Experten erklärt hätten, dass das Ansteckungsrisiko in Flugzeugen wegen des unterschiedlichen Belüftungssystems und des Einsatzes von Filtern geringer ist. „Da es trotzdem ein Risiko gibt, hätten wir an den Masken auch festgehalten“, so Schmidt. Über die Verordnungsermächtigung könne man jedoch bei Bedarf nachsteuern.

Laut dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit sei es aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar, dass die FFP2-Maskenpflicht in Flugzeugen abgeschafft werden soll, aber im Fernverkehr hingegen nicht. Er bezweifelt, dass die im Flugzeug eingesetzten HEPA-Filter, die es in der Bahn nicht gibt, im Nahbereich einen relevanten Einfluss auf das Ansteckungsrisiko haben. In der Anhörung des Gesundheitsausschusses hatte er zudem darauf hingewiesen, dass die Schutzwirkung der FFP2-Masken bei ungeschulten Anwendern und längerer Anwendung stark vermindert sei.

Sein Kollege Klaus Stöhr hält die Frage nach dem Unterschied zwischen Flugzeugen und den sonstigen Verkehrsmitteln für „kleinteilig“.

Sie könne nicht auf der Grundlage von belastbaren Studien, sondern eher über die biologische Plausibilität begründet werden: „Ja, in den Flugzeugen sind Masken während des Fluges eigentlich insgesamt wenig sinnhaft wegen der virusdichten Filter und dem beinahe im Minutentakt erfolgenden Luftaustausch. Anders schaut es auf dem Boden während längerer Wartezeiten aus. In den ICE ist die Infektionswahrscheinlichkeit wahrscheinlich auch geringer wegen der Klimaanlagen im Vergleich zu Regionalzügen, Straßenbahnen und Bussen.“

Der Immunologe Andreas Radbruch gibt zu bedenken, dass im Nahverkehr dauernd die Türen geöffnet würden und so die Luft ausgetauscht werde. Außerdem sei bei Omikron die Inkubationszeit kürzer als bei früheren Virusvarianten und falle mit dem Auftreten von Symptomen zusammen: „Man ist also krank, wenn man ansteckend wird und geht vernünftigerweise nicht mehr auf Reisen.“ Wie Stöhr plädiert er für grundlegende Veränderungen: „In einer Situation, in der auch in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung geimpft, genesen oder beides ist, mit sehr effizientem, langfristigem Schutz vor schwerer Erkrankung und Tod, und zudem für vulnerable Personen sehr gute anti-virale Medikamente zur Verfügung stehen, sehe ich jetzt keinen wissenschaftlichen Grund für eine fortgesetzte Maskenpflicht in Flugzeugen oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Das Ende der Maskenpflicht bedeute ja kein „Maskenverbot“. Wer möchte, könne sich weiter mit einer Maske schützen.

Auch für ein selbstverschuldetes Problem musste die Koalition eine Lösung finden. Der Paragraph 34 des Infektionsschutzgesetzes regelt, dass Personen, bei denen aufgrund von Symptomen ein Verdacht auf bestimmte Krankheiten besteht, KiTas, Kindergärten und Schulen nicht betreten dürfen, „bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung durch sie nicht mehr zu befürchten ist“. Der ursprüngliche Gesetzesentwurf der Ampel sah vor, dass Covid-19 in diesen Katalog aufgenommen wird. Der Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte schrieb vergangenen Donnerstag einen Brandbrief, über den WELT berichtete, und warnte vor den Auswirkungen dieser Regelung: Es würde zu einem Ansturm auf ohnehin schon belastete Ärzte kommen, weil Kinder mit Schnupfennase eine Gesundschreibung bräuchten.

Die Koalition hat sich nun darauf verständigt, dass sich der Verdacht auf Vorliegen von Covid-19 „aufgrund der sehr vielgestaltigen Symptomatik im Regelfall nicht aufgrund einer üblichen Erkältungssymptomatik“, sondern nur durch einen Test ergeben kann, umgekehrt also auch der Zutritt mit einem negativen Selbsttest wieder möglich ist. Laut Johannes Hübner, Kinderinfektiologe an der Uniklinik München, der den Brief auch mitunterzeichnet hat, stellt die Regelung unter dem Strich trotzdem eine Verschärfung der Rechtslage in einer klinischen Situation, die sich die letzten Monate überhaupt nicht verschärft habe, dar: „Covid-19 gehört schlicht nicht in einen Katalog mit Krankheiten wie Cholera oder Pest, die deutlich gefährlicher, seltener oder besser zu identifizieren sind.“

