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Schutz vor Virenausbreitung  

Nasensprays gegen Corona: Experten empfehlen bestimmte Mittel

Für einige Mundspülungen ist bereits erwiesen, dass sie die Viruslast im Mund-Rachenraum zeitweise senken können. Nun untersuchen Forscher das Potenzial von Nasensprays im Kampf gegen Corona.

Neue Erkenntnisse zeigen: Das Coronavirus dringt häufiger durch die Nasenschleimhaut als durch den Rachen in den Körper ein. Das haben US-amerikanische Forscher aus North Carolina herausgefunden.

SARS-CoV-2 hat demnach viel mit den üblichen Erkältungsviren gemein. Auch sie befallen die Schleimhäute der Nase und breiten sich dort aus. Ob wir dann auch tatsächlich erkranken und Symptome entwickeln, hängt von der Menge der Viren und vom Immunsystem ab. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Mittel wie Erkältungssprays zur Anwendung in der Nase dabei helfen können, die Virenlast zu senken und sich vor einem Infekt zu schützen.

Labortests: Wirkstoff baut Schutzbarriere gegen Coronavirus

Möglicherweise gilt diese Schutzfunktion auch für das Coronavirus. Aktuelle Laboruntersuchungen an Zellkulturen – sogenannte In-vitro-Studien – haben gezeigt, dass der Wirkstoff Carragelose den Corona-Erreger SARS-CoV-2 neutralisieren und seine Vermehrung hemmen kann. In Tierversuchen mit Frettchen verhinderte ein Nasenspray sogar die Ansteckung mit dem Coronavirus.

Carragelose ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Rotalgen gewonnen wird. Er bildet einen Schutzfilm auf den Zellen der Nasenschleimhaut und kann so verhindern, dass Viren eindringen und sich vermehren.

Experten empfehlen viruzide Nasensprays

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) empfiehlt daher Nasensprays für die breite Bevölkerung. Insbesondere Sprays mit Carragelose könnten Viren unschädlich machen, heißt es in einem Positionspapier der DGKH. Diese seien in der Apotheke erhältlich.

Die Experten rufen dazu auf, alle infrage kommenden hygienischen Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 auszuschöpfen. "Dazu zählen neben Abstandsregeln, Mund-Nasen-Schutz, Händedesinfektion und Belüftung von Innenräumen auch geeignete Nasensprays zur Prävention und Kontrolle von Covid-19", so die DGKH.

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Schutz vor Virenausbreitung  

Nasensprays gegen Corona: Experten empfehlen bestimmte Mittel

Für einige Mundspülungen ist bereits erwiesen, dass sie die Viruslast im Mund-Rachenraum zeitweise senken können. Nun untersuchen Forscher das Potenzial von Nasensprays im Kampf gegen Corona.

Neue Erkenntnisse zeigen: Das Coronavirus dringt häufiger durch die Nasenschleimhaut als durch den Rachen in den Körper ein. Das haben US-amerikanische Forscher aus North Carolina herausgefunden.

SARS-CoV-2 hat demnach viel mit den üblichen Erkältungsviren gemein. Auch sie befallen die Schleimhäute der Nase und breiten sich dort aus. Ob wir dann auch tatsächlich erkranken und Symptome entwickeln, hängt von der Menge der Viren und vom Immunsystem ab. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Mittel wie Erkältungssprays zur Anwendung in der Nase dabei helfen können, die Virenlast zu senken und sich vor einem Infekt zu schützen.

Labortests: Wirkstoff baut Schutzbarriere gegen Coronavirus

Möglicherweise gilt diese Schutzfunktion auch für das Coronavirus. Aktuelle Laboruntersuchungen an Zellkulturen – sogenannte In-vitro-Studien – haben gezeigt, dass der Wirkstoff Carragelose den Corona-Erreger SARS-CoV-2 neutralisieren und seine Vermehrung hemmen kann. In Tierversuchen mit Frettchen verhinderte ein Nasenspray sogar die Ansteckung mit dem Coronavirus.

Carragelose ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Rotalgen gewonnen wird. Er bildet einen Schutzfilm auf den Zellen der Nasenschleimhaut und kann so verhindern, dass Viren eindringen und sich vermehren.

Experten empfehlen viruzide Nasensprays

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) empfiehlt daher Nasensprays für die breite Bevölkerung. Insbesondere Sprays mit Carragelose könnten Viren unschädlich machen, heißt es in einem Positionspapier der DGKH. Diese seien in der Apotheke erhältlich.

Die Experten rufen dazu auf, alle infrage kommenden hygienischen Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 auszuschöpfen. "Dazu zählen neben Abstandsregeln, Mund-Nasen-Schutz, Händedesinfektion und Belüftung von Innenräumen auch geeignete Nasensprays zur Prävention und Kontrolle von Covid-19", so die DGKH.

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Bürgertests nur noch für 4 Gruppen: So teuer wird es jetzt für Ungeimpfte

 

Die Bundesregierung hat den Zugang zu kostenlosen Corona-Schnelltests erheblich eingeschränkt. Von diesem Montag an gibt es sie für den Einzelnen nur noch stark begrenzt.

Gratis sind Tests nur noch für vier Gruppen. Dazu zählen:

  • Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können
  • Menschen, für die es keine Impfempfehlung gibt, also zum Beispiel Schwangere im ersten Trimester und Kinder unter zwölf Jahren
  • Menschen, die einen negativen Test brauchen, um sich aus der Quarantäne freizutesten
  • Menschen, die Einrichtungen besuchen, in denen enger Kontakt zu Risikopatienten besteht, wie etwa im Gesundheits- und Pflegebetrieb.

Übergangsregel für Schwangere sowie Kinder und Jugendliche

Eine Übergangsregel gilt für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren sowie für Schwangere ab dem zweiten Trimester. Für sie soll die Frist für kostenlose Corona-Tests erst Ende des Jahres auslaufen. So wolle man beiden Gruppen genug Zeit gewähren, um sich über die inzwischen auch für sie von der Stiko empfohlene Corona-Impfung zu informieren und einen vollständigen Impfschutz zu erlangen, wie es von der Bundesregierung heißt. Für alle anderen heißt das: Es könnte in Zukunft teuer werden.

Wie viel sollen die Corona-Tests kosten?

Einen Fixpreis für Corona-Schnelltests gibt es nicht. Je nach Teststelle variieren die Preise zwischen 18 und 40 Euro, schreibt die Verbraucherzentrale. Die Preise zu vergleichen, sei deshalb ratsam. Zudem sollten Sie darauf achten, dass das Testzentrum durch den öffentlichen Gesundheitsdienst zertifiziert sei und die Tests durch das Paul-Ehrlich-Institut geprüft und beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gelistet seien, führen die Verbraucherschützer aus.

An Flughäfen und Bahnhöfen können die Kosten für den Schnelltest noch einmal deutlich höher ausfallen. Am Münchner Franz-Josef-Strauß-Flughafen etwa werden für eine Antigenschnelltest mindestens 41 Euro fällig. Das Ergebnis liegt laut Betreiber dann in der Regel innerhalb von ein bis zwei Stunden vor. Wer nicht so lange warten will, zahlt dafür extra: 73 Euro kostet der Test, wenn Sie das Ergebnis innerhalb von 30 Minuten haben wollen.

Aber selbst bei Preisen um die 20 Euro kann die neue Regel für Ungeimpfte mit einem ausgeprägten Sozialleben teuer werden: Bei zwei Tests pro Woche summieren sich die Kosten auf 160 Euro im Monat. Steigt die Inzidenz bzw. wollen Sie in Clubs feiern, müssen Sie mit deutlich höheren Preisen rechnen. Denn: Ein Schnelltest reicht dann meist nicht mehr; ein PCR-Test im Labor wird notwendig. Diese sind meist deutlich teurer als die Abstriche vor Ort.

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Dann fällt die Maskenpflicht  

Kein Zutritt für Ungeimpfte: Hessen ermöglicht 2G auch in Supermärkten

Die hessische Landesregierung ermöglicht die 2G-Option im gesamten Einzelhandel. Auch Supermärkte können nun also beschließen, keine Ungeimpften mehr einzulassen. 

Die hessische Landesregierung unter Volker Bouffier (CDU) hat neue Corona-Regeln verabschiedet. Die 2G-Option wurde dabei auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet. Bedeutet: Auch Supermärkte und Lebensmittelhändler können sich dafür entscheiden, nur noch Geimpfte und Genesene einzulassen. Dann können die Betreiber auf Masken- und Abstandspflicht verzichten. Die Regelung sei auf Wunsch der Einzelhandelsbranche erlassen worden, teilte die Staatskanzlei mit.

Die 2G-Option in Supermärkten ist hoch umstritten. Ungeimpfte werden bei einer breiten Umsetzung von der Grundversorgung abgeschnitten. In Hessen rechnet man aber nicht damit, dass es dazu kommt: "Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden", teilt die Landesregierung mit. Ohne 2G gelte aber weiterhin die Maskenpflicht.

Auch in Sachsen hatte die Landesregierung bereits Mitte September über eine 2G-Option im Einzelhandel und explizit in Supermärkten nachgedacht. Das Ziel: die niedrige Impfquote im Bundesland zu erhöhen. Doch Sachsen entschied sich bisher gegen diese Regelung.