„Keine Kompromisse“ habe man laut Schmidt aber beim Schutz vulnerabler Einrichtungen gemacht. Die SPD hat in den Nachverhandlungen – wohl als Quid-pro-Quo für die Lockerung im Luftverkehr – eine bundesunmittelbar verordnete FFP2-Maskenpflicht für Besucher von Arztpraxen durchgesetzt. Bisher war dies den Ländern überlassen. „Das gibt Sicherheit und schützt wirksam mit geringem Aufwand“, so Schmidt. Für das Personal soll es aber vorerst bei Freiwilligkeit bleiben. Auch neu ist, dass als eine Art Frühwarnsystem für die Belastung der Krankenhäuser diese zukünftig die Zahl der täglichen Notaufnahmen an das Robert-Koch-Institut (RKI) melden müssen.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Maria Klein-Schmeink, freut sich darüber, dass der Schutzschirm für pflegende Angehörige verlängert wird und die zusätzlichen Kinderkrankentage für gesetzlich versicherte Eltern bis Ende 2023 in Anspruch genommen werden können. Aber: „Die Verlängerung des Schutzschirms für Reha-Einrichtungen war in der Koalition leider nicht durchsetzbar.“

Am Ende der Verhandlungen bleibt, dass jeder Koalitionspartner Abstriche machen musste. Vor allem die FDP hätte die Maskenpflicht dem Vernehmen nach gerne auf medizinische Einrichtungen begrenzt. Inbesondere hinsichtlich der Flugzeuge und den weiterführenden Schulen gab es reichlich Druck aus der Fraktion. Immerhin konnte sie eine Lockerung der Testpflicht für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen von täglich auf dreimal pro Kalenderwoche erreichen.

Ein Liberaler, der schon angekündigt hat, gegen den Ampel-Vorschlag zu stimmen, ist der Abgeordnete Gerald Ullrich. Es gebe im Moment „andere Dinge, die wir zwingend lösen müssen, die uns von außen übergestülpt werden“, erklärt er seinen Beschluss gegenüber WELT. „Bei Corona haben wir es in der Hand, wie wir damit umgehen wollen. Corona können wir ohne dieses Gesetz mit Eigenverantwortung in den Griff kriegen. Wir brauchen keine staatlichen Maßnahmen, die unter Umständen eine aufgeheizte Debatte zum Überkochen bringen kann.“

Da es um Grundrechtseinschränkungen gehe, folge er seinem Gewissen. Dennoch gilt es als wahrscheinlich, dass das Covid-19-Schutzgesetz mit der Grundlage für die neuen Corona-Regeln am Donnerstag nach zweiter und dritter Lesung vom Bundestag verabschiedet wird.

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Plötzlich „ungeimpft“: Millionen Impfzertifikate laufen zum 1. Oktober aus

 

Plötzlich „ungeimpft“: Millionen Impfzertifikate laufen zum 1. Oktober aus

Plötzlich „ungeimpft“: Millionen Impfzertifikate laufen zum 1. Oktober aus© Bereitgestellt von Berliner Zeitung

Zum 1. Oktober ändern sich mit Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes die Corona-Regeln in Deutschland. Das hat Folgen für zahlreiche Menschen bundesweit: Fast zwölf Millionen Impfzertifikate laufen aus. Viele Bürger werden über Nacht „ungeimpft“ sein – obwohl sie zur Corona-Impfung gegangen sind.

Die Änderungen betreffen demnach vor allem Bürger, die bisher nur zweifach gegen Corona geimpft sind. Sie verlieren ihren Status als „vollständig geimpft“. Ihre Impfzertifikate laufen aus. Zweifach geimpft sind in Deutschland aktuell 11,8 Millionen Menschen. 51,6 Millionen sind bereits geboostert.

Wer die Booster-Impfung nachholt, gilt weiterhin als „vollständig geimpft“. Die Ständige Impfkommission (Stiko) rät allen grundimmunisierten Personen ab zwölf Jahren zur Auffrischungsimpfung.

Zu einer zweiten Auffrischungsimpfung wird Menschen im Alter von 60 bis 69 Jahren geraten sowie grunderkrankten Personen ab fünf Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere Covid-19-Verläufe.