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Dieser Corona-Impfstoff schützt offenbar am stärksten vor Delta

Impfdurchbrüche sind bei der Delta-Variante nicht selten. Viele fragen sich daher, wie gut die Immunisierung mit Biontech, Moderna, Astrazeneca oder J&J tatsächlich vor einer Ansteckung schützt.

99,3 Prozent aller Corona-Infektionen in Deutschland sind auf die Delta-Variante zurückzuführen. Seit Monaten bestimmt sie das Infektionsgeschehen und längst ist klar: Auch vollständig Geimpfte weisen keinen hundertprozentigen Schutz auf. Sie infizieren sich jedoch seltener als Ungeimpfte und erkranken zudem deutlich seltener schwer an Covid-19. Die Wirksamkeit der zugelassenen Corona-Impfstoffe lässt sich deshalb nicht anzweifeln.

Wie gut aber die einzelnen Vakzine gegen die ansteckendere Delta-Variante wirken, wird seit Monaten untersucht. Das sind die bisherigen Erkenntnisse.

Biontech/Pfizer und Moderna: Bester Schutz vor Delta?

Biontech

Laut einer Studie der britischen Gesundheitsbehörde (PHE) sind Menschen mit vollständigem Biontech/Pfizer-Impfschutz zu 88 Prozent vor einer Infektion geschützt, die durch die Delta-Variante des Virus ausgelöst wird. Schwere Verläufe werden laut dieser Studie aus dem Sommer sogar zu 96 Prozent verhindert.

Doch Daten aus Israel lassen aufhorchen: Dem nationalen Gesundheitsministerium zufolge schützt die doppelte Biontech-Impfung nur zu 64 Prozent gegen eine Infektion mit der Delta-Variante. Der Schutz vor einem schweren Verlauf sei aber nach wie vor sehr hoch – nämlich bei 93 Prozent. Das Ministerium wies allerdings darauf hin, dass die Studienergebnisse vorläufig seien.

Moderna

Zu dem Impfstoff des US-Herstellers Moderna liegen ebenfalls Daten vor. Demnach soll dieser besser gegen eine Ansteckung mit der Delta-Variante wirken als der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Wissenschaftler in den USA hatten für ihre Studie bei Zehntausenden Menschen im Bundesstaat Minnesota PCR-Tests durchgeführt. Alle Teilnehmer ähnelten sich in Alter, Geschlecht und Herkunft. 25.000 Personen wurden entweder mit Biontech oder mit Moderna geimpft. Weitere 25.000 Menschen hatten keine Impfung gegen Covid-19 erhalten und dienten somit als Kontrollgruppe.

Die Ergebnisse der Untersuchung:

  • Beide mRNA-Impfstoffe senkten das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus deutlich. Moderna schützte den Ergebnissen zufolge zu 86 Prozent, Biontech zu 76 Prozent vor einer Infektion. Insgesamt wurden weniger Impfdurchbrüche bei Moderna gemeldet.
  • Nach einer Weile schützte Moderna immerhin noch zu 76 Prozent vor einer Ansteckung, bei Biontech/Pfizer fiel der Schutz allerdings auf 42 Prozent.
  • Das Risiko, wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, sank im gesamten Studienzeitraum bei Moderna um 92 und bei Biontech um 85 Prozent.

Der Grund dafür, dass Moderna-Impfungen möglicherweise besser wirken, könnte sein, dass in einer Moderna-Impfdosis etwa dreimal so viel mRNA enthalten ist wie in Biontech. Das könnte zu einer besseren Impfreaktion und damit zu der größeren Menge an Antikörpern führen, so die Autoren der Studie.

Wie gut schützt Astrazeneca vor der Delta-Variante?

Britische Forscher fanden in einer Untersuchung heraus, dass das Astrazeneca-Vakzin eine 60-prozentige Wirksamkeit gegen die Delta-Variante und eine 66-prozentige gegen die Alpha-Variante hat. Vorausgesetzt, der Mensch, der mit der Mutante in Berührung kommt, ist vollständig immunisiert. Eine einzelne Dosis des Astrazeneca-Impfstoffs bietet demnach "wenig bis gar keine Wirksamkeit" gegen die Delta-Variante.

Schwere Krankheitsverläufe soll die Impfung mit dem Präparat des britisch-schwedischen Pharmakonzerns immerhin mit einer Quote von 92 Prozent verhindern. Dennoch empfiehlt das RKI, nach einer Erstimpfung mit Astrazeneca die Zweitimpfung mit Biontech oder Moderna durchzuführen.

Wie ist die Schutzwirkung bei Johnson & Johnson?

Das Pharmaunternehmen Janssen gab bekannt, dass der Impfstoff von Johnson & Johnson eine "starke und lang anhaltende Antikörper-Aktivität gegen die sich schnell verbreitende Delta-Variante" hervorrufe. Eine Prozentzahl zur Schutzwirkung wurde aber nicht genannt. Jedoch würde das Vakzin schwere Verläufe zu 85 Prozent verhindern.

Experten zweifeln allerdings daran, dass das Vakzin ausreichend wirksam gegen die Delta-Variante ist. Viele fordern eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff als Booster. Auch die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt seit Kurzem eine Zweitimpfung.

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Sieben-Tage-Inzidenz wieder über 100

 

Düsseldorf. Erstmals seit fast sechs Wochen hat die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf die Marke von 100 wieder durchbrochen. Die Landeshauptstadt hat damit den vierthöchsten Wert in NRW.

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt, hat in Düsseldorf am Wochenende erstmals seit dem 15. September wieder die 100er-Marke durchbrochen. NRW-weit liegt der Wert bei 70,6. Am Sonntag hatte der Wert noch 68,9, am Samstag 64,2 betragen. Im Bund liegt die Inzidenz am Montag mit 110,1 deutlich höher.

In NRW hat der Kreis Minden-Lübbecke die höchste Sieben-Tage-Inzidenz mit 135,0, gefolgt vom Kreis Lippe (115,9) und dem Kreis Olpe (110,2). Die Landeshauptstadt Düsseldorf hatte den vierthöchsten Inzidenzwert. Am niedrigsten war die Kennziffer in Bottrop (30), im Kreis Paderborn (37,3) und in Hamm (41,3).

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz ist in NRW liegt bei 2,57. Der Wert gibt die gemeldete Krankenhauseinlieferungen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Corona-Patienten belegen aktuell 6,2 Prozent der Intensivbetten in NRW.

Seit dem 3. März 2020 wurde bei insgesamt 33.464 (+78) Menschen in Düsseldorf eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Laut Information des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) sind aktuell rund 900 Personen in Düsseldorf infiziert, vor einem Jahr waren es 674 (Die aktuellen Zahlen des LZG sind immer auf volle Zehnerstellen gerundet.)

Von den Infizierten werden 51 (Vorjahr 79) in Krankenhäusern behandelt, davon 12 (Vorjahr 17) auf Intensivstationen. 32.000 Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 485 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit bei 105,6 (Vortag 101,2, vor einem Jahr 140,6).

Schulen, Kitas und Altenheime Den Zahlen der Stadt zufolge sind aktuell in Altenheimen in Düsseldorf 38 Bewohner und 25 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert (Stand 22.10.). In Düsseldorfer Kitas haben sich seit Anfang Oktober 25 Kinder, 17 Personen aus dem Betreuerstab sowie zwei weitere Personen infiziert (Stand 22.10.). An den Düsseldorfer Schulen sind bislang im September 253 Fälle bei Schülern, sieben beim Lehrpersonal sowie einer bei einer weiteren Person registriert worden (Stand 22.10.).

Impfzahlen Am Freitag [die aktuellen Zahlen vom Wochenende liegen noch nicht vor] wurden in Düsseldorf 0 Personen geimpft. Es wurden 0 Auffrischungsimpfungen verabreicht. Seit Impfstart sind in Düsseldorf 485.127 Menschen geimpft worden, davon haben 459.999 ihre erste und zweite Impfung erhalten. 8854 Auffrischungsimpfungen wurden laut Stadt bislang vorgenommen.

Abstrichzahlen Am Freitag [die aktuellen Zahlen vom Wochenende liegen noch nicht vor] wurden 16 Abstriche in der städtischen Diagnosepraxis vorgenommen, 80 im städtischen Drive-In-Testzentrum. Durch den mobilen Service wurden 48 Abstriche durchgeführt. Insgesamt wurden in den zwei städtischen Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 159.350 Abstriche vorgenommen. (Diese Zahlen beziehen sich auf PCR-Tests in den städtischen Diagnosezentren)

Ansprechpartner Der erste Ansprechpartner bei akuten Erkrankungen – somit auch bei einer möglichen Corona-Infektion – ist immer der Hausarzt. Sollte ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus bestehen, wird in der Praxis ein Test vorgenommen oder man wird an das städtische Infotelefon verweisen. Dieses steht auch für allgemeine Fragen zur Verfügung und ist von montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr unter der 0211 89-96090 zu erreichen (Fax für Hörgeschädigte: 0211 89-35674). Ab 12. Juli ist die Hotline montags bis samstags von 8 bis 16 Uhr geschaltet.

Daten Die Stadt veröffentlicht automatisiert die Zahlen vom Dashboard des Robert-Koch-Instituts sowie des LGZ und weiterhin eigene eingepflegte Daten auf dem Corona-Portal.