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Corona: Amtsärzte fordern Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen

Der Herbst ist da, die Coronafallzahlen steigen. Dennoch scheuen sich die Bundesländer bislang vor dem Verhängen neuer Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Mediziner halten das für riskant.

Corona: Amtsärzte fordern Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen

Corona: Amtsärzte fordern Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen© Robert Michael/ dpa

Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hat mit Blick auf die hohen Coronainzidenzen in Deutschland eine Rückkehr zu einer bundesweiten Maskenpflicht gefordert. »Wir brauchen jetzt eine Maskenpflicht in Innenräumen wie Supermärkten, Geschäften und öffentlichen Gebäuden«, sagte der Verbandsvorsitzende Johannes Nießen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Die Länder sind am Zug, die Maskenpflicht sofort umzusetzen. Sonst droht eine Überlastung des Gesundheitssystems und eine Überlastung der Bereiche mit patientennahem Kontakt wie Kliniken.«

Eine bundesweite Pflicht zum Tragen von Mund- und Nasenschutz gibt es derzeit nur in Fernzügen und -bussen, Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus können die Länder sie bei Bedarf und nach eigenem Ermessen in Innenräumen einführen.

Bei weiter steigenden Inzidenzen sollte die Pflicht laut Nießen auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. »Sobald die Inzidenz über 1000 klettert, müssen wir auch eine Maskenpflicht für Bars, Gastronomie und Restaurants in Betracht ziehen. Dann haben wir nämlich in Wirklichkeit eine Inzidenz von 3000«, sagte der Verbandschef.

Die Inzidenzen geben den Wert der Coronaneuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche an. Nießen geht von einer hohen Dunkelziffer aus, da viele Menschen bei einem Coronaverdacht keinen PCR-Test mehr machten, sondern nur noch einen Schnelltest. Diese fließen nicht in die Statistik ein.

Angesichts steigender Inzidenzen hatte sich auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mehrfach dafür ausgesprochen, dass sich die Länder verantwortlich zeigen und zur Maskenpflicht in Innenräumen zurückkehren. »Wir haben jetzt schon hohe Fallzahlen«, sagte er am Dienstag im ZDF-»Morgenmagazin«. Im späten Herbst und Winter werde dies zu großen Problemen führen.

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Regierung stellt Gelder bereit - Lauterbach will Impfgeschädigten „so schnell wie möglich“ helfen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Hilfen für Menschen mit Langzeitschäden einer Corona-Infektion oder -Impfung zugesagt. Er werde mit dem Ministerium ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long Covid und Post Vac (Impfschäden) untersucht würden und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend im ZDF-"heute journal".

Gesundheitsminister Lauterbach hat Hilfen für Impfgeschädigte angekündigt. Anadolu Agency via Getty Images

Gesundheitsminister Lauterbach hat Hilfen für Impfgeschädigte angekündigt. Anadolu Agency via Getty Images© Anadolu Agency via Getty Images

„Das ist ein Programm, das ich so schnell wie möglich auflegen möchte. Ich bin quasi in den Haushaltsverhandlungen für dieses Geld.“ Es gehe auch darum, die Experten in diesem Bereich so zu vernetzen, dass die Wahrscheinlichkeit einer guten Therapie steige.

Lauterbach wünscht Beteiligung von Impfstoffherstellern bei Schäden

Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden. Weil das Krankheitsbild immer deutlicher werde, müsse es in Zukunft schneller gehen, die Betroffenen zu identifizieren und ihnen zu helfen.

Auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern hafte der Staat für Impfschäden, betonte Lauterbach. Es sei dennoch „wertvoll“, wenn Firmen sich daran beteiligten. „Denn die Gewinne sind ja exorbitant gewesen. Und somit also wäre das tatsächlich mehr als eine gute Geste, sondern das könnte man erwarten.“

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Corona-Meldezahlen in Deutschland weiter gestiegen

Knapp 4000 positive Coronatests hat das RKI für die vergangene Woche registriert. Der Trend zu mehr wöchentlich erfassten Infektionen setzt sich damit fort – dennoch bleibt die Inzidenz insgesamt »sehr niedrig«.