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China schickt Millionenmetropole Lanzhou in Corona-Lockdown

 

Peking. Als Reaktion auf einen neuen Ausbruch des Coronavirus hat China in der Vier-Millionen-Metropole Lanzhou eine strenge Ausgangssperre verhängt.

Die Bewohner der Stadt in der Provinz Gansu wurden am Dienstag dazu aufgefordert, ihre Wohnblocks nur noch in Notfällen oder zum Kauf von Lebensmitteln zu verlassen. Ein- und Ausgänge sollten überwacht werden. Insgesamt meldete China am Dienstag 29 neue lokale Corona-Infektionen, sechs davon in der Provinz Gansu.

Die chinesische Regierung verfolgt eine strikte „Null-Covid Strategie“. Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus weitgehend im Griff. Jedoch kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen, die dann mit großem Aufwand unter Kontrolle gebracht werden müssen.

Wie Staatsmedien berichteten, wurde die aktuelle Welle durch eine Einschleppung aus dem Ausland ausgelöst. Eine chinesische Reisegruppe, die in mehreren Provinzen unterwegs war, verbreitete das Virus dann seit vergangener Woche im Land. Seitdem wurden rund 180 Infektionen gefunden. Mittlerweile sind mindestens elf Provinzen von dem Ausbruch betroffen. Auch Peking verzeichnete einige Fälle. Bereits am Montag war im Norden Chinas der Landkreis Ejin mit über 30 000 Einwohner abgeriegelt worden.

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Fünf Gründe, warum die Corona-Zahlen in die Höhe schnellen

Die aktuelle Corona-Lage wirft Fragen auf: Warum steigt die Zahl der Neuinfektionen konstant weiter, obwohl doch ein Großteil der Erwachsenen bereits vollständig gegen Covid-19 geimpft ist? Ein Erklärungsansatz.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen liegt wieder im dreistelligen Bereich: Heute meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 113 – binnen eines Tages wurden 10.473 Neuinfektionen registriert (Stand 26. Oktober 2021). Vor zwei Wochen hatte die Inzidenz noch bei 66 gelegen.

Auch die Hospitalisierungsrate, die beschreibt, wie viele Menschen innerhalb einer Woche auf 100.000 Personen gerechnet mit Covid-19 in Krankenhäuser eingewiesen werden, steigt weiter an. Heute liegt sie bei 2,77, am Vortag bei 2,68.

Für Experten war der Anstieg dieser Zahlen erwartbar. Nach Einschätzung des RKI werden sie in der kommenden Zeit dynamisch anwachsen. "Es ist damit zu rechnen, dass sich im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird", schreibt das Institut in seinem Wochenbericht.

Klar ist, dass verschiedene Faktoren die Infektionszahlen steigen lassen. Ein Erklärungsansatz in fünf Punkten:

  1. Steigendes Infektionsrisiko im Herbst

Dass die Infektionszahlen im Herbst deutlich ansteigen, konnten wir auch im vergangenen Jahr beobachten. Eine wesentliche Rolle dabei spielen das Wetter und der Saisonalitätseffekt. Denn schließlich hat die Zeit begonnen, in der sich die Menschen viel drinnen aufhalten. Und in Innenräumen ist das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus bekanntlich höher als draußen, wo die Aerosole sich besser verteilen können. Das gilt vor allem, wenn Hygienemaßnahmen wie etwa das Maskentragen in Schulen teilweise zurückgenommen werden.

Außerdem steigt im Herbst generell die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte. Der Körper kann die verschiedenen Erreger bei Kälte schlechter abwehren. Das RKI rät deshalb dazu, unnötige enge Kontakte in der kommenden Zeit zu reduzieren und "Situationen insbesondere in Innenräumen, bei denen sogenannte Superspreading-Events auftreten können" möglichst zu meiden.

  1. Mehr Infektionen durch Reisen in den Herbstferien

Wenn nach den Herbstferien wieder mehr Reiserückkehrer in die Schulen und an die Arbeitsplätze zurückkommen, könnte das ebenso zu neuen Ansteckungen mit SARS-CoV-2 führen. Zusätzlich tragen viele Herbsturlauber das Virus auch in deutsche Urlaubsregionen. In einigen Gebieten Schleswig-Holsteins konnte dieser Effekt bereits beobachtet werden. In anderen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg oder Thüringen stehen die Herbstferien erst noch bevor.

Das RKI zeigt wöchentlich in seinem Bericht, welche Reiserückkehrer aus dem Ausland relevant für die Infektionszahlen sind. Wo sich die meisten Urlauber mit Corona anstecken,

  1. Impflücken in der Bevölkerung

Ein weiterer Faktor, warum die Zahlen in die Höhe schnellen: In Deutschland gibt es weiterhin mehrere Millionen Ungeimpfte.

Aktuell liegt die Impfquote laut RKI bei 66,3 Prozent (Stand 26. Oktober 2021). Bezogen auf die Gesamtbevölkerung haben mehr als 25 Millionen keinen Impfschutz – darunter 9,2 Millionen Kinder unter zwölf Jahren, für die es bislang in Europa keinen zugelassenen Impfstoff gibt.

Wie Ralf Bartenschlager, der Präsident der Gesellschaft für Virologie, erklärte, bestehe nicht nur bei jungen Menschen, sondern auch bei der am stärksten gefährdeten Gruppe über 60 Jahre eine Impflücke.

Man müsse bedenken, dass in dieser Altersgruppe etwa 20 Prozent aller übermittelten Covid-19-Fälle stationär versorgt werden müssten. "Daher sollten wir sehr darauf achten, dass ältere Menschen in unserem Umfeld geimpft sind und, wenn die vollständige Immunisierung bereits länger als sechs Monate zurückliegt, eine dritte Immunisierung erhalten."

  1. Die Auffrischungsimpfungen stocken

Genau hier liegt der nächste Knackpunkt: Deutschland kommt bei den Auffrischungsimpfungen zu langsam voran. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt seit Anfang Oktober, Menschen über 70 Jahren erneut gegen Covid-19 zu impfen.

Bislang haben laut RKI-Zahlen (Stand 26. Oktober 2021) etwa 1,6 Millionen Menschen in Deutschland eine Auffrischungsimpfung bekommen. Die Zahl steigt nur langsam.

Längst ist aber bekannt, dass die Impfstoffwirkung vor allem bei älteren und immungeschwächten Personen schneller nachlässt. So mehren sich derzeit die Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Bis jedoch die mehr als zehn Millionen Menschen, die älter als 70 sind, ihre Drittimpfung erhalten haben, wird es noch dauern.

  1. Mehr Impfdurchbrüche gemeldet

Nicht nur bei den Ungeimpften und Risikogruppen wurden zuletzt immer mehr Infektionen verzeichnet. Auch Geimpfte können sich infizieren und das Virus weitertragen. Denn letztlich bedingen hohe Infektionszahlen in der Gesamtbevölkerung auch bei den Geimpften eine höhere Ansteckungsrate.

Und: Je mehr Menschen geimpft sind, umso häufiger kommt es auch zu Impfdurchbrüchen. Eine hohe Impfquote erhöht damit auch die Fallzahl der Durchbrüche.

"Solche Fälle sehen wir beim Personal im Krankenhaus zunehmend." Darauf müsse man sich mit der Zeit einstellen – es sei denn, es werde ein drittes Mal geimpft, sagte die Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Jana Schroeder, der Deutschen Presse-Agentur.

Der Schutz auf den Schleimhäuten vor Ansteckung und Weitergabe schwinde in den Monaten nach der Impfung. "Der Schutz vor schwerer Erkrankung und Tod hält hingegen länger." Eine Impfung gegen Covid-19 ist deshalb weiterhin das beste Mittel im Kampf gegen die Pandemie.

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In welchen Ländern Geimpfte Privilegien haben

 

Düsseldorf . Um die Impfbereitschaft anzukurbeln, gibt es in einigen Ländern bereits Privilegien für Immunisierte. Der „Grüne Pass“ ermöglicht es ihnen, am öffentlichen Leben teilzuhaben. In Dänemark gibt es dank hoher Impfquote gar keine Beschränkungen mehr.

Schon im vergangenen Jahr wurde in Deutschland über Impf-Privilegien diskutiert. Auch jetzt ist die Debatte wieder aktuell. Denn: Privilegien führen zu einer höheren Impfbereitschaft, in vielen anderen Ländern gibt es sie schon. Mit dem sogenannten „Grünen Pass“, der derzeit europaweit zu Protesten führt, ist es Geimpften, Genesenen und Getesteten möglich, uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilzuhaben.

Italien hat den „Grünen Pass“ am 6. August eingeführt. Nur wer den Gesundheitspass vorzeigt, darf in die Innenbereiche von Cafés und Restaurants, in Museen, Theater und Kinos, zu Sport- und Kulturveranstaltungen, in Schwimmbädern und Fitnessstudios. Der Pass ist für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren vorgeschrieben, denn sie können sich in Italien schon uneingeschränkt impfen lassen. Das Dekret soll trotz massiver Proteste erweitert werden, sodass auch beim Zutritt in Züge, Flugzeuge und auf Fähren erst der Pass vorgezeigt werden muss. Ab dem 15.Oktober gilt die 3G-Regel in Italien auch am Arbeitsplatz.