Corona-Meldezahlen in Deutschland weiter gestiegen

Corona-Meldezahlen in Deutschland weiter gestiegen© Wolfgang Maria Weber / IMAGO

Der Anstieg der wöchentlich erfassten Coronainfektionen in Deutschland hat sich weiter fortgesetzt. In der Woche bis zum 20. August wurden knapp 4000 Nachweise bundesweit gemeldet, wie aus dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) von Mittwochabend hervorgeht. Das ist ein mehr als doppelt so hohes Niveau wie rund einen Monat zuvor. Die Fallzahlen steigen laut Bericht nun seit etwa sechs Wochen an. »Insgesamt sind die Covid-19-Inzidenzwerte aber weiterhin sehr niedrig«, heißt es im Bericht.

Es handelt sich bei den Angaben nur um im Labor bestätigte Fälle. Es ist davon auszugehen, dass Labortests auf Sars-CoV-2 vor allem noch bei eher schwerer Erkrankten durchgeführt werden. Im Vergleich zu den Hochzeiten der Pandemie mit teils extrem hohen PCR-Testzahlen tauchen milder oder gar symptomlos Erkrankte nun in deutlich geringerem Umfang in der Statistik auf. Das RKI sieht neben den Meldezahlen aber auch weitere Hinweise für eine steigende Coronaaktivität. Bisher deute nichts auf eine sich ändernde Krankheitsschwere hin.

Insgesamt sei das Vorkommen von akuten Atemwegserkrankungen noch auf einem »niedrigen Sommerniveau«, schreibt das RKI. Hauptsächlich kursierten Rhino- und Parainfluenzaviren.

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Schock-Berichte: Neues Virus aus China! Droht die nächste Pandemie?

Droht uns nach Corona eine neue Pandemie? In China werden zahlreiche Ausbrüche von Lungenentzündungen gemeldet.

Droht uns nach Corona eine neue Pandemie? In China werden zahlreiche Ausbrüche von Lungenentzündungen gemeldet.© Bihlmayerfotografie/imago

Die Erinnerungen an die Corona-Pandemie sind noch sehr frisch, das Virus hat den Weg in unseren Alltag gefunden. Unzählige Menschen verloren ihr Leben, nachdem sie sich infiziert hatten – und auch die Folgen für die Wirtschaft sind lange nicht bewältigt. Und dennoch blicken Experten nun schon wieder sorgenvoll nach China: Hier sorgt gerade eine mysteriöse Lungenentzündung für Aufsehen, stellenweise sollen laut Berichten sogar schon Krankenhäuser überfüllt sein. Was steckt hinter der Ausbreitung – und droht uns eine neue Pandemie?

Die Bild-Zeitung berichtete am Donnerstag über den mysteriösen Ausbruch von Lungenentzündungen – betroffen sind demnach unzählige Kinder in verschiedenen Orten in China. Das Blatt bezieht sich dabei auf „Promed“, ein weltweites Überwachungssystem für Krankheitsausbrüche. Hier gibt es einen Bericht, der auf den aktuellen Ausbruch hinweist. „Mit dem Ausbruch einer Lungenentzündung in China waren Kinderkrankenhäuser in Peking, Liaoning und anderen Orten mit kranken Kindern überfüllt, und Schulen und Klassen standen kurz vor der Schließung“, heißt es dort.

Zitiert wird hier auch ein Bürger aus Peking, der beschriebt, dass viele Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden – sie würden nicht husten, hätten stattdessen aber hohes Fieber und Lungenknötchen. Eltern fragten offenbar sogar danach, ob die Regierung versuche, den Ausbruch einer neuen Krankheit zu vertuschen.

Auch in der Provinz Liaoning sei die Lage ernst: Auch hier seien zahlreiche Kinder eingeliefert worden, die Infusionen erhielten. „Auch in den Krankenhäusern für traditionelle chinesische Medizin und den Zentralkrankenhäusern gibt es Patientenschlangen“, heißt es bei „Promed“.

Handelt es sich beim Grund für die Lungenentzündungen in China um ein neuartiges Virus? Das ist momentan noch unklar.

Handelt es sich beim Grund für die Lungenentzündungen in China um ein neuartiges Virus? Das ist momentan noch unklar.© Wirestock/imago

Und: Offenbar greift die Welle auch auf Erwachsene über. So hätte der Schulunterricht in Klassen bereits abgesagt werden müssen, weil sich nicht nur zahlreiche Kinder, sondern auch die Lehrer infizierten. Der Bericht eines Mitarbeiters von Promed deute auf den weitverbreiteten Ausbruch einer „nicht diagnostizierten Atemwegserkrankung in mehreren Gebieten Chinas“ hin, heißt es. Besonders spannend: Die beiden Gebiete, in denen die Ausbrüche beobachtet wurden, liegen 800 Kilometer voneinander entfernt. „Es ist überhaupt nicht klar, wann dieser Ausbruch begann, da es ungewöhnlich wäre, dass so viele Kinder so schnell betroffen wären.“

Auch aus der Küstenstadt Xiamen vor Taiwan gibt es Berichte von überfüllten Notfallstationen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief die chinesische Bevölkerung laut einem Bericht des Focus bereits dazu auf, Maßnahmen zur Verringerung des Risikos zu ergreifen. Die Organisation bittet die chinesischen Behörden außerdem um weitere Informationen.

Es wird vermutet, dass es sich um ein neuartiges Virus handeln könnte, das für die Ausbrüche sorgt – was genau dahintersteckt, ist bisher aber vollkommen unklar. Zwar gibt es auch bereits Meldungen darüber, dass es in China in den vergangenen Monaten Ausbrüche Mycoplasma-pneumoniae – ein Bakterium, das Lungenentzündungen verursacht. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Wer sich mit diesem Keim infiziert, hustet – und das Symptom wird in den aktuellen Berichten nicht genannt. In jedem Fall weckt die Meldung des Ausbruchs unangenehme Erinnerungen: Die Corona-Pandemie begann vor Jahren genau so.

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Mycoplasma pneumoniae auf dem Vormarsch: Erreger auch in Deutschland angekommen - DIESE Symptome muss man kennen

Der sprunghafte Anstieg von Mycoplasma-pneumoniae-Infektionen in China alarmierte die Behörden - nun schwappt der Erreger auch nach Europa. ©Adobe Stock / dStudio
Der sprunghafte Anstieg von Mycoplasma-pneumoniae-Infektionen in China alarmierte die Behörden - nun schwappt der Erreger auch nach Europa. ©Adobe Stock / dStudio© news.de

Das Ausmaß der Lungenerkrankungen, die seit Wochen in China wüten, ist immens: Berichte über die starke Häufung von Atemwegserkrankungen bei Kindern haben international und in China Sorgen in der Bevölkerung aufkommen lassen. In Chinas sozialen Medien kursierten Bilder von vollen Kinder-Krankenhäusern. Die Weltgesundheitsorganisation WHO holte daraufhin detaillierte Informationen zum Infektionsgeschehen ein - inzwischen wurde Entwarnung gegeben, hinter den Erkrankungen stecke demnach kein neuartiger Krankheitserreger.

Atemwegserkrankungen im Winter 2023: Massive Infektionswelle in China sorgt für Beunruhigung

Die Nationale Gesundheitskommission Chinas führt die Zunahme der Atemwegsinfektionen im Land auf die Verbreitung bekannter Erreger nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen zurück. Auch in anderen Ländern wie Deutschland hatte es danach besonders starke Wellen von Erkältungskrankheiten gegeben. Als Auslöser der derzeit in dem asiatischen Land grassierenden Atemwegserkrankungen wurde das Bakterium Mycoplasma pneumoniae genannt.

Erreger Mycoplasma pneumoniae auf dem Vormarsch: Diese Symptome sollte man kennen

Mykoplasmen sind Bakterien, die vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Lungenentzündungen verursachen können.Als wichtigstes Symptom einer Mykoplasmen-Infektion gilt neben Halsschmerzen und Abgeschlagenheit ein hartnäckiger Husten, der Wochen oder gar Monate anhalten kann. Seit Oktober nahm in China die Zahl der Mykoplasmen-Infektionen ebenso zu wie die Neuansteckungen mit dem Grippe-Virus. Nun scheint sich das Infektionsgeschehen in China auch auf andere Länder auszuweiten - in Europa sind die Erreger ebenfalls bereits angekommen.

Lungenentzündungs-Erreger schwappt nach Europa: Explosiver Anstieg von Neuinfektionen in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden

Wie der britische "Daily Star" berichtet, schlagen die Behörden in den Niederlanden und in Dänemark bereits Alarm. Der Pneumonie-Erreger aus China habe bereits für sprunghaft angestiegene Infektionszahlen gesorgt. In den Niederlanden beispielsweise stieg die Zahl der erkrankten Kinder im Alter zwischen fünf und 14 Jahren binnen einer Woche von 130 auf 100.000 an. Das Ausmaß einer durchschnittlichen Grippewelle im Winter sei damit deutlich überschritten. In Dänemark nahmen die Infektionsfälle ebenfalls zu, der Anstieg wurde binnen fünf Wochen von 168 Fällen auf 541 Neuerkrankungen angegeben.