Auch Frankreich hat sich für den Gesundheitspass entschieden. Seit dem 9. August muss der „Grüne Pass“ in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens vorgezeigt werden: bei Kinobesuchen, Großveranstaltungen, in Restaurants und Bars sowie bei Bahn- und Flugreisen. werden. Die Maßnahmen sind zuletzt verschärft worden, vorher war der „Grüne Pass“ nur bei Veranstaltungen mit über 1000 Menschen erforderlich.

In großen Teilen Spaniens macht es bislang keinen Unterschied, ob man als Tourist geimpft ist oder nicht. Als erste Region hat Galizien im Nordwesten daran etwas geändert. Dort dürfen nur noch Gäste mit Gesundheitspass Restaurants besuchen. Die Kanarischen Inseln haben mitgezogen, dort gilt die gleiche Regelung. Doch auch wenn es kaum Vorteile für Geimpfte gibt, ist die Impfquote auf der Iberischen Halbinsel recht hoch.

In Griechenland gilt seit dem 13. September die 2G-Regelung. Der Zutritt zu Restaurants, Lokalen, Cafés oder Sportvereinen ist nur für Menschen gestattet, die entweder vollständig geimpft oder genesen sind. In Kinos, Theatern und Museen werden Ungeimpfte weiterhin eingelassen, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen.

Auch in Österreich haben es geimpfte Urlauber leichter. Möchte man Schwimmbäder, Restaurants, Kinos oder Konzerte besuchen, muss man erst nachweisen, dass man geimpft, getestet oder genesen ist. Lange Zeit genügte der Nachweis einer einzelnen Impfdosis – seit dem 15. August wird auch die Zweitimpfung benötigt. Für die beginnende Skisaison gilt die 3G-Regel. Sind mehr als 300 Intensivbetten im Land mit Corona-Patienten belegt, dürfen Ungeimpfte aber keine Après-Ski-Lokale mehr besuchen - auch nicht mit negativem Testergebnis.

In Dänemark gibt es seit 10. September keinerlei Beschränkungen mehr. Dort sind alle Aktivitäten ohne Maske, Mindestabstand oder Nachweis über Impfung, Genesung oder Test wieder möglich. Bei der Einreise aus anderen Ländern gilt allerdings nach wie vor die 3G-Regel.

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RKI meldet mehr als hunderttausend Impfdurchbrüche

Seit Februar hat das Robert Koch-Institut zahlreiche Impfdurchbrüchen registriert. Wegen der steigenden Impfquote sei diese Zunahme aber "erwartbar", teilte das RKI mit. Alle Infos im Newsblog. 

Die Corona-Pandemie hat Deutschland und die Welt seit 2020 fest im Griff. Derzeit steigen die Neuinfektionen besonders in Bayern. Bundesweit bewegt sich die Zahl bei etwa 25.000 täglich. Bei den Impfungen geht es nur noch langsam voran. Vollständig geimpft sind derzeit rund 66 Prozent der Bevölkerung.

 

RKI meldet mehr als hunderttausend Impfdurchbrüche

Von Anfang Februar bis Ende voriger Woche hat das Robert Koch-Institut (RKI) 117.763 wahrscheinliche Impfdurchbrüche registriert – also SARS-CoV-2-Infektionen mit Covid-19-Symptomen. Demnach starben insgesamt 1.076 Menschen mit Impfdurchbrüchen, 782 von ihnen waren mindestens 80 Jahre alt. "Das spiegelt das generell höhere Sterberisiko – unabhängig von der Wirksamkeit der Impfstoffe – für diese Altersgruppe wider", heißt es in dem Bericht. Insgesamt wurden in dem Zeitraum 55 Millionen Menschen vollständig geimpft.

Der Anteil der Impfdurchbrüche an allen Covid-19-Fällen zeige, "dass nur ein geringer Anteil der hospitalisierten, auf Intensivstation betreuten bzw. verstorbenen Covid-19-Fälle als Impfdurchbruch zu bewerten ist". Das RKI nennt die Zunahme von Durchbruchinfektionen im Laufe der Zeit "erwartbar": Immer mehr Menschen seien geimpft, das Virus breite sich wieder vermehrt aus. "Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen."

In Sachsen droht Ungeimpften jetzt ein Quasi-Lockdown

Die sächsische Landesregierung prüft offenbar eine deutliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen für ungeimpfte Personen. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, könnte die 2G-Regel bald auf den Einzelhandel ausgeweitet werden – das Weihnachtsshopping wäre dann Geimpften und Genesenen vorbehalten. Ungeimpfte dürften nur noch in den Supermarkt, zum Friseur oder körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik und Fußpflege in Anspruch nehmen. "Das wäre nur konsequent", zitiert die Zeitung eine ungenannte Quelle aus der Landesregierung.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte sich schon am Mittwoch für eine konsequente Anwendung des 2G-Modells ausgesprochen: "2G ist jetzt zwingendes Muss." Die verschärften Regeln könnten am 9. November in Kraft treten, wenn die Landesregierung die neue Corona-Verordnung verabschiedet. Städte und Landkreise im Freistaat haben sich dem Bericht zufolge gegen die umfassende 2G-Regel ausgesprochen, weil diese nicht zu kontrollieren sei.

Die Corona-Lage in Sachsen hat sich zuletzt wieder verschärft. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei fast 240, die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen stieg in den vergangenen sieben Tagen von 117 auf 172. Die Quote vollständig Geimpfter liegt in Sachsen mit 56,5 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 66,5 Prozent (Stand: 28. Oktober).

Experte: Wegen Corona werden wieder OPs abgesagt werden müssen

Der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung, Gernot Marx, erwartet im Winter eine ähnlich starke Belastung der Intensivstationen wie im vergangenen Jahr. "Wir erwarten keinen Winter, der sich groß von den letzten zwei erlebten unterscheidet", sagte Marx dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er gehe jedoch davon aus, dass alle Patientinnen und Patienten vollumfänglich versorgt werden könnten. "Aber es werden hierzu wieder Operationen abgesagt wie auch Pflegepersonal aus anderen Bereichen abgezogen werden müssen", bekräftigte er frühere Aussagen.

Das Divi-Präsidiumsmitglied Uwe Janssens kritisierte das geplante Auslaufen des Rechtsstatus der epidemischen Notlage. Die Politik habe ein "unkluges Signal" gesetzt, sagte er dem Fernsehsender Phoenix. "Das hat das Gefühl erzeugt, es ist vorbei." Neben vielen erkrankten Ungeimpften erwartet er aber mehr Infektionen auch bei Geimpften, weil die Wirkung der Impfungen nachlasse. "Es sind so viele Punkte, die dagegen sprechen, dass wir in eine beruhigte Zone einbrechen."

Ärztegewerkschaft warnt vor erneuten Engpässen in Kliniken

Angesichts der steigenden Infektionszahlen warnt die Ärztegewerkschaft Marburger Bund vor erneuten Engpässen in den Krankenhäusern. "Ich möchte nicht wieder erleben, dass wegen Covid-19 Operationen abgesagt werden müssen, weil sonst die Versorgung personell nicht bewältigt werden kann", sagt die Vorsitzende des Marburger Bunds, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Auch Patienten mit anderen schweren Erkrankungen hätten Anspruch darauf, ohne Zeitverzug im Krankenhaus behandelt zu werden. Man müsse jetzt handeln, um erneute Versorgungseinschränkung in den Krankenhäusern zu verhindern, so Johna. Dem Klinikpersonal stecke noch der letzte Winter in den Knochen. Alles, was zum ohnehin belastenden Regelbetrieb hinzukomme, erschwere die Arbeit auf den Stationen zusätzlich.

DB-Regio-Chef: Maskenpflicht im Nahverkehr noch bis Ostern 

DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß hofft in der Wintersaison auf weiter bestehende Maskenregelungen im öffentlichen Nahverkehr. "Die Masken werden konsequent getragen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur auf einem ÖPNV-Branchentreffen in Frankfurt am Main. Im Sommer 2020 habe es in Großstädten noch ein größeres Problem mit Maskenverweigerern gegeben. "Das ist weg. Die Akzeptanz der Masken ist extrem hoch. Deswegen ist für uns wichtig, wenn die pandemische Lage jetzt ausläuft, dass es zumindest Regelungen gibt, dass wir im ÖPNV in der Wintersaison, bis Ostern, die Maskenpflicht aufrechterhalten." Momentan trage die Maske "definitiv zum Sicherheitsgefühl bei".

Das Vertrauen, den öffentlichen Nahverkehr trotz andauernder Pandemie nutzen zu können, sieht Sandvoß zurückgekehrt. "Wir sind jetzt auf einem Niveau von 70, teilweise 80 Prozent der Vor-Corona-Zeit." Im ländlichen Bereich sei es noch etwas weniger, in den Städten hingegen gebe es teilweise wieder über 80 Prozent des Fahrgastaufkommens. "Wir haben viel in zusätzliche Hygiene und Sicherheit investiert", betonte er.

RKI: Auswertungen belegen "ausgeprägten Effekt" der Corona-Impfungen

Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht einen "ausgeprägten Effekt" der Corona-Impfung zum Verhindern von Covid-19-Erkrankungen und -Krankenhausaufnahmen in Deutschland. Dies sei durch eigene Berechnungen zu den jeweiligen Inzidenzen in der ungeimpften und der vollständig geimpften Bevölkerung belegt, geht aus dem RKI-Wochenbericht vom Donnerstagabend hervor.