In Deutschland sind ebenfalls erste Fälle von Mykoplasmen-Infektionen registriert worden. So seien beispielsweise im Kinderkrankenhaus in Hamburg-Altona "teils schwere Infektionen mit Mykoplasmen" verzeichnet worden, berichtete der "Focus" am ersten Dezember-Wochenende. Ähnliche Szenarien seien auch in anderen Regionen Deutschlands beobachtet worden.

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In Deutschland und Österreich

Neuer Impfstoff kommt auf den Markt – Mitten in der neuen Corona-Welle

Im Winter wird mit einem Anstieg der Corona-Infektionen gerechnet. Der neueste Impfstoff des Herstellers Novavax kam währenddessen auch in Österreich an.

Wien – Start der Impfsaison war in Deutschland und Österreich bereits im September. Mit angepassten Präparaten soll aktuellen Coronavirus-Varianten der Kampf angesagt werden. Die Europäische Kommission empfiehlt eine Corona-Impfung für bestimmte Gruppen.

Angepasster Corona-Impfstoff von Novavax in Österreich angekommen – bald auch in Deutschland verfügbar

In Österreich haben mittlerweile rund 71,5 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Corona-Impfserie abgeschlossen, also zwei Impfdosen erhalten (Stand: Dezember 2023). Bei der Wahl des Corona-Impfstoffes steht der Bevölkerung eine große Reihe an Herstellern zur Verfügung. Dazu gehören mRNA-Impfstoffe wie der von BioNTech sowie Vektor-basierte Impfstoffe wie jener von AstraZeneca, der seit 2021 aber in Deutschland nicht mehr häufig und auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) nur noch für Menschen über 60 Jahren eingesetzt wird.

Der angepasste Corona-Impfstoff von Novavax ist im Dezember in Deutschland sowie Österreich verfügbar.

Der angepasste Corona-Impfstoff von Novavax ist im Dezember in Deutschland sowie Österreich verfügbar.© imagebroker/Imago (Symbolbild)

Bei dem Corona-Impfstoff des US-amerikanischen Herstellers Novavax handelt es sich um einen proteinbasierten. Diese Art von Impfstoff enthält keine vermehrungsfähigen Viren (Totimpfstoffe), sondern einen künstlich hergestellten Eiweiß-Bestandteil aus der Hülle des Virus, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI). Dieser ist mittlerweile ebenfalls an die Omikron-Varianten XBB.1.5 angepasst und wird in Deutschland am 11. Dezember an die Praxen ausgeliefert. Der Corona-Impfstoff mit dem Namen „Nuvaxovid XBB.1.5“ ist ab sofort auch in Praxen in Österreich verfügbar.

Diese Menschen sollten sich mit den neuesten Corona-Impfstoffen impfen lassen

Der Hersteller Novavax musste vor der Belieferung auf die Zulassung der Europäischen Kommission warten. Nuvaxovid ist der erste angepasste COVID-19-Impfstoffe auf Proteinbasis, der für die Wintersaison zugelassen wurde. Die Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides rief vor allem über 60-Jährige, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Grunderkrankungen sowie schwangere Frauen auf, sich mit den neuesten Corona-Impfstoffen impfen zu lassen.

„Impfungen sind nach wie vor unser wirksamstes Instrument gegen COVID-19. Und wir erweitern jetzt das Portfolio um eine eiweißbasierte, angepasste Impfstoff-Option“, sagte Kyriakides zum Novavax-Impfstoff. Erwartet wird von der Europäischen Kommission, dass der angepasste Corona-Impfstoff auch die Breite der Immunität gegen die derzeit dominanten und neu auftretenden Varianten erhöht. Empfohlen wird der Novavax-Impfstoff für Personen ab 12 Jahren, in Österreich sind 175.000 Dosen verfügbar.

Schon seit September 2023 ist der angepasste Biontech-Corona-Impfstoff in Deutschland verfügbar. Der Hausärzteverband hatte damals in dem Zusammenhang vor einem Chaos für die Praxen gewarnt